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Nachrichten

18.12.2012

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KURZNEWS 18. Dezember 2012

Konsumentenschutz stellt sein Programm fürs 2013 vor / Gentech-Moratorium wird verlängert / Dunkle Schokolade lindert chronischen Husten / Barry Callebaut übernimmt die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods


Konsumentenschutz stellt sein Programm fürs 2013 vor

17.12.2012 - (lid) – Die Allianz der Konsumentenschutzorganisationen hat heute in Bern ihr Programm 2013 vorgestellt. Themen sind unter anderem teure Importprodukte, Food Waste und Antibiotika in Lebensmitteln. Weiterhin ein wichtiges Thema ist für die Allianz - bestehend aus der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), dem Westschweizer FRC und dem Tessiner ACSI – der Kampf gegen zu teure Importprodukte.

Nur durch ein Ende der überhöhten Preise für importierte Produkte könne der Einkaufstourismus abgeschwächt werden, sagte SKS-Geschäftsleiterin Sara Stalder an der Medienkonferenz in Bern. Der Konsumentenschutz will zu diesem Zweck weiterhin auf seine Preisbarometer-Website setzen und hofft auf eine Motion von SKS-Präsidentin Prisca Birrer-Heimo, die das Kartellgesetz um einen Artikel zu unzulässigen Preisunterschieden ergänzen will.

Für 2013 ist gegenüber den Konsumenten eine Informationskampagne zum Thema Food Waste geplant. Dabei soll die Hauptbotschaft sein, dass das Vermeiden von Lebensmittelabfällen einfach ist und sich positiv auf die Finanzen auswirkt. Zudem will der Konsumentenschutz, dass künftig wissenschaftliche Kriterien über die Mindesthaltbarkeitsdaten auf Lebensmitteln entscheiden.

Zum Thema Antibiotika in Lebensmitteln plant die Allianz einen Test, der die eventuelle Existenz von antibiotikaresistenten Bakterien in Lebensmitteln aufzeigt. Weiter wollen die Organisationen die Konsumenten über das Thema informieren und die Kosten einer landwirtschaftlichen Produktion ohne Antibiotika-Einsatz aufzeigen.

Ebenfalls auf der Agenda stehen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), von denen laut Allianz nach wie vor etliche missbräuchliche Klauseln enthalten. Weil nur wenige Firmen, diese freiwillig geändert haben, prüft der Konsumentenschutz derzeit eine Musterklage. Gegen wen, konnte die Allianz noch nicht bekannt geben.



EU soll Importstopp von brasilianischem Rindfleisch prüfen

14.12.2012 - (lid) – In Brasilien ist 2010 eine atypische Form von BSE aufgetreten. Politiker fordern die Prüfung eines Importstopps. Die Agrar- und Handelssprecherin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) im EU-Parlament Elisabeth Köstinger fordert in einer dringenden Anfrage die EU-Kommission auf, zu prüfen, ob den Konsumenten durch die BSE-Form eine Gefahr durch brasilianisches Rindfleisch droht, wie aiz.info schreibt. Sollte dies der Fall sein, so müsse die EU die Importe stoppen. Laut Köstinger ist der BSE-Fall bereits 2010 aufgetreten, offizielle bestätigt wurde er allerdings erst jetzt.



«Schweizer Fleisch» wird neu Partner von Swiss Tennis

Eine ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung gehen bei einer gesunden Le-bensweise Hand in Hand. Deshalb unterstützt Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, mit ihrer Marke «Schweizer Fleisch» bereits seit vielen Jahren ausgewählte Sportveranstaltungen. Ab 2013 wird «Schweizer Fleisch» Partner von Swiss Tennis und damit auch Titelsponsor der bisherigen «Interclubs» und «Club Champion Trophy».

Eine ausgewogene Ernährung gehört zu einem gesunden Lebensstil genauso, wie genügend Bewegung und eine sportliche Betätigung. Proviande, die Branchenorganisation der Schwei-zer Fleischwirtschaft, engagiert sich deshalb mit ihrer Kommunikationsmarke «Schweizer Fleisch» bereits seit vielen Jahren bei strategisch wichtigen Sportanlässen. Nachdem Provian-de vor einem Jahr bereits Partner von Swiss Ski wurde, wird «Schweizer Fleisch» ab 2013 nun auch Partner von Swiss Tennis.

Das neue Engagement, zu dem auch das Titelsponsoring der Breitensportanlässe «Schweizer Fleisch Interclub» und «Schweizer Fleisch Trophy» gehört, ermöglicht es Proviande, den über 160‘000 Mitgliedern von Schweizer Tennisclubs aufzuzeigen, dass eine ausgewogene Ernährung mit Fleisch gerade auch für Sportler sehr wichtig ist und dass Fleisch zu einem gesunden und genussvollen Essen gehört.

Mit der Unterzeichnung eines Dreijahresvertrages wurde die Basis für eine längerfristige Part-nerschaft mit vielen Kontaktmöglichkeiten gelegt. Allein über den «Schweizer Fleisch Inter-club» und die «Schweizer Fleisch Trophy» – die beiden Veranstaltungen zählen seit Jahrzehn-ten zu den grössten Breitensportanlässen der Schweiz – werden über 60‘000 Teilnehmende erreicht.

Nebst einer breiten Markenpräsenz an den Spielbegegnungen und in allen Publikati-onen werden den Clubs auch «Schweizer Fleisch»-Grillpakete abgegeben. Und nicht zuletzt werden nach den pro Saison rund 10‘000 gespielten «Schweizer Fleisch In-terclub»-Begegnungen traditionellerweise die jeweiligen Gegner zum Essen im Club eingela-den – vorzugsweise zu einem Grillplausch, an dem ein feines Stück Schweizer Fleisch sicher nicht fehlen wird. (Proviande 14.12.2012)



Gentech-Moratorium wird verlängert

13.12.2012 - (lid) – Der Ständerat hat gestern Mittwoch der Verlängerung des Gentechmoratoriums bis Ende 2017 zugestimmt. Denselben Entscheid hatte zuvor bereits der Nationalrat gefällt. Felix Gutzwiller hatte in einem Einzelantrag eine dreijährige anstelle der vierjährigen Verlängerung gefordert. Bis dahin liege eine Koexistenzverordnung vor, so Gutzwiller. Sein Antrag, der auch vom Bundesrat unterstützt wurde, unterlag jedoch mit 12 zu 22 Stimmen.



Coop und Schweizer Tierschutz vertiefen Zusammenarbeit

Coop ist es wichtig, dass die Erwartungen der Konsumenten bezüglich Tierwohl nicht nur beim Schweizer Label-Fleisch erfüllt werden, sondern dass auch die im Ausland gehaltenen Nutztiere der Lieferbetriebe künftig unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Schweiz gehalten werden. Ab 2013 erweitern Coop und der Schweizer Tierschutz STS die erprobte Zusammenarbeit: Neu wird der STS in Form von Audits die Tierhaltung bei den ausländischen Lieferanten sowie den Transport und die Schlachtung beurteilen.

Coop und der Schweizer Tierschutz STS pflegen seit vielen Jahren eine erfolgreiche Partnerschaft zu Gunsten einer tiergerechten Haltung von Nutztieren in der Schweiz. Seit Mitte der 1990er Jahre wurden die Labelprogramme, welche heute unter der Marke Coop Naturafarm laufen, gemeinsam aufgebaut und stetig weiter entwickelt. Der Kontrolldienst des STS kontrolliert als unabhängige Instanz die Einhaltung der Richtlinien der Labelprogramme Coop Naturafarm Porc, -Kalb, -Poulet, und -Eier.

Auch beim Programm Schweizer BTS-Kaninchen stellt Coop auf den Schweizer Tierschutz ab und beim Programm Natura-Beef und Natura-Veal nimmt der STS zusätzliche Stichprobenkontrollen vor. Im Auftrag von Coop überwacht der STS auch Transporte und Schlachtung von Naturafarm-Tieren.

Die Lebensmittelversorgung der Schweiz wird auch in Zukunft teilweise mittels Importen zu gewährleisten sein, da die Bevölkerungszahl stetig steigt und internationale und bilaterale Verträge (Fleisch-)Importe einfordern. Der Tierhaltungsstandard ist aber im Ausland nicht immer gleich hoch wie in der Schweiz und es kommen teilweise largere oder gar keine Vorschriften zum Schutz der Nutztiere zur Anwendung.

Coop ist es wichtig, dass die hohen Ansprüche von Coop und die gestiegenen Erwartungen der einheimischen Konsumenten an das Tierwohl nicht nur beim Labelfleisch unter Coop Naturplan und Coop Naturafarm erfüllt werden, sondern dass auch die im Ausland gehaltenen Nutztiere der Lieferantenbetriebe unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Schweiz gehalten werden. Das bedingt eine mehrjährige, intensive Aufbauarbeit mit geeigneten Lieferanten, den Um- und Neubau von Ställen und die Instruktion von Landwirten, Transporteuren und Personal in der Fleischverarbeitung im Ausland. Der STS wird diesen ehrgeizigen Prozess in Form von Audits (Stallungen, Transporte, Schlachthöfe) begleiten.

Als erstes stehen in den nächsten Jahren die ausländischen Geflügelbetriebe auf dem Prüfstand. Denn obwohl Coop rund 80% des Geflügelfleisches aus der Schweiz bezieht, spielen ausländische Produzenten bei dieser Tierkategorie ein relevante Rolle. Insbesondere Spezialitäten, aber auch das klassische Trutenfleisch, werden aus dem Ausland bezogen.

Coop wird das gesamte Import-Trutenfleisch ab 2013 sukzessive auf Betriebe umstellen, die dem Schweizer Standard "Besonders tierfreundliche Stallhaltung", kurz "BTS" entsprechen. Der Schweizer Tierschutz STS wird im Auftrag von Coop die Erzeugung im Rahmen von Audits vor Ort beurteilen und wo nötig Empfehlungen zur Verbesserung abgeben. Dieses Mandat wird in einem zweiten Schritt ausgeweitet auf andere Länder und Tierarten. Damit geht Coop einen sehr konsequenten Schritt weiter Richtung "Tierschutz und Tierwohl". (Coop 13.12.2012)



Dunkle Schokolade lindert chronischen Husten

Schokolade kann akuten und chronischen Husten abschwächen. Dieses Ergebnis geht aus einer aktuellen Studie der Hull Cough Klinik hervor. Die natürliche chemische Verbindung Theobromin in Kakaobohnen kann die Symptome für akuten und chronischen Husten lindern. Rund 60 Prozent der Probanden konnten durch eine regelmässige Verabreichung von Schokolade eine Linderung ihres Leidens feststellen. Die Forscher empfehlen Betroffenen, täglich eine Tafel dunkler Schokolade zu sich zu nehmen.

Rund 300 Menschen mit hartnäckigem Husten nehmen noch an der Erhebung Teil. Ihnen wird zwei Mal täglich zwei Wochen lang das natürliche Theobromin verabreicht. Eine frühere Studie hat herausgefunden, dass die chemische Zusammensetzung die Aktivität sensorischer Nerven blockiert. In weiterer Folge wird dadurch zusätzlich der Hustenreflex gestoppt. Theobromin soll dabei wirksamer als das zur Behandlung üblich gebrauchte Kodein sein. Ungesüsste dunkle Schokolade enthält dabei die meiste Menge an dem Stoff.

Eine Tafel Schokolade am Tag kann für Betroffene überaus effektiv sein. Dennoch sollten einige Patienten mit langwierigem Husten bei dieser Methode vorsichtig sein. Diese Art von Behandlung kann mit zunehmendem Gewicht einhergehen, was wiederum eine Gefahr für andere Krankheiten darstellt. Zur gänzlichen Heilung von akutem und chronischem Husten kann Schokolade jedoch nicht herangezogen werden. Die Symptome kehren nach einer Unterbrechung der Behandlung wieder zurück. (Hull Cough Klinik http://hull.ac.uk)



Barry Callebaut übernimmt die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods, Singapur

Barry Callebaut, 12. Dezember 2012 - Barry Callebaut, der weltweit führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, hat mit Petra Foods Ltd., Singapur, die Übernahme ihrer Cocoa Ingredients Division vereinbart. Petra Foods' Cocoa Ingredients Division ist der wichtigste Zulieferer von Kakaoprodukten in Asien: Im Geschäftsjahr 2011 (abgeschlossen am 31. Dezember 2011) erzielte sie eine globale Verkaufsmenge von 265,000 Tonnen und 47,000 Tonnen Lohnfertigung für Grosskunden sowie einen Umsatz von USD 1.3 Milliarden (CHF 1.1 Milliarden) mit 1,700 Mitarbeitenden.

Die Sparte verfügt über eine starke globale Präsenz auf vier Kontinenten mit einer Vermahlungskapazitäten von 405,000 Tonnen in sieben Kakaoverarbeitungsanlagen, und vier Verkaufsbüros. Mit der Integration von Petra Foods' Cocoa Ingredients Division steigt Barry Callebaut zum grössten Kakaoverarbeiter der Welt auf. Die Transaktion umfasst ebenfalls eine langfristige Vereinbarung mit Petra Foods' Branded Consumer Division über die Lieferung von Kakaoprodukten im Umfang von 75% ihres gesamten Bedarfs. Die Transaktion unterliegt der Genehmigung durch die Aktionäre von Petra Foods sowie der entsprechenden Aufsichtsbehörden. Der Vollzug der Transaktion ist für Sommer 2013 vorgesehen.

Andreas Jacobs, Präsident des Verwaltungsrates von Barry Callebaut: «Diese Akquisition stellt eine hervorragende strategische Ergänzung dar, die unser zukünftiges Gesamtwachstum unterstützen wird. Wir erwarten, dass die Integration der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods in die Barry Callebaut Gruppe unseren Gewinn pro Aktie steigern wird. Diese bedeutende Transaktion wird uns erlauben, unsere Expansionsstrategie in sämtlichen Regionen fortzuführen und zusätzliche Chancen mit Outsourcing- und Partnerschaftsvereinbarungen sowie im Gourmetgeschäft zu ergreifen.»

Jürgen Steinemann, CEO von Barry Callebaut, ergänzte: «Die Akquisition stellt einen wichtigen Schritt in Richtung der weiteren Implementierung unserer Wachstumsstrategie dar, die auf vier Pfeilern gründet. Eine stärker integrierte Position in der nachhaltigen Kakaobeschaffung und -verarbeitung ist wichtig, um im Schokoladengeschäft weiterhin überproportional wachsen zu können.

Zudem ermöglicht uns dies, zu einem strategischen Lieferanten von Spezialitätenkakaopulver zu werden und die zunehmenden Anforderungen unserer Kunden und Partner in Bezug auf eine integrierte Wertschöpfungskette zu erfüllen. Zudem wird Barry Callebaut wertvolles Know-how gewinnen und seine globale Präsenz dank all den neuen Kolleginnen und Kollegen weiter ausbauen, die wir mit dem Vollzug der geplanten Transaktion herzlich willkommen heissen werden.»

Die Akquisition entspricht der Strategie von Barry Callebaut, künftiges Wachstum über die vier Pfeiler 1) Expansion, 2) Innovation, 3) Kostenführerschaft und 4) Nachhaltiger Kakao zu erzielen:

Erstens wird die Übernahme die Stellung von Barry Callebaut im Kakaosegment stärken, was entscheidend ist für die Unterstützung des attraktiven Wachstums des Unternehmens im Bereich Industrieschokolade sowie der Erweiterung seines Angebots an Industrie-, Outsourcing- und Gourmetkunden.

Die Akquisition wird die Verkaufsmenge von Barry Callebaut in den wachstumsstarken Schwellenmärkten Asiens und Lateinamerikas um 65% erhöhen; ihr Anteil an der Verkaufsmenge wird damit von 24% auf 31% steigen. Die Märkte für Kakaopulver wachsen schnell (um 2 bis 5% pro Jahr), vorwiegend dank der Schwellenmärkte sowie der zunehmenden Nachfrage nach einer breiten Palette an Anwendungen wie Kakaogetränken, Schokoladenmischungen, Füllungen, Backwaren und Eiscreme.

Zweitens wird die Transaktion die Expertise von Barry Callebaut in der Kakaoverarbeitung sowie im Cake- und Pulvermischungsbereich erheblich erweitern und dem Unternehmen wertvolles Markt- und Management-Know-how in Asien erschliessen.

Drittens wird die Übernahme die Kostenführerschaft von Barry Callebaut in der Kakaoverarbeitung stärken, indem sie die Präsenz des Unternehmens in Ländern mit einem wettbewerbsfähigen Produktionsumfeld erhöht. Dadurch werden zukünftige Investitionen in Produktionskapazitäten teilweise ersetzt und Optimierungen im Produktfluss ermöglicht.

Viertens wird Barry Callebaut in der Lage sein, seine Aktivitäten in der Kakaobeschaffung und -verarbeitung in den Herkunftsländern durch die Ergänzung von Asien als zweitem wichtigem Kakaolieferanten neben Westafrika auszubauen und weiter zu diversifizieren.

Die geplante Akquisition wird Mehrwert für sämtliche Anspruchsgruppen schaffen. Der Kaufpreis wird insgesamt USD 950 Millionen betragen, ohne Barmittel und Schulden (cash/debt-free)[1]. Der Buchwert der zu übernehmenden Nettoaktiven beläuft sich auf USD 784 Millionen (CHF 737 Millionen), per 30. September 2012[2].

Es ist vorgesehen, die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods, die Barry Callebaut aus Produkt-, geschäftlicher und geografischer Perspektive hervorragend ergänzt, in das Unternehmen zu integrieren. Die Berechnung des nachhaltigen Synergiepotenzials beläuft sich auf CHF 30 bis 35 Millionen und sollte 4 Jahre nach Abschluss der Transaktion erreicht werden. Diese Synergien werden aus der erweiterten Einkaufsplattform sowie optimierten Produktflüssen und Gemeinkosten resultieren.

Um diese Synergien erzielen zu können, rechnet die Gruppe mit einmaligen Kosten von CHF 10 bis 15 Millionen, die in den ersten zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion gleichmässig anfallen werden. Zusätzlich geht die Gruppe von einmaligen Transaktionskosten in Höhe von etwa CHF 10 Millionen aus. Die Transaktion sollte im zweiten vollen Jahr der Konsolidierung zu einer Steigerung des Gewinns pro Aktie auf ausgewiesener Basis führen (Geschäftsjahr 2014/2015).

Ab dem Zeitpunkt der Konsolidierung sieht Barry Callebaut folgende Ziele vor: Durchschnittlicher Anstieg der Verkaufsmenge von 6-8% bis 2015/16 und bis Ende dieses Zeitraums Rückkehr des EBIT pro Tonne auf das Niveau von Barry Callebaut vor der Akquisition, vorbehältlich unvorhersehbarer Ereignisse. Barry Callebaut wird die Transaktion über einen Überbrückungskredit von Banken finanzieren.

Mit einem Jahresumsatz von etwa CHF 4.8 Milliarden (EUR 4.0 Milliarden/USD 5.2 Milliarden) für das Geschäftsjahr 2011/12 ist die in Zürich ansässige Barry Callebaut der weltweit grösste Hersteller von hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten - von der Kakaobohne bis zum edelsten Schokoladenprodukt. Barry Callebaut ist in 30 Ländern präsent, unterhält rund 45 Produktionsstandorte und beschäftigt eine vielfältige und engagierte Belegschaft von etwa 6,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Barry Callebaut steht im Dienst der gesamten Nahrungsmittelindustrie und konzentriert sich dabei auf industrielle Nahrungsmittelhersteller, gewerbliche und professionelle Anwender (wie Chocolatiers, Confiseure oder Bäcker).

Petra Foods Limited («Petra Foods») mit Hauptsitz in Singapur ist ein weltweit führender Hersteller und Zulieferer von Kakaoprodukten sowie ein regional führender Anbieter von Markenprodukten im Süsswarenbereich. Petra Foods besteht aus zwei komplementären Geschäftsbereichen: Cocoa Ingredients (Kakaoprodukte) - Einer der wichtigsten Hersteller und Zulieferer erstklassiger Kakaoprodukte wie Kakaomasse, Kakaobutter und Kakaopulver, welche die Grundlage von Schokoladenprodukten bilden, die täglich von Millionen Menschen konsumiert werden; Branded Consumer (Markenverbraucherprodukte) - Ein in Südostasien führender Marktteilnehmer für die Vermarktung und den Vertrieb eigener Schokolademarken und Süsswarenprodukte an Verbraucher;Marktführer in Indonesien.

Seit 1988 ist das Unternehmen im Bereich Kakaoprodukte tätig. Die Cocoa Ingredients Division blickt auf eine Erfolgsgeschichte mit stetigem Wachstum, sowohl organisch wie auch über Akquisitionen, zurück. Mit einem Umsatz von rund USD 1.3 Milliarden (CHF 1.1 Milliarden) für das Geschäftsjahr 2011 und rund 1,700 Mitarbeitenden ist die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods der grösste Anbieter von Kakaoprodukten in Asien.

Petra Foods bietet in hohem Grade kundenspezifische, erstklassige Kakaoprodukte (Kakaomasse, Kakaobutter und Kakaopulver) für internationale Lebensmittel- und Getränkehersteller in der ganzen Welt an. Die Produkte werden international unter dem Markennamen Delfi, und in Europa unter dem Markennamen Nord Cacao vermarktet.

Das Unternehmen verfügt über eine starke globale Präsenz, Vermahlungskapazitäten für 405,000 Tonnen an sieben Standorten (Indonesien, Malaysia, Thailand; Frankreich, Deutschland; Brasilien, Mexiko) sowie vier Verkaufsbüros (Singapur, Philippinen; Niederlande, USA). Die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods ist strategisch günstig nahe der wichtigsten Abnehmermärkte gelegen und bedient Kunden in über 60 Ländern flexibel, effizient und kostengünstig.



PRESSESCHAU

Ständerat will wieder Inlandleistung als Basis des Fleischimports

Der Ständerat will beim Fleischimport zum alten Verteilungssystem mit einer Inlandquote zurückkehren. 40 Prozent der Importkontingente sollen aufgrund der in der Schweiz geschlachteten Tiere zugeteilt werden. Der Ständerat hiess diese Regelung im Rahmen der Agrarpolitik 2014-2017 am 12. Dezember mit 21 zu 15 Stimmen gut. Die kleine Kammer stellt sich damit gegen den Nationalrat, der einen entsprechenden Antrag in der Herbstsession abgelehnt hatte.

Im Ständerat erwarteten die Befürworter tiefere Preise für die Konsumenten und einen Vorteil für kleine Betriebe, während die Gegner das Gegenteil befürchteten. Die Befürworter verwiesen vor allem darauf, dass das heutige Versteigerungssystem schlecht funktioniere, weil nur wenige daran teilnähmen. Wenn 40 Prozent der Kontingente über die Inlandleistung zugeteilt würden, sichere dies mehr Betrieben den Zugang zu Importkontingenten, sagte Martin Schmid (FDP/GR). Für die restlichen 60 Prozent gelte nach wie vor der Wettbewerb.

Gegen die Systemänderung wehrte sich die Linke. Anita Fetz (SP/BS) sprach von einer verkehrten Welt: Die Bürgerlichen, die sonst nicht müde würden, die Marktwirtschaft zu preisen, forderten plötzlich ein planwirtschaftliches Instrument sowjetischer Prägung, stellte sie fest. Vehement wehrte sich auch Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann gegen die Massnahme. Sie würde vor allem den wenigen Grossen auf dem Schlachtmarkt - fünf Betriebe beherrschten 70 Prozent des Marktes bei den Rindern - eine Monopolrente bringen. «Das Zurückdrehen des Rades hilft den Konsumenten nicht.» (Alimenta 12.12.2012) (gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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KURZNEWS 8. Februar 2016
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KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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