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Nachrichten

20.12.2012

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KURZNEWS 20. Dezember 2012

Übergewichtssteuer geistert weiter durch Europa / Fairtrade zeigt Wirkung bei der Armutsbekämpfung / Einkaufstourismus nimmt weiter zu / Nespresso baut neuen Produktionsbetrieb in Romont FR


Übergewichtssteuer geistert weiter durch Europa

Nachdem Dänemark bereits eine Steuer auf gesättigte Fettsäuren eingeführt hat, könnten schon bald andere Länder diesem Beispiel folgen. Der Grund: Fettleibigkeit zählt inzwischen zu den grössten Gesundheitsproblemen des 21. Jahrhunderts.

"In den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl der stark Übergewichtigen weltweit auf 1,4 Mrd. verdoppelt. 2030 werden zwischen 50 und 60 Prozent der Bevölkerung vieler Länder fettleibig sein. Bereits jetzt ist Übergewicht das fünftgrösste Todesrisiko", so Charles Somers, Fondsmanager des Schroder ISF Global Demographic Opportunities Fund http://schroders.com . Die "Übergewichtssteuer" soll das Problem bekämpfen.

Noch gibt es in nur wenigen Ländern diese Steuer auf kalorienreiche Kost. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Deutsche Diabetes Gesellschaft http://deutsche-diabetes-gesellschaft.de haben sich kürzlich für eine Zuckersteuer ausgesprochen. Neben Dänemark haben die Regierungen in Frankreich, Finnland und Ungarn eine Besteuerung von Lebensmitteln mit viel Zucker und Fett eingeführt.

Bleibt die Frage, ob solch eine Steuer, die an die Tabaksteuer erinnert, von den Verbrauchern in Deutschland und Österreich überhaupt akzeptiert wird. "Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland und Österreich im europäischen Vergleich recht gering. Wir gehen davon aus, dass eine eventuelle Übergewichtssteuer schon sehr hoch ausfallen müsste, um das Verbraucherverhalten tatsächlich zu verändern", sagt Joachim Nareike, Vertriebsleiter Publikumsfonds beim Schroders.

"Wir gehen davon aus, dass sich die deutschen und österreichischen Verbraucher auch weiterhin leisten werden, was ihnen schmeckt. Und Schokolade, Chips und Butter gehören sicherlich zu Lebensmitteln, auf die der deutsche oder österreichische Konsument aufgrund einer eventuellen Fettsteuer nicht verzichten wird", sagt Nareike. Es gibt keine Belege dafür, dass die Steuern auf zuckerhaltige Softdrinks in US-amerikanischen Bundesstaaten eine Veränderung des Verbraucherverhaltens bewirkt hat, bestätigt Nareikes Kollege Somers. (pte)



SGE lanciert interaktive Lebensmittelpyramide

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE lanciert eine interaktive Lebensmittelpyramide unter www.sge-ssn.ch/lebensmittelpyramide. Hier kann man interaktiv mehr über eine ausgewogene und genussvolle Ernährung erfahren und sein Wissen in verschiedenen Spielen testen.

Durch Klicks auf die Schweizer Lebensmittelpyramide gewinnt der User einen schnellen Über-blick über alles Wissenswerte rund um eine ausgewogene Ernährung. Übersichtlich wird das Was, Wie viel und Warum dargestellt. Die spannenden Infos werden ergänzt mit praktischen Tipps. So erhält der User zahlreiche Anregungen, wie sich die Empfehlungen im Alltag umset-zen lassen. Der Genuss wird dabei nicht vernachlässigt. Der SGE ist es ein wichtiges Anliegen, Lust auf ein ausgewogenes und genussvolles Essen & Trinken zu machen.

In mehreren Spielen kann der User sein Wissen testen und seine Ergebnisse mit Freunden über Facebook & Co. teilen. Das ist aber noch nicht alles. Das interaktive Online-Tool wird in den nächsten Monaten laufend erweitert. Weitere Spiele, Animationen und Tests sind in Pla-nung. Das interaktive Online-Angebot ist auf Deutsch und Französisch verfügbar und wurde von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit BAG entwickelt.

Die SGE ist die nationale Organisation für Ernährungsfragen. Sie klärt die Bevölkerung und die Fachwelt mit wissenschaftlich abgesicherten Informationen auf und zählt rund 7000 Mitglieder und Abonnenten, die meisten davon Fachleute aus dem Ernährungs-, Gesundheits- und Bildungsbereich sowie ernährungsinteressierte Konsumenten. (SGE 19.12.2012)



Migros künftig ohne Suisse Garantie

19.12.2012 - (lid) – Die Migros will in Zukunft auf das Herkunftszeichen Suisse Garantie verzichten. Auch Spitzengespräche zwischen dem Schweizerischen Bauernverband und der Migros am Montag konnten den Entscheid der Migros, auf Suisse Garantie zu verzichten, nicht mehr umstossen. Mit Suisse Garantie werden Produkte ausgezeichnet, die aus Schweizer Rohstoffen bestehen sowie in der Schweizer hergestellt und verarbeitet werden. Inhaber der Marke ist Agro-Marketing Suisse (AMS).



Fairtrade zeigt Wirkung bei der Armutsbekämpfung

(aid 19.12.2012) - Der Faire Handel fördert die ländliche Entwicklung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Er ermöglicht höhere Einkommen und leistet einen Beitrag zur Armutsbekämpfung. Das hat eine Studie des Centrums für Evaluation (CEval) bestätigt, ein wissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes. Die Wirkung von Fairtrade ist aber stark davon abhängig, wie hoch die Absätze sind, wie gut die Produzenten und das Management organisiert sind und wie ernst ihr Engagement im Fairen Handel ist.

Sechs Fallstudien wurden durchgeführt: in den Produktbereichen Blumen (Kenia), Kakao (Ghana), Kaffee und Banane (Peru), Tee und Baumwolle (Indien). Ziel war es, den Einfluss von Fairtrade-zertifizierten und konventionellen Organisationen auf die ländliche Entwicklung in der jeweiligen Region zu untersuchen. Dazu hat das Forscherteam insgesamt 3.750 von Bauern und Arbeitern ausgefüllte Fragebögen sowie 30 Gruppendiskussionen und 128 Einzelinterviews ausgewertet.

Fairtrade kann die Lebensverhältnisse der Menschen in den Produktionsländern danach deutlich verbessern. So verfügen Kleinbauern und Landarbeiter auf zertifizierten Plantagen über leicht höhere und vor allem stabilere Einkommen. Über 60 Prozent der Beschäftigten waren dadurch in der Lage, etwas Geld zu sparen. In konventionellen Organisationen hatten nur 51 Prozent diese Möglichkeit. In der "fairen" Blumenplantage waren die Arbeitsbedingungen deutlich besser: Fast 85 Prozent der Arbeiter hatten einen festen Arbeitsvertrag gegenüber 20 Prozent in der Vergleichsplantage und auch im Bereich des Gesundheitsschutzes gab es Vorteile.

Nicht nur einzelne Arbeiter und Bauern können von Fairtrade profitieren, sondern auch ganze Regionen. So fördern die Investitionen der Fairtrade-Organisationen in die Infrastruktur - wie etwa den Ausbau von Strassen - die Entwicklung der ländlichen Gebiete. Auch Prämiengelder werden häufig für Projekte im Bereich Bildung und Gesundheitsversorgung verwendet, die Vorteile für die Bewohner der ganzen Region bringen.



Goldbären: Haribo setzt sich gegen Lindt & Sprüngli durch

18.12.2012 - (lid) – Das Kölner Landgericht hat dem Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli verboten, Goldbären herzustellen. Die Richter sahen in den in Goldfolie eingewickelten Schokoladenbären von Lindt & Sprüngli einen Verstoss gegen die Haribo-Marke „Goldbären“. Das Lindt-Produkt stelle nichts anderes als die bildliche Darstellung dieses Wortes dar, urteilten die Richter gemäss Nachrichtenagentur SDA.

Mit dem Kölner Urteil sei juristisches Neuland betreten worden. Denn bisher habe es zu der Frage einer Kollision einer Wortmarke mit einer dreidimensionalen Produktgestaltung keine höchstrichterliche Rechtsprechung gegeben.



PRESSESCHAU

Einkaufstourismus nimmt weiter zu

Hohe Preise im Inland und der starke Franken machen das Einkaufen im Ausland für die Schweizer attraktiv. In den ersten neun Monaten dieses Jahres kauften die Schweizer deutlich mehr jenseits der Grenzen ein als 2011. Nach der Einkaufsstatistik von Global Blue, bei der die Ausgaben anhand von Steuerrückerstattungen hochgerechnet werden, gaben die Schweizer insgesamt 21% mehr Geld in der Ferne aus.

«Insbesondere bei den Lebensmittelkäufen und bei anderen Alltagsgebrauchsgütern ist ein hoher Anstieg der Käufe im grenznahen Bereich zu verzeichnen», sagt Konsumexperte Sam Jackson von Burson-Marsteller.

In der Schweiz können die Händler von solchen Zuwachsraten nur träumen: Von Anfang Januar bis Ende September haben die nominellen Detailhandelsumsätze bloss um 3% zugenommen, wie die Daten des Bundesamtes für Statistik zeigen. Lieber greifen die Schweizer Konsumenten im Ausland zu, vor allem bei Kleidung und Modeartikeln.

Die wichtigste Destination ist Deutschland, wo die Schweizer fast 40% mehr einkauften als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei und drei folgen Italien und Frankreich. Deutlich mehr Geld gaben die Schweizer auch in Österreich (plus 25%) sowie in Grossbritannien (plus 12%) aus. Insgesamt werden die Schweizer nach Schätzungen der Credit Suisse in diesem Jahr für 5 bis 6 Mrd. Fr. jenseits der Grenzen einkaufen.

Das ist sehr vorsichtig gerechnet: Detailhändler reden von 8 Mrd. Fr. – und wenn man den Direktimport von Autos dazunimmt, dürften es noch deutlich mehr sein. Der hohe Franken sowie die deutlich höheren Preise in der Schweiz machen den Einkauf im Ausland attraktiv.

Für Lebensmittel, Mode oder Kosmetik müssen Schweizer zu Hause oft mehr bezahlen als jenseits der Grenzen. Das zeigt die Auswertung der neuen Internetplattform preisbarometer.ch, die von den Konsumentenorganisationen eingerichtet wurde.

Die Konsumentenschützer kritisieren seit langem die «Preisinsel Schweiz» – und den Fakt, dass die Händler ihre Wechselkursgewinne durch den starken Franken nicht an die Konsumenten weitergeben. Lebensmittel sind im Durchschnitt bis zu 45% teurer, für Kleidung müssen die Eidgenossen bis ein Drittel mehr berappen; für Zeitschriften gar 61% mehr. (Auszug aus dem Bericht in der NZZ am Sonntag, 25.11.2012 www.nzz.ch)



Nespresso baut neuen Produktionsbetrieb in Romont FR

Nespresso kann im freiburgischen Romont mit dem Bau ihres neuen Produktionszentrums für 300 Millionen Franken beginnen. Die Behörden haben dem Unternehmen grünes Licht gegeben. Einerseits bewilligte die kantonale Baudirektion Änderungen des Ortsplans und von kommunalen Detailbebauungsplänen. Andererseits erteilte der Oberamtmann (Regierungsstatthalter) des Glanebezirks die Baubewilligung. «In einer rekordverdächtigen Zeit» hätten die Behörden das Dossier zu einem guten Abschluss gebracht, heisst es in der Mitteilung der Freiburger Verwaltung.

Nespresso hatte im Mai dieses Jahres angekündigt, in Romont ein drittes Schweizer Produktionszentrum bauen zu wollen. Zurzeit besteht je eines in Orbe (VD) und Avenches (VD). Die neue Fabrik soll Anfang 2015 den Betrieb aufnehmen. Im Mai sprach das zu Nestlé gehörende Unternehmen von mittelfristig 400 neuen Arbeitsplätzen. Kürzlich einigten sich der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) und Nespresso auf ein Mobilitätskonzept für die Erschliessung der neuen Fabrik. In der Folge zog der VCS Einsprachen gegen die Änderung der Detailbebauungspläne und gegen das Baugesuch zurück. (www.tagesschau.sf.tv 14.12.2012) (gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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