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28.3.2013

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Emmi steigert Umsatz mit Auslandsgeschäft

Emmi hat im 2012 den Umsatz um 9,6% auf 3 Mia. Franken gesteigert. Der Reingewinn stieg um 8,8%. Im Ausland wuchs Emmi, in der Schweiz dagegen sank der Umsatz.



Emmi-Betrieb im Luzernischen Dagmersellen


(Emmi 27. März 2013) – Emmi erzielte 2012 einen Nettoumsatz von CHF 2981,2 Millionen, ein Zuwachs von 9,6 %. Bereinigt um ausserordentliche Erträge steigerten sich das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 12,2 % auf CHF 146,3 Millionen und der Reingewinn um 8,8 % auf CHF 90,3 Millionen. Daraus ergeben sich eine bereinigte EBIT-Marge von 4,9 % (Vorjahr 4,8 %) und eine bereinigte Reingewinnmarge von 3,0 % (Vorjahr 3,0 %).

Das solide Jahresergebnis gründet primär auf der guten Entwicklung der jüngsten Akquisitionen und auf dem strikten Kostenmanagement. Für 2013 erwartet Emmi einen steigenden Konzernumsatz sowie eine konstante Reingewinn-Marge. Der Generalversammlung vom 25. April 2013 wird beantragt, eine Dividendenausschüttung von brutto CHF 3.60 (2011: CHF 3.40) je Namenaktie aus Kapitalreserven zu beschliessen.

2012 erreichte Emmi einen Nettoumsatz von CHF 2981,2 Millionen, ein Zuwachs von 9,6 % gegenüber dem Vorjahreswert von CHF 2721,3 Millionen. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von CHF 165,7 Millionen und der Reingewinn von CHF 106,2 Millionen waren positiv beeinflusst durch ausserordentliche Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen, insbesondere des Areals der früheren Butterzentrale in Luzern. Diese betrugen beim EBIT CHF 19,4 Millionen und beim Reingewinn (nach Abzug von Steuern) CHF 15,9 Millionen.

Bereinigt um diesen Effekt verbesserten sich das EBIT um 12,2 % auf CHF 146,3 Millionen und der Reingewinn um 8,8 % auf CHF 90,3 Millionen. Dieses Ergebnis liegt am oberen Ende der anvisierten Bandbreite und ist angesichts der nach wie vor anspruchsvollen wirtschaftlichen Situation sehr positiv. Es ist der Strategie zu verdanken, die auf hochwertige Schweizer Qualitätsprodukte, lokal im Ausland hergestellte Erzeugnisse und striktes Kostenmanagement setzt.

Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: "Emmi ist mit ihrer Strategie weiterhin auf Kurs. Ich bin erfreut, dass wir 2012 im Ausland nachhaltig wachsen konnten und unser internationaler Umsatz erstmals deutlich über CHF 1 Milliarde liegt. Zusammen mit dem nach wie vor starken Standbein in der Schweiz und den soliden Erträgen werden wir auch künftig in das gesunde Wachstum von Emmi investieren können."

Starker Wettbewerb auf dem Heimmarkt

In der Schweiz nahm der Nettoumsatz wie bereits im Februar kommuniziert um 3,6 % auf CHF 1842,1 Millionen ab (Vorjahr CHF 1909,9 Millionen). Akquisitionsbereinigt resultierte ein Umsatzrückgang von 3,9 %. Dieser war vor allem auf die Elimination unprofitabler Aktivitäten ausserhalb des Detailhandels zurückzuführen. Weitere Einflussfaktoren waren der Preisdruck im Handels- und Industriegeschäft sowie der Importdruck bei Produkten wie Mozzarella oder Streichkäse.

Den Marktanteil im Kerngeschäft, dem Detailhandel, konnte Emmi trotz generell rückläufiger Detailhandelsumsätze mit Milchprodukten (-1,8 %1) gut halten. Günstig ausgewirkt haben sich neben Emmi Caffè Latte auch die 2012 neu lancierten Produkte wie Chäs Schiibe, Kaltbach Der Cremig-Würzige und Mix-it Müesli. Der Anteil des Schweizer Geschäfts am gesamten Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2012 auf 61,8 % (Vorjahr 70,2 %).

Internationaler Umsatz erstmals über CHF 1 Milliarde

Auf den internationalen Märkten erzielte Emmi eine Umsatzsteigerung um 40,4 % auf CHF 1139,1 Millionen (Vorjahr CHF 811,4 Millionen). In Lokalwährung und akquisitionsbereinigt belief sich der Zuwachs auf 4,7 %.

Der Zuwachs lag damit am oberen Ende der Erwartungen und ist grösstenteils auf die Zukäufe von Kaiku und Diprola zurückzuführen. Auch die jüngsten Akquisitionen wie Onken, Cypress Grove Chèvre und A-27, die von Emmi Roth USA lokal produzierten Käse und Emmi Caffè Latte entwickelten sich gut. Erfreulich war, dass die Exportumsätze nach der Baisse im 2011 wieder zulegten. So stiegen die Umsätze von Le Gruyère AOC, Kaltbach und Emmi Caffè Latte.

Der Anteil des internationalen Geschäfts (Export und Produktion im Ausland) am gesamten Konzernumsatz betrug 38,2 % (25,0 % Europa, 10,5 % Nord- und Südamerika, 2,0 % Afrika, 0,7 % Asien/Pazifik).

Breit abgestützte Ertragsverbesserung

Der Bruttogewinn stieg um 13,4 % auf CHF 1028,2 Millionen (Vorjahr CHF 907,1 Millionen). Dazu beigetragen haben Preiserhöhungen im Ausland sowie günstigere Einkäufe von Verpackungen und milchfremden Rohstoffen. Angesichts der nach wie vor unkomfortablen Währungssituation ist dieses verbesserte Ergebnis sehr positiv, aber auch notwendig, damit Emmi weiter in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren kann. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich von 33,3 % auf 34,5 %.

Der Betriebsaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012 um 13,5 %, auf CHF 776,9 Millionen (Vorjahr CHF 684,5 Millionen). Der Personalaufwand nahm akquisitionsbedingt um 8,7 % auf CHF 374,9 Millionen zu. Zusätzliche Mitarbeitende sind primär durch Kaiku und Diprola hinzugekommen. Der Anstieg von 18,3 % beim Sonstigen Betriebsaufwand auf CHF 402,0 Millionen ist vor allem auf höhere Marketinginvestitionen und gestiegene Verkaufsausgaben zurückzuführen (+18,9 %).

Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich aufgrund eines ausserordentlichen Gewinns aus dem Verkauf von Anlagevermögen um 13,4 % auf CHF 271,4 Millionen (Vorjahr CHF 239,3 Millionen). Die EBITDA-Marge stieg dadurch von 8,8 % auf 9,1 %.

Die Abschreibungen fielen akquisitionsbedingt 7,4 % höher aus und stiegen auf CHF 85,9 Millionen. Die Amortisationen gingen hingegen um 30,4 % zurück. Der Hauptgrund für Letzteres war der vergleichsweise hohe Wert im 2011 aus einem Goodwill-Impairment der Trentinalatte. Die Investitionen stiegen um 34,0 %. In der Schweiz dienten diese im Wesentlichen Effizienzsteigerungen und Innovationen. Im Ausland wurden sie zur Kapazitätserweiterung eingesetzt, um die für das Wachstum notwendigen Produktionsinfrastruktur sicherzustellen.

Durch den Gewinn aus dem Verkauf von Anlagevermögen erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 27,1 % auf CHF 165,7 Millionen (Vorjahr CHF 130,3 Millionen). Die EBIT-Marge stieg demzufolge von 4,8 % auf 5,6 %. Das um den Sondereffekt der Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen bereinigte EBIT betrug CHF 146,3 Millionen und lag somit 12,2 % über dem Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge stieg folglich auf 4,9 %, dies gegenüber 4,8 % im 2011.

Höherer Reingewinn, stabile Reingewinn-Marge

Das Finanzergebnis verschlechterte sich von CHF -7,0 Millionen auf CHF -16,4 Millionen. Hauptgrund dafür war der akquisitionsbedingte erhöhte Finanzierungsbedarf. Durch das bessere Betriebsergebnis erhöhte sich der Steueraufwand auf CHF 28,2 Millionen (Vorjahr CHF 23,6 Millionen). Der durchschnittliche Steuersatz auf dem Gewinn vor Steuern konnte mit 18,5 % auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Final resultierten für das Geschäftsjahr 2012 ein Reingewinn in der Höhe von CHF 106,2 Millionen (Vorjahr CHF 83,0 Millionen) sowie eine Reingewinnmarge von 3,6 %. Bereinigt um den Gewinn aus dem Verkauf von Anlagevermögen beliefen sich der Reingewinn auf CHF 90,3 Millionen (+8,8 %) und die entsprechende Reingewinnmarge auf 3,0 % (unverändert). Dazu Urs Riedener, CEO: "Angesichts des anspruchsvollen Umfelds sind wir sehr zufrieden, dass wir das Gewinnniveau gut halten konnten."

Ausblick 2013

Emmi wird sich nach wie vor an ihrer bewährten Strategie orientieren, im Ausland weiter wachsen und die Position in der Schweiz verteidigen. Die bekannten Schlüsselmärkte in Europa und den USA bleiben im Fokus. Daneben wird Emmi ihre Position in Chile und Tunesien verstärken und in den aufstrebenden Regionen der Welt wie Asien, Russland und Lateinamerika mit Exporten aus der Schweiz präsent sein.

Im ersten Halbjahr 2013 dürften die Rohstoffpreise in etwa stabil bleiben. Auch bei den Verpackungen sieht Emmi keine bedeutsamen Veränderungen. Der Milchpreis wird ab 1. Juni 2013 um 3 Rappen pro Kilogramm steigen. In der Schweiz wird der Importdruck anhalten. Der Einkaufstourismus wird bedeutend bleiben, aber nicht mehr wesentlich steigen. In den wichtigen Märkten USA, Deutschland und Grossbritannien kann voraussichtlich von einem stabilen Konsumverhalten ausgegangen werden.

Die aufstrebenden Märkte wie Chile, Tunesien und die asiatischen Länder werden weiter wachsen. In Südeuropa wird die Konsumentenstimmung hingegen verhalten bleiben. Ebenfalls geht Emmi von einer anhaltenden Überbewertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro aus. In Anbetracht der genannten Umstände werden starke Markenkonzepte in der Schweiz und im Ausland, lokal im Ausland hergestellte Markenprodukte, eine gute Entwicklung der Akquisitionen und ein anhaltend striktes Kostenmanagement relevant sein für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung von Emmi im Jahr 2013.

Emmi geht für 2013 von einem konzernweiten Umsatzwachstum von 6 % bis 8 % aus. Auf dem Schweizer Markt rechnen wir mit einem Rückgang von 2 % bis 3 %, auf den internationalen Märkten mit einem Plus von 20 % bis 25 %. Diese Zahlen schliessen den Einfluss von im Jahr 2012 getätigten Akquisitionen ein. Erwartet wird eine Profitabilität, die in etwa mit derjenigen des Vorjahres vergleichbar sein wird, das heisst ein EBIT zwischen CHF 140 Millionen und 155 Millionen und eine Reingewinnmarge in der Grössenordnung von 3 %.

Mittel- bis langfristig will Emmi im Ausland jährlich 6 % bis 8 % organisch wachsen. In der Schweiz sollten sich die Umsätze mittelfristig stabilisieren. Auf Konzernebene rechnet das Unternehmen mit einem organischen Wachstum von 2 % bis 3 %. Mittels organischen Wachstums und Akquisitionen strebt Emmi bis in drei Jahren einen Auslandumsatzanteil von etwa 50 % an. (gb)


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