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4.9.2012

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KURZNEWS 4. September 2012

Preise für Schweinefleisch auf Talfahrt / Bio-Lebensmittel sind kaum gesünder / Weizenernte 2012 von guter Qualität / Bundesrat spricht sich für längere Ladenöffnungszeiten aus


Preise für Schweinefleisch auf Talfahrt

04.09.2012 - (lid) – Schweinebauern erhalten immer weniger für ihre Tiere: Von Januar bis Juli 2012 sanken die Produzentenpreise gegenüber 2008 um 26 Prozent. Im Detailhandel gingen die Preise für Schweinefleisch hingegen nur um 13 Prozent zurück, wie aus dem neuesten Marktbericht des Bundesamts für Landwirtschaft hervorgeht.



Bio-Lebensmittel sind kaum gesünder

04.09.2012 - (lid) – Eine Studie der Universität Standford zeigt auf, dass Nahrungsmittel aus biologischem Anbau kaum gesünder sind als konventionelle Lebensmittel. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung sind Bio-Lebensmittel kaum oder nur wenig gesünder als herkömmliche Nahrungsmittel. Zu diesem Schluss gelangte eine Untersuchung der Universität Standford, wo im Rahmen einer Meta-Analyse 233 Studien zum Vergleich biologischer und konventioneller Lebensmittel ausgewertet wurden. ie Forscher konnten dabei keinen eindeutigen Nachweis dafür finden, dass Bio-Produkte nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko für die Konsumenten aufweisen, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Auch Vitamine, Fette und Proteine waren in den Produkten ähnlich verteilt. Krankheitserreger kamen in keiner der beiden Gruppen häufiger vor.

Einzig das Risiko, Pflanzenschutzmittel zu sich zu nehmen, sei bei Bio-Nahrungsmitteln geringer, so die Wissenschaftler. Denn die Bio-Lebensmittel waren seltener mit Pestiziden kontaminiert, wenn auch nicht gänzlich frei davon. Zudem vermuten die Forscher, dass Tiere aus biologischer Haltung weniger Antibiotika-resistente Bakterien aufweisen. Die klinische Bedeutung dieses Sachverhaltes für den Gesundheitszustand der Verbraucher ist jedoch unklar.

Unbestritten ist dagegen, dass biologische Anbauweisen und Produkte, wenn auch nicht der Gesundheit, so jedoch der Umwelt und der Biodiversität zuträglich sind. So meint Urs Niggli, Direktor des Forschungsinstitutes für biologischen Landbau (FiBL) gemäss der Nachrichtenagentur SDA: „Auf dem Land von Bio-Betrieben herrscht eine viel grössere Artenvielfalt – von den kleinsten Mikroorganismen bis hin zu den Vögeln“.

Ausserdem belaste die biologische Landwirtschaft das Grundwasser weniger stark. Niggli verweist auch darauf, dass es noch keine Studie zu den kombinierten Effekten von Rückständen gibt: „Im Apfelanbau etwa werden mehrere Fungizide, Insektizide und Herbizide verwendet, ausserdem Phytohormone, um die Früchte auszudünnen. Die Auswirkungen dieser Chemikalien werden nie summiert“.



Erfolgreiche Durchführung der „beef12“

03.09.2012 - (lid) - Von Freitag bis Sonntag vergangener Woche fand die 17. Ausführung der Schweizer Rindvieh-Veranstaltung „beef12“ statt. Das Kuhfest, das im Herzen von Sissach (BL) durchgeführt wurde, zog 19‘000 Besucher an und wartete mit prominenten Gästen wie der Nationalrätin Maya Graf und dem Regierungsrat Isaac Reber auf. Wie die Organisatoren in einer Medienmitteilung schreiben, lockte der Event vor allem am Sonntag viele Interessenten an. Die „beef12“ wurde dieses Jahr erstmals in der Nordwestschweiz ausgeführt.

Den Mittelpunkt des Anlasses, der von den Baselbieter Mitgliedern von „Mutterkuh Schweiz“ organisiert wurde, bildeten die Ausstellung der 20 verschiedenen Kuhrassen sowie die Vorstellung der Mutterkuh-Haltung. Teil des Events waren aber auch ein Streichelzoo, ein Bauernmarkt, verschiedene Gaststätten und diverse Attraktionen. Die nächste „beef“ wird vom 29. August bis 8. September 2013 in Meilen (ZH) stattfinden.



Weizenernte 2012 von guter Qualität

Nach den ersten Resultate der Schnelltests kann die Qualität der Weizenernte 2012 als gut bezeichnet werden. Sie zeichnet sich aus durch gute Proteingehalte, hohe Fallzahlen und Zeleny-Werte sowie leicht tiefere Hektolitergewichte als im Jahr 2011.

Qualitätstests wurden mit Weizenproben von vier Hauptsorten pro Region durchgeführt. Die Proben stammen aus einem Versuchsnetz von 21 Sammelstellen, die aufgrund ihrer Marktanteile und ihre geografischen Verteilung ausgewählt wurden. Im Auftrag von swiss granum führt die Fachschule Richemont die Analysen durch. Die Ergebnisse werden für die fünf definierten Regionen bewertet.

Obwohl die Hektolitergewichte leicht tiefer ausfallen als bei der Ernte 2011, können sie als gut bezeichnet werden. Der Durchschnitt liegt bei 81.6 kg/hl (2011: 82.3 kg/hl). Die Differenzen zwischen den Sorten sind dieses Jahr ausgeprägter als gewohnt. Wie letztes Jahr haben die Sorten Zinal (82.5 kg/hl) und Forel (82.4 kg/hl) die besten durchschnittlichen Hektolitergewichte erreicht. CH Claro weist den tiefsten Durchschnitt aus mit 80.6 kg/hl gefolgt von Siala (80.7 kg/hl). Grosse Differenzen zeigen sich auch zwischen den Regionen. Die durchschnittlichen Werte liegen zwischen 79.3 und 83.6 kg/hl.

Die Proteingehalte sind mit einem Durchschnitt von 13.9% auf einem ähnlichen Niveau wie letztes Jahr (13.4%). Arina, Runal und Siala weisen hohe Proteingehalte (14.5, 14.4 und 14.2%) auf. Forel erreicht im Durchschnitt 13.7%, CH Claro 13.5% und Zinal 13.2%. Die Resultate der Regionen sind sehr heterogen und liegen im Durchschnitt zwischen 12.4 und 15.0%.

Die Resultate des Zeleny-Tests sind hoch, mit einem Durchschnitt von 71.9 ml (2011: 69.7 ml). Wie 2011, hat Forel den besten Durchschnitt erreicht mit 72.3 ml gefolgt von Siala (72.2 ml) und Runal (71.7 ml). Zinal weist den tiefsten Durchschnitt aus mit 69.6 ml.

Die Fallzahlen sind höher als 2011 aber leicht tiefer als 2010, mit einem Durchschnitt von 379 s (2011: 320 s, 2010: 387 s). Forel erreicht ein sehr gutes Resultat mit 392 s gefolgt von Runal (385 s) und CH Claro (383 s). Arina weist die niedrigste Fallzahl aus (362 s) gefolgt von Zinal (363 s). Die durchschnittlichen Werte der Regionen liegen zwischen 358 und 434s.

Bevor endgültige Schlüsse über die Qualität der Ernte 2012 gezogen werden können, müssen die Ergebnisse der vollständigen Laboranalysen und der Backtests abgewartet werden. (swiss granum, Thomas Weisflog)



Nestlé weiht Ausbau in Konolfingen ein

31.08.2012 - (lid) – Der Nahrungsmittelhersteller Nestlé hat heute in Konolfingen den Ausbau des Produkt- und Technologiezentrums eingeweiht. Der Ausbau sei Teil des Engagements, die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten auszuweiten, schreibt Nestlé in einer Medienmitteilung. Die neueste Erweiterung umfasst einen Sprühtrocknungsturm, Anlagen für Nassmischverfahren und spezielle Fertigungsstrassen für die Verpackung von Pulverprodukten. Seit 2006 hat Nestlé rund 465 Millionen Franken in die Anlage in Konolfingen investiert. Das PTC in Konolfingen konzentriert sich auf die Entwicklung von Säuglingsnahrung, Milchprodukten und medizinische Ernährung. (zvg/Nestlé)



Bundesrat spricht sich für längere Ladenöffnungszeiten aus

30.08.2012 - (lid) – Nachdem sich der Bundesrat vergangenen Mai gegen eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten gestellt hat, hat er nun seine Meinung geändert und spricht sich für längere Öffnungszeiten im Detailhandel aus. Aus diesem Grund empfiehlt er den eidgenössischen Räten, die Motion von Filippo Lombardi anzunehmen, in welcher Lombardi längere Öffnungszeiten für Detailhandelsbetriebe verlangt. Demnach soll der Detailhandel zukünftig das Recht haben, werktags von 06.00 bis 20.00 Uhr und samstags von 06.00 bis 19.00 Uhr geöffnet zu haben. In seiner Motion kritisiert Lombardi die im Vergleich zu den Nachbarländern restriktiven Öffnungszeiten in der Schweiz, wie die SDA berichtet.

In seiner heute publizierten Stellungnahme begründet der Bundesrat seine Position mit ausgeglicheneren Wettbewerbsbedingungen, sollte der Mindestanspruch für die Öffnungszeiten schweizweit der gleiche sein, sowie mit einem Wandel innerhalb der Gesellschaft, welcher längere Einkaufszeiten nötig mache. Auch für Lombardi stellen die Ausnahmeregelungen an Bahnhöfen, Flughäfen und Tankstellen eine Verzerrung des Wettbewerbes dar.

Bereits im Frühjahr hatte der Nationalrat sich für eine Liberalisierung der Öffnungszeiten bei Tankstellenshops ausgesprochen. Die damit verbundene Lockerung des Schutzes vor Nachtarbeit und die Verfügbarkeit von Tankstellen-Produkten rund um die Uhr sind umstritten. Sollte auch der Ständerat dieser Änderung zustimmen, wollen die Gewerkschaften das Referendum ergreifen.



Innovativste Verpackung der Schweiz gesucht!

Die öffentliche Abstimmung für den Publikumspreis des Verpackungswettbewerbs Swiss Star 2012 ist eröffnet: Jeder kann bis zum 22. September auf www.svi-verpackung.ch für eine innovative Verpackungslösung stimmen. Es gibt attraktive Preise zu gewinnen.

Der Publikumspreis wird seit 2003 als zusätzliche Sonderauszeichnung im Rahmen des Verpackungswettbewerbs Swiss Star verliehen. Hier entscheiden die Konsumenten und Konsumentinnen über den Gewinner und nicht die Jury. Auf der Homepage www.svi-verpackung.ch kann jeder für seine favorisierte Verpackung abstimmen. Die jährlich vom Schweizerischen Verpackungsinstitut SVI organisierte Abstimmung läuft bis zum 22. September 2012. 16 Verpackungen stehen zur Auswahl.

Zum 43. Mal wird dieses Jahr wieder der Verpackungsaward Swiss Star vergeben. Dieses Jahr erreichte der Wettbewerb einen neuen Rekordeingang mit 60 Anmeldungen. Mit dem Swiss Star zeichnet das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI herausragende Leistungen im Verpackungswesen aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kreativität und Innovationskraft der Schweizer Verpackungsindustrie aufzuzeigen. So stellt der Preis das Aushängeschild der Branche dar. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 18. Oktober 2012, im St. Jakobs Stadion in Basel statt. (Schweizerisches Verpackungsinstitut SVI)



Migros lanciert ASC-zertifizierten Fisch

Die tiefgekühlten Pelican Tilapiafilets in leichter Salz/Pfeffer-Panade sind das erste Fischprodukt unter dem internationalen Label für Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvoller Zucht. Tilapia mit seinem weissen, saftigen Fleisch eignet sich ideal zum Braten oder Grillieren. Als nächstes werden die tiefgekühlten Pelican Tilapiafilets nature auf ASC-zertifizierte Rohware umgestellt. Weitere Sorten, auch im Bereich Frischfisch, wie Pengasius, Lachs und Muscheln werden zukünftig das verantwortungsvolle Sortiment der Migros ergänzen.

Die ASC-zertifizierte Tilapia-Zucht unterliegt im Unterschied zur konventionellen Zucht verbindlichen Richtlinien. Die Überdüngung von umliegenden Gewässern und verschiedene weitere Parameter für die Wasserqualität müssen regelmässig kontrolliert werden. In der Zucht jagende Tiere dürfen nicht getötet werden und die Gewässer um die Anlage müssen auch wilde Tilapia Bestände vorweisen, damit Tilapia nicht als invasive Art in einem Ökosystem überhand nehmen kann und einheimische Arten verdrängt. Auch sozio-ökonomische Standards, wie keine Kinderarbeit und faire Löhne für Arbeiter, werden in einer ASC-zertifizierten Tilapia-Zucht eingehalten.

Die gemeinnützige Organisation Aquaculture Stewardship Council (ASC), welche das ASC-Label lanciert hat, wurde auf Initiative des WWF gegründet und wird von der Migros seit Juni 2011 als Partnerin unterstützt. ASC hat Standards erarbeitet, die eine verantwortungsvolle Zucht von Fischen und Meeresfrüchten garantieren. So bestehen verbindliche Richtlinien für die zwölf häufigsten Zuchtarten.

Die Zucht darf die regionale Biodiversität nicht negativ beeinträchtigen. Mangroven und wichtige Lebensräume von Meerestieren müssen geschützt, die Verschmutzung reduziert und der Missbrauch von Antibiotika verhindert werden. Auch fortschrittliche Sozialstandards wie Sicherheit am Arbeitsplatz und faire Arbeitsbedingungen sind Pflicht. Zuchtanlagen, die sich an die Richtlinien von ASC halten beweisen ihr Engagement für eine verantwortungsvolle Fischzucht.

Der wachsende Bedarf an Fisch ist allein durch Wildfang nicht mehr zu decken. Deshalb ist ein grösseres Angebot an Zuchtfischen nötig. Konventionelle Aquakulturen verursachen in den Produktionsländern oftmals Umweltprobleme. Eine empfehlenswerte Alternative sind schon heute Produkte aus Bio-Zuchten. Doch reicht das Angebot bei weitem nicht aus, um den weltweiten Bedarf zu decken. Darum braucht es dringend ein Label wie ASC, das die Anforderungen an die konventionelle Zucht anhebt. (MGB 29.8.2012) www.asc-aqua.org



Muscheln essen in den Monaten ohne R?

Die alte Regel, nach der Muscheln nur in Monaten mit "r" gegessen werden sollten, hat nur noch historischen Wert. Denn durch Kühlung konnte die Hygiene verbessert und durch ständige Kontrollen die Rückstände an Muschelgiften weitestgehend ausgemerzt werden. Von der "r"-Monate-Regel" wusste man schon im alten Ägypten, denn man kannte bereits das Phänomen der Algenblüte im Sommer. Dann vermehren sich Algen besonders stark und bilden giftige Stoffe. Da sich die Muscheln von den Algen ernähren, sammeln sich diese Giftstoffe in den Muscheln an und können beim Menschen Vergiftungen verursachen. Ohne Kühlung verdarben die Muscheln im Sommer schnell.

Dank der modernen Technik können Muscheln heutzutage auch im Sommer durchgehend gut gekühlt werden. Ausserdem ist durch ein EU-Gesetz gewährleistet, dass die Muscheln während des gesamten Jahres auf Giftstoffe untersucht werden. Erst nach einer umfangreichen Kontrolle werden sie für den Verzehr freigegeben. Die Gefahr einer Muschelvergiftung muss daher in den Monaten ohne "r" nicht mehr befürchtet werden. Dennoch gibt es immer noch einen Grund, in den Sommermonaten auf Muscheln zu verzichten: Es ist die Zeit, in der die Muscheln laichen. Und dann schmecken sie einfach weniger gut. (aid)



Absinthe: Eintragung als geschützte geografische Angabe

BLW - Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat in einem Einspracheentscheid die Eintragung von Absinthe, Fée verte und La Bleue als geschützte geografische Angaben (GGA/IGP) bestätigt. In seinem Entscheid kommt das BLW zum Schluss, dass die Namen als traditionelle Bezeichnungen zu werten sind.

Die öffentliche Auflage des Eintragungsgesuches für Absinthe, Fée verte und La Bleue hatte 42 Einsprachen zur Folge, 20 davon aus dem Ausland. Die Hauptanliegen der Einsprecher betrafen die Beurteilung, ob es sich bei den Namen um Gattungsbezeichnungen handelt, den Grundsatz der Eintragung als GGA - und somit als traditionelle Bezeichnung -, den Konflikt zwischen der Bezeichnung Absinthe und dem gleichlautenden französischen Namen des Wermutkrauts sowie die Benachteiligung von gleichlautenden Marken und Bezeichnungen.

In der Schweiz sind die Bedingungen für eine traditionelle Bezeichnung erfüllt und es handelt sich nicht um Gattungsbezeichnungen, argumentiert das BLW. Absinthe, Fée verte und La Bleue verweisen auf eine Spirituose, die mit der Tradition des Val-de-Travers in Verbindung gebracht wird, der Region also, die den Ruf dieses Produktes geprägt hat. Da in anderen Regionen eine Tradition nicht belegt werden kann, ist den Gesuchen um Ausweitung des geografischen Gebietes nicht nachzukommen.

Da die fraglichen Marken in der Schweiz nicht geschützt sind, können diese nach Ansicht des BLW nicht geltend gemacht werden. Ausserdem gewichtete das BLW das öffentliche Interesse einer Eintragung als GGA/IGP höher als das privatwirtschaftliche Interesse der Einsprecher, die Namen weiterhin verwenden zu können, ohne die Auflagen des Pflichtenheftes erfüllen zu müssen. Der Entscheid des BLW kann innerhalb von 30 Tagen beim Bundesverwaltungsgericht angefochten werden. (gb)


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