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18.9.2012
| Druckansicht | KURZNEWS 18. September 2012
Dänische Schweinehalter setzen weniger Antibiotika ein /
Migros startet Projekt für ökologischeren Transport /
Bundesrat: Nein zu gleichen Spiessen im Gastgewerbe /
Webshops: Informieren ja, kaufen nein /
Tiefkühlprodukte in der Regel nicht klimaschä
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Dänische Schweinehalter setzen weniger Antibiotika ein
17.09.2012 - (lid) – Dänische Schweinehalter haben im 2011 rund 30 Prozent weniger Antibiotika eingesetzt als im Vorjahr.
Damit habe man den seit 2005 gültigen Trend beim Arzneimittelverbrauch umkehren können, zitiert Agra-Europe die Technische Universität Dänemark (DTU). Grund für die Reduktion sei die Einführung eines Kontrollsystems im Dezember 2010. Gesamthaft haben die dänischen Bauern 108 Tonnen Antibiotika eingesetzt, davon kamen 77 Prozent in der Schweineproduktion zur Anwendung. Von 2002 bis 2009 nahm der Antibiotikaeinsatz um 47 Prozent zu.
Migros startet Projekt für ökologischeren Transport
Die Migros startete am 17. September das Projekt "unbegleiteter
kombinierter Verkehr" (UKV) vom Mittelland Richtung Ostschweiz. Mit
diesem soll das Ziel, bis 2020 bei Lastwagentransporten acht Prozent
des CO2-Ausstosses einzusparen und dies bei zehn Prozent mehr
Transportleistung, erreicht werden. Der erste Zug von SBB Cargo mit
Containern für die Migros Ostschweiz kam heute morgen in Gossau an.
Transporte möglichst effizient und umweltfreundlich zu gestalten
ist bei der Migros ein zentrales Thema. In Sachen Nachhaltigkeit
richtungsweisend ist das Projekt UKV. Der UKV ermöglicht ein
einfaches Verladen von flexiblen Wechselpritschen mit Ware von der
Bahn auf den Lastwagen. So kann der Transport für die langen
Distanzen per Bahn erfolgen und die Feinverteilung an die Filialen
geschieht per Camion. Dadurch wird die Energieeffizienz erhöht: Mit
der Bahn zurückgelegte Kilometer verbrauchen weniger Energie als per
Lastwagen gefahrene. (MGB 17.9.2012)
Messe Genuss & Freizeit 2012 in Wettingen: Schlussbericht
Zum dritten Mal wurde das Tägi Wettingen zum Schlaraffenland für Geniesser und Freizeitbegeisterte. Das Angebot der 120 Aussteller war vielseitig und verlockend. Bei angenehmen Temperaturen konnten sich die zahlreichen Besucher verwöhnen lassen und in eine Atmosphäre von Düften und Genüssen eintauchen. Rund 10‘000 Besucher kamen, sahen und wurden verwöhnt!
Einmal mehr hinterliess die Gastregion Kandersteg/Kandertal mit viel Aufwand und Phantasie den unwiderstehlichen Eindruck einer herrlichen Bergregion. Gemütlichkeit und Gastfreundschaft des Berner Oberlandes wurden zelebriert und manch ein Unterländer wird wohl im Januar die Belle Epoque-Tage in Kandersteg miterleben wollen.
Aussteller wie auch Organisatoren waren nach den drei Messetagen zufrieden mit der guten Stimmung und dem kauffreudigen Publikum. "Die Messe muss dem Besucher etwas bieten" sagt Andreas Hauenstein, Messeleiter von ZT Fachmessen AG, "wir sind positiv überrascht vom grossen und vielfältigen Engagement der Aussteller". Das Konzept ging auf und die Verantwortlichen freuen sich auf die 4. Genuss & Freizeit vom 13.-15. September 2013.
(ZT Fachmessen AG 17.9.2012)
Bundesrat: Nein zu gleichen Spiessen im Gastgewerbe
Die Hotel & Gastro Union als grösste
Berufsorganisation in Gastgewerbe und Tourismus bedauert die
Empfehlung des Bundesrates an die eigenössischen Parlamente, die
Initiative für einen gerechten Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe
abzulehnen.
Die Argumentation des Bundesrates überzeugt nicht, vor allem die
Betonung der Verluste allfälliger Steuereinnahmen. Es ist nicht
einzusehen, warum Lebensmittel im Detailhandel, Take Away und
Restaurant weiterhin unterschiedlich besteuert werden und die
Restaurants so als Milchkühe herhalten müssen. Die Hotel & Gastro
Union tritt für einen fairen Wettbewerb unter allen gastgewerblichen
Leistungserbringern ein, der unterschiedliche Mehrwertsteuersatz
gehört nicht in diese Kategorie. (Hotel & Gastro Union 14.9.2012)
Bundesrat lehnt Gastrosuisse-Initiative ab
14.09.2012 - (lid) – Der Bundesrat will Essen und Trinken mehrwertsteuerlich nicht gleich behandeln wie der Kauf von Lebensmitteln. Die entsprechende Initiative von Gastrosuisse wird zur Ablehnung empfohlen.
Nahrungsmittel würden geringer besteuert, weil es sich um Güter des täglichen Bedarfs handele. Anders sehe es bei einem Besuch in einem Restaurant aus, wo umfangreiche Dienstleistungen dazugehören.
Das rechtfertigt eine Besteuerung zum Normalsatz wie sie für die meisten anderen Dienstleistungen besteht, teilt der Bundesrat mit. Von einer Steuersenkung für das Gastgewerbe würden zudem in erster Linie Personen in guten wirtschaftlichen Verhältnissen profitieren. Ausserdem ginge der Bundeskasse jährlich 700 bis 750 Millionen Franken verloren. Diese Mindereinnahmen müssten innerhalb des Mehrwertsteuersystems kompensiert werden.
Schweizer Eier sind antibiotikafrei
Der GalloSuisse, Verband der Schweizer Eierproduzenten, verfolgt das in der Presse momentan aktuelle Thema Antibiotika in der Landwirtschaft natürlich mit. Zwar ist die Eierproduktion davon NICHT betroffen. Antibiotika kämen bei Legehennen einzig im Krankheitsfall und auch dann nur nach Diagnose und auf spezifische Anordnung des zuständigen Betriebs-Tierarztes zur Anwendung.
Doch Differenzieren fällt nicht immer leicht. Um also nicht im falschen Topf zu landen, weist der GalloSuisse ausdrücklich darauf hin, dass Eierkonsumierende – Schweizer Eier Konsumierende! – wegen Antibiotika Rückständen in den Eiern keine Sorgen oder Bedenken hegen müssen.
Zum einen bewirkt Antibiotika in der Eierproduktion keine Leistungssteigerung. Zum anderen hätte der Antibiotika-Einsatz eine gesetzlich vorgeschriebene Absetzfrist (Zeitraum zwischen einer verordneten Behandlung und dem erneuten Verkauf der Eier) für die Vermarktung der Eier zur Folge, wäre also auch aus rein wirtschaftlicher Sicht unsinnig.
In der Schweizer Eierproduktion liegt der Fokus auf optimierten Haltungsbedingungen, Hygiene und bedarfsdeckender Fütterung. Dies kombiniert ergibt die Basis, Legehennen gesund und krankheitsresistent zu halten. Anders gesagt: Die glücklichsten Hühner legen die besten Eier. Und die gesündesten Eier. (GalloSuisse 13.9.2012)
Webshops: Informieren ja, kaufen nein
(aid 12.9.2012) - Laut der Erhebung des (N)ONLINER Atlas nutzen derzeit 75,6 Prozent der deutschen Bevölkerung das Internet. Das entspricht ca. 53,2 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Das sind nicht nur eine Menge Leute, sondern auch potenzielle Kunden, die online einkaufen; ob per PC, Smartphone oder Tablet. Während weltweit die Online-Einkäufe steigen, kristallisieren sich deutliche und länderspezifische Präferenzen heraus.
Zum Beispiel Lebensmitteleinkäufe via Internet: In Deutschland sind diese Kaufabsichten deutlich geringer ausgeprägt als im weltweiten Vergleich: Hier planen nach einer Umfrage des Medienunternehmens Nielsen nur sieben Prozent der befragten Internetnutzer, Lebensmittel und Getränke im nächsten halben Jahr online zu kaufen. Demgegenüber stehen 39 Prozent der Befragten, die Kleidung, Schuhe, Accessoires oder Schmuck online kaufen möchten.
Allerdings hat die Studie auch gezeigt, dass das Internet als Informationsgeber für den Lebensmittelkauf eine immense Rolle spielt. 54 Prozent der Deutschen nutzen das Internet, um zum Beispiel Preise herauszufinden oder Online-Rezensionen anderer Verbraucher zu lesen. Und 40 Prozent recherchierten nach Produktinformationen. Die Informationssuche über die Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln im Allgemeinen wurde leider nicht untersucht. Die Tendenz ist aber seit Jahren spürbar: steigend.
Tiefkühlprodukte in der Regel nicht klimaschädlicher als Dose oder Glas
(aid 12.9.2012) - Die Klimabilanzen von Tiefkühlkost und anderen Angebotsformen - selbstzubereitet, Glas oder Dose - sind vergleichbar und liegen auf einem Niveau. Darüber, ob ein Produkt eine gute oder schlechte Klimabilanz hat, entscheidet vor allem die Rezeptur, das Einkaufsverhalten der Kunden, die Lagerung im Haushalt und die Zubereitung. Damit ist hier neben dem Produzenten der Verbraucher also eindeutig in der Pflicht. Er kann durch einen umsichtigen Umgang mit Lebensmitteln einen entscheidenden Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten.
Das sind die Ergebnisse einer Studie, die das Deutsche Tiefkühlinstitut beim Öko?Institut in Freiburg in Auftrag gegeben hat. Ermittelt wurden die Treibhausgasemissionen entlang des gesamten Produktlebenswegs von fünf repräsentativen Produktkategorien aus dem Bereich Tiefkühlkost. Die Ergebnisse für Weizenbrötchen, Hühnerfrikassee, Erbsen, Salamipizza und Kartoffelpuffer wurden dann mit anderen möglichen Angebotsformen verglichen.
Die Umweltauswirkungen der Distribution, dazu gehören Transport und Lagerung, sind in allen untersuchten Produktgruppen sehr viel geringer als bisher angenommen. Bei Hühnerfrikassee und Pizza liegt deren Anteil an der Gesamtbilanz zum Beispiel bei nur zwei beziehungsweise sechs Prozent.
Viel wichtiger ist das Verbraucherverhalten beim Einkauf: Eine Tiefkühlpizza mal eben mit dem Auto zu holen macht die beste Klimabilanz zunichte.
Sowohl bei Tiefkühl-Brötchen als auch bei ungekühlten Brötchen fällt entlang der gesamten Wertschöpfungskette mehr als die Hälfte der Treibhausgasemissionen beim Endverbraucher an (Einkauf, Lagerung und Zubereitung im Haushalt).
Bei der Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette für Tiefkühl-Frikassee hat die Rohwarenbereitstellung mit knapp zwei Dritteln (62 Prozent) oder 139 Gramm CO2-Emissionen den grössten Anteil an den Treibhausgasemissionen. Auch bei der ungekühlten und selbstzubereiteten Variante verursacht die Bereitstellung der Rohwaren die meisten Treibhausgasemissionen. Hier ist es die Fleisch-Produktion, die für hohe Emissionswerte sorgt.
Die an der Studie beteiligten Unternehmen der Tiefkühlbranche werden nun mit dem Öko-Institut Optimierungsstrategien zur weiteren Senkung der CO2-Emissionen von Tiefkühlprodukten erarbeiten.
Britta Klein, www.aid.de
Fleisch mit Ebergeruch: Noch ist die menschliche Nase gefragt
(aid 12.9.2012) - Zwei Millionen Eber hat die niederländische Firma VION bis heute geschlachtet. Davon hatten vier Prozent einen starken Ebergeruch und mussten aussortiert werden. Das berichtete Lourens Heres von der Vion Food Group auf dem Symposium "Verantwortlich, nachhaltig, innovativ - Wie gelingt der Dreiklang im Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlichen Interessensgruppen?" des Forschungsnetzwerkes FIN-Q NRW auf Einladung der Universität Bonn. Das Unternehmen Vion Food hat zehn Jahre Erfahrung mit der Eberschlachtung.
In den Niederlanden werden bereits heute 45 Prozent aller männlichen Tiere als Eber gemästet. Zwischen den Beständen gebe es grosse Unterschiede, was das Vorhandensein von "Stinkern" angehe: Die Zahlen reichen von 0,5 bis 10 Prozent. Einige Betriebe hätten also durchaus Optimierungspotenzial. Als Haupteinflussfaktoren seien vor allem Fütterung, Zucht und das Verhalten der Tiere aufgefallen während die Lichtverhältnisse sowie Hygiene und die Stallklimaverhältnisse wohl nicht ausschlaggebend seien. Der Wert von vier Prozent aussortierten Tieren wurde von den anwesenden grossen deutschen Schlachtunternehmen bestätigt. Wissenschaftler gehen teilweise von deutlich mehr Tieren aus, die aussortiert werden müssten.
Vion setzt - so lange eine elektronische Nase zum Aufspüren der Stinker noch in weiter Ferne zu sein scheint - auf die menschliche Nase als Kontrollverfahren und hat damit, so Heres, äusserst zufriedenstellende Erfahrungen gemacht. Man wähle zunächst besonders riech-empfindliche Personen aus, bilde die Tester aus und setze sie dann vor allem in den Schlachthallen direkt ein. Es gebe standardisierte Vorgaben, an welcher Stelle und wie zu riechen sei. Mehrere Tester pro Standort seien erforderlich, da jeder nur für je eine halbe Stunde am Stück und zwei Stunden pro Tag sinnvoll einsatzfähig sei. Die menschliche Nase sei die derzeit am meisten hinreichende Methode.
Es stelle aber eine grosse Herausforderung dar, diese Begutachtung im automatisierten Schlachtprozess schnell und sicher genug über die Bühne zu bringen. Dies sei aber wichtig, denn nicht nur der Verbraucher wolle die Sicherheit, kein stinkendes Fleisch zu kaufen, sondern auch der Landwirt brauche ein reproduzierbares, objektives Ergebnis. Die deutschen QS-Anforderungen seien damit eingehalten. Die aussortierten Tiere könnten im Übrigen in die Wurstherstellung oder sonstige Weiterverarbeitung verkauft werden.
Schokolade kann Gehirn vor Schlaganfall schützen
Schokolade könnte laut Wissenschaftlern des Karolinska Intitutet vor einem Schlaganfall schützen. Eine Studie, für die über 37.000 Schweden begleitet wurden, hat ergeben, dass jene, die am meisten Schokolade assen, am wenigsten wahrscheinlich einen Schlaganfall erlitten.
Doch nicht nur zur Vorbeugung eines Schlaganfalls ist Schokolade dienlich. Andere Studien legen nahe, das Schokolade auch für das Herz gut sein kann. Das Team um Susanna Larsson und die Stroke Association http://stroke.org.uk betont jedoch, dass diese Ergebnisse keine Ausrede für das Essen von zu viel Schokolade sein darf. Details wurden im Fachmagazin Neurology http://neurology.org veröffentlicht.
Alle Teilnehmer wurden zu ihren Essgewohnheiten befragt. In der Folge wurde ihre Gesundheit ein Jahrzehnt lang überwacht. Die Teilnehmer wurden nach ihrem Schokoladekonsum in vier Gruppen aufgeteilt. An der Spitze standen Männer, die mit 63 Gramm etwas mehr als eine Tafel Schokolade pro Woche assen. Der Vergleich derer, die am wenigsten Schokolade assen mit denen, die am meisten zu sich nahmen, ergab, dass die, die am meisten assen, über ein um 17 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko verfügten.
Larsson geht davon aus, dass die positive Wirkung der Schokolade auf die in ihr enthaltenen Flavonoide zurückzuführen sind. "Flavonoide scheinen durch ihre antioxidativen, gerinnungshemmenden und entzündungshemmenden Eigenschaften gegen kardiovaskuläre Erkrankungen zu schützen. Es ist auch denkbar, dass sie die Konzentration von ungesundem Cholesterin im Blut und den Blutdruck senken." Dunkle Schokolade wurde laut der Studie bereits in der Vergangenheit mit einer verbesserten Herzgesundheit in Zusammenhang gebracht. (Karolinska Intitutet http://ki.se)
PRESSESCHAU
In der Handelszeitung: «Konsumentenschützer haben
direkten Draht in den Bundesrat»
Die Föderation der Schweizer
Nahrungsmittelindustrie (Fial) kämpft mit allen Mitteln gegen die
Swissness-Vorlage. «Kein anderes Land hat derart strikte Vorgaben,
wie sie in der Schweiz gefordert werden», sagt Werner Hug,
Fial-Vizepräsident und Verwaltungsratspräsident der Backwaren-Gruppe
Hug, Malters LU, gegenüber der «Handelszeitung». Das
Markenschutzgesetz, das Ende September im Ständerat behandelt wird,
sieht vor, dass 80 Prozent der Rohstoffe für ein Produkt mit der
Deklaration «Swiss made» aus der Schweiz stammen müssen.
Wenn der
Ständerat für die Hardcore-Variante des Bundesrates sei, müsse die
Schweizer Nahrungsmittelindustrie noch mehr Gegendruck erzeugen. «Am
liebsten hätten wir gar kein solches Gesetz als eines, das uns nur
Knüppel zwischen die Beine wirft und den Export zusätzlich erschwert,
weil uns das Gütesiegel grösstenteils verunmöglicht
wird», begründet Hug.
Doch die Befürworter der Vorlage seien harte Gegner. «Vor allem
die Konsumentenschützer setzen sich nur für die Lösung mit 80 Prozent
ein. Sie haben einen direkten Draht zu ihrer ehemaligen militanten
Geschäftsführerin, die nun im Bundesrat sitzt. Als Simonetta
Sommaruga gewählt wurde, wusste ich, dass es schwierig und eng wird.
Ihre Haltung ist extrem», so Hug weiter.
Würde die Vorlage angenommen, seien vor allem die Bauern die
Verlierer, sagt Hug voraus. «Die Schweizer Bauern werden die
Verlierer sein, weil alle Nahrungsmittelhersteller, deren Produkte
nicht mehr schweizerisch sein müssen, ihre Rohstoffe im Ausland
besorgen können.» Den Schweizer Bauern steht Hug kritisch gegenüber:
«Ich sorge mich, dass wir wegen dieser bäuerlichen Kleinststrukturen
in der Produktion immer teurer werden. Gleichzeitig werden wir
gezwungen, immer mehr Rohstoffe in der Schweiz zu beziehen.» (Handelszeitung 12. September 2012)
(gb)
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