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6.12.2012

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Tomaten helfen gegen Depressionen

Wer mehrmals pro Woche Tomaten isst, hat ein um 46 Prozent geringeres Risiko an einer Depression zu erkranken gemäss einer Studie einer chinesischen Universität.



Tomaten sind stimmungsaufhellend, auch als Sauce und vor allem in Kombination mit Kohlehydraten wie sie reichlich im Brot und in Teigwaren vorhanden sind. Pizza und Spaghetti Pomodoro kann man also zu Moodfood zählen. Wenn man dies in Italien isst zu einem Glas Wein, potenziert sich die Wirkung noch mehr. Getreu nach dem Motto:
Hab Sonne im Herzen und Tomaten im Bauch.
Vorbei sind die Schmerzen, dank Chianti wohl auch.


Tomaten können das Risiko, eine Depression zu erleiden, um die Hälfte verringern. Zu dieser Erkenntnis sind Forscher der chinesichen Tianjin Medical University gekommen. Die Wissenschaftler untersuchten die geistige Gesundheit und das Ernährungsverhalten von rund 1.000 Frauen und Männern ab 70 Jahren, da in diesem Alter die Gefahr für depressive Verstimmungen höher ist.

Diejenigen, die zwei bis sechs Mal pro Woche Tomaten assen, hatten um 46 Prozent ein geringeres Risiko an einer Depression zu erkranken als diejenigen, die sie seltener als einmal wöchentlich zu sich nahmen. Tomaten haben reichlich antioxidante Chemikalien, die auch gegen viele andere Krankheiten schützen sollen.

Tryptophan als Stimmungsträger

"Es ist bekannt, dass sich Serotonin positiv auf die Stimmung auswirkt", erklärt die Leiterin der Landesgruppe Wien für österreichische Diätologen Barbara Angela Schmid http://iss-dich-frei.at. "Das Hormon Serotonin hat Auswirkungen auf die Stimmungslage, den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Schmerzwahrnehmung, die Körpertemperatur und die Nahrungsaufnahme.

Serotonin passiert nicht die Blut-Hirn-Schranke und wird erst im Gehirn aus Tryptophan, eine essentielle Aminosäure gebildet", sagt die Diätologin. Tryptophan-haltige Lebensmittel seien sehr vielfältig. Guten Quellen seien dabei unter anderem Milch, Topfen oder Eier, aber auch Fleisch und Fisch. "Das heisst, je mehr Menschen mit Tryptophan versorgt sind, umso besser können sie auch Serotonin herstellen", erläutert Schmid.

Eine gleichzeitige Aufnahme von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln sei zur effizienten Bildung von Serotonin jedoch notwendig. Denn erst die Insulinausschüttung bewirke den Übertritt von Tryptophan an der Blut-Hirn-Schranke und somit die Umwandlung in den Stimmungsaufheller Serotonin.

Melatonin ermüdend

Gegensätzlich dazu bewirkt Melatonin eine Ermüdung und ist der Antagonist von Serotonin. "Aus diesem Grund haben Menschen, die schlecht schlafen auch eine schlechte Stimmung", sagt Schmid. Ebenfalls verursacht das Hungern laut der Diätologin eine negative Laune. Generell würden eine defizitäre Ernährung sowie physiologische Mängelzustände zu Stimmungsschwankungen führen.

"Nicht nur Nährstoffe, sondern auch organoleptische Faktoren wirken sich auf das Wohlbefinden aus", so die Fachfrau. Dabei spiele die Aktivierung aller Sinne sowie das Essensverhalten, zum Beispiel in der Gemeinschaft, eine wesentliche Rolle. Bei Tryptophan-haltiger Milchschokolade beispielsweise sei das geschmackvolle Schmelzen auf der Zunge als physiologischer Faktor gleichermassen wesentlich für eine positive Stimmung. (Tianjin Medical University www.tmu.edu.cn)

Die Medizinische Universität Tianjin (Tianjin Medical University) ist eine Schwerpunkt-Universität (211 Projekt) von China. Das Projekt 211 bezeichnet ein Projekt, mit dem das Bildungsministerium der Volksrepublik China die staatliche Hochschulbildung im 21. Jahrhundert durch Eliteförderung (ca. 100 Elite-Universitäten) zu verbessern beabsichtigt.

Die Universität wurde im Jahr 1951 gegründet. Der Campus befindet sich in Tianjin, das rund 100 Kilometer südlich von Peking liegt. Die Medizinische Universität Tianjin ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in China. Sie zählt zu einer der 100 chinesischen Elite-Universitäten und geniesst weltweit einen grossen Bekanntheitsgrad. (gb)


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