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30.1.2013

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Nahrungsergänzungsmittel in der Kritik

Eine österreichische Studie kommt zum Schluss, dass Nahrungsergänzungen überflüssig und teuer seien. Sie dienten nur zur Beruhigung des schlechten Gewissens bei ungesunder Ernährung.



"Die boomende Branche will nur ein brutales Provisionssystem behübschen"


Nahrungsergänzungsmittel (NEM) versprechen oft viel, halten jedoch nur wenig, sind letztlich überflüssig und teuer. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom österreichischen Verein für Konsumenteninformation (VKI) durchgeführte Analyse grosser Direktanbieter, die kürzlich präsentiert wurde. "Unsere Testpersonen bekamen auch - rhetorisch professionell - Märchenstunden vorgetragen mit populären Irrtümern wie ausgelaugten Böden oder minderwertigen Lebensmitteln", berichtet VKI-Geschäftsführer Franz Floss.

NEM werden in Österreich zu 80 Prozent über Drogerien und Apotheken vertrieben, zu 20 Prozent über das Internet - primär als Pillen oder Pulver. "Die Branche boomt", weiss Floss und verweist auf den Direktvertrieb. Diese verspreche Schmeicheleien zum Einstieg, traumhafte Verdienstmöglichkeiten und "schwindelerregenden Karrierechancen". Floss fügt allerdings hinzu: "Auf einen hohen Zeitaufwand wird aber sehr wohl verwiesen und auch keine NEM in der Wirkung übertrieben oder gar falsch dargestellt."

Wer allerdings von Verkaufsgeschäften wieder zurücktreten wolle, bekomme massiven sozialen Druck zu spüren, so der VKI-Chef. "Man kommt schnell ins Geschäft, aber nur langsam wieder raus." Laut Floss geht es in der NEM-Branche nur darum, ein brutales Provisionssystem zu behübschen. Sogar Ärzte hätten den Testpersonen NEM verkauft, was der VKI angesichts eines oftmaligen Vertrauensverhältnisses als problematisch wähnt. Seinen Freundes- und Bekanntenkreis habe man mitunter auch damit "belästigt".

Nur zur Beruhigung des schlechten Gewissens

Laut VKI-Ernährungswissenschaftlerin Katrin Mittl taugen NEM nur als Pillen gegen ein schlechtes Gewissen, das man bei einer ausgewogenen Ernährung nicht zu haben braucht. Die Inhaltsstoffe seien verglichen mit den Empfehlungen von Behörden oder der Deutschen Gesellschaft für Ernährung http://dge.de zum Teil überdosiert und könnten so über lange Zeit konsumiert sogar gesundheitsschädlich sein. Auch die Unterscheidung von Mono- und Kombipräparaten hält Mittl für überflüssig.

Leistungssportler hingegen sollten nur nach Analyse des Blutbildes eventuell mehr Eisen oder Magnesium zu sich nehmen. NEM seien auch keinesfalls in die Nähe von Medikamenten zu rücken. Naturgemäss anders sieht das der deutsche Fitness-Guru Ulrich Strunz http://strunz.com , dem zufolge Lebensmittel aufgrund von Umwelteinflüssen sehr wohl immer nährstoffärmer würden. "Kein Mensch kann so viel Obst und Gemüse essen, um alle Vitamine und Mineralien zu bekommen, die er für eine perfekte Gesundheit braucht", betont der Arzt.

Laut Strunz muss man allein für den Tagesbedarf an 400 Milligramm Magnesium heutzutage 45 Äpfel, 60 Hühnereier, elf Bananen oder 140 Gramm Mandeln essen. "Obst ist praktisch nur mehr gefärbtes Styropor. Korrekte Ernährung erfordert unbedingt zusätzlich NEM", unterstreicht Strunz. (Verein für Konsumenteninformation (VKI) http://konsument.at) (gb)


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