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17.4.2013

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Weniger Restaurant-Gäste im 2012

Für Hotellerie und Restauration war 2012 gemäss Gastrosuisse ein schwieriges Jahr mit Umsatzeinbussen. Nicht nur ausländische sondern auch inländische Gästezahlen gingen zurück.



Gehen Herr und Frau Schweizer auswärts essen, so suchen sie vor allem herkömmliche Restaurants auf (36 Prozent). In knapp 20 Prozent der Fälle wird in der Betriebs- oder Gemeinschaftsgastronomie gegessen.


Aufgrund der ungünstigen Wirtschafts- und Währungslage im 2012 haben in Schweizer Restaurants Gäste gefehlt. Die Gesamtausgaben von Herrn und Frau Schweizer für Essen und Trinken ausser Haus gingen im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent zurück.

„Der Nachfragerückgang setzte sich somit im Jahr 2012 fort, hat jedoch an Intensität verloren“, stellte GastroSuisse-Präsident Klaus Künzli fest. „Zuversichtlich stimmt“, so Klaus Künzli weiter, „dass sich der Abwärtstrend verlangsamt.“ Die allgemeine Wirtschaftslage lässt hoffen. Die Branche ist vorbereitet. „Unsere Mitglieder geben täglich ihr Bestes für die Gäste und engagieren sich für die Weiterentwicklung der Branche.“

„Herr und Frau Schweizer gaben im vergangenen Jahr durchschnittlich 2988 Franken für Essen und Trinken auswärts aus“, teilte Hannes Jaisli, stellvertretender GastroSuisse- Direktor, aufgrund der neuesten Branchenzahlen mit. Über die Hälfte der Ausgaben für Essen ausser Haus wird über die Mittagszeit getätigt. Dabei handelt es sich vorwiegend um Berufstätige, die sich ausser Haus verpflegen.

Des Schweizers liebste Speisen

Fleischgerichte mit entsprechenden Beilagen führen den Menüplan der Schweizer Bevölkerung an. Bei den Getränken sind Mineralwasser mit einem Anteil von rund 24 Prozent am nationalen Getränkezettel hoch im Kurs. Die auswärts am meisten konsumierten Getränke blieben jedoch auch 2012 Kaffee, Tee und Milchgetränke (über 30 Prozent). Glacé steht an der Spitze der Dessertliste.

Starkes Zeichen für Qualität: neue Hygiene-Leitlinie

Die Hygiene ist das A und O im Gastgewerbe; das ist unbestritten. „Hygiene beginnt im Kopf“, erklärte GastroSuisse-Vizepräsident Ernst Bachmann. „Wir setzen uns schon seit jeher für eine Mindestqualifikation in Hygiene in der Ausbildung ein.“ Stattdessen sind immer wieder neue Detailvorschriften für das Gastgewerbe im Gespräch. „Wir wehren uns für unsere Mitglieder gegen einen immer weiter wuchernden Vorschriften-Dschungel. Niemand zweifelt an der Notwendigkeit der Kontrollen, sofern sie ihrem Ziel, der Hygiene, dienen“, stellte Ernst Bachmann in Bern fest.

Nun nimmt die Branche das Heft selber in die Hand. Die Branchenverbände lancieren die Hygiene-Leitlinie für die „Gute Verfahrenspraxis im Gastgewerbe“ und setzen damit einen klaren Standard. Der neue Leitfaden bietet dem Gastro-Unternehmer eine praxisnahe Grundlage, um den Betrieb rechtskonform zu führen.

„Die Leitlinie fasst die gastgewerblich relevanten Inhalte aus drei Gesetzen und über 40 Verordnungen zusammen“, würdigte Urs Klemm, Dr. phil. II, Lebensmittelchemiker, das Werk und fuhr fort: „Die Branche stellt sich mit dieser Vorwärtsstrategie aktiv den vielfältigen Herausforderungen. Sie hat nun klar definiert, welche Anforderungen zu erfüllen sind und distanziert sich von Ausreissern, welche zum Glück selten sind, aber immer wieder für Schlagzeilen sorgen.

Die Leitlinie wurde Ende 2012 vom Bundesamt für Gesundheit genehmigt und sollte zum Standard für die Branche werden. Wie Thomas Fahrni, Leiter Gastro-Unternehmerausbildung bei GastroSuisse, darlegte, ist alles bereit für eine schweizweite Bekanntmachung und Schulung der neuen Leitlinie.

Politisches Top-Thema: die Mehrwertsteuer

Die Branche bleibt nicht stehen. Doch um sich zu entfalten, benötigt sie angemessenen unternehmerischen Handlungsspielraum. Nicht nur die laufende Revision des Lebensmittelgesetzes beweist, dass dieser immer kleiner wird. Augenmass ist auch bei der Revision des Alkoholgesetzes gefordert, wo die permanente Gefahr besteht, dass das Gastgewerbe zum Sündenbock für Probleme gemacht wird, die ganz woanders liegen.

Das politische Top-Thema von GastroSuisse ist und bleibt jedoch die Mehrwertsteuer. Dieses Geschäft kommt in eine entscheidende Phase. Die Beendigung der Diskriminierung des Gastgewerbes gegenüber den Take-aways ist ein langjähriges Anliegen, für das die Branche vehement kämpft.

Wie der stellvertretende Direktor von GastroSuisse, Hannes Jaisli, ausführte, ergibt sich - zusätzlich zum Weg über die Volksinitiative - eine weitere Möglichkeit, die Gleichbehandlung herzustellen: nämlich im Rahmen der Revision des Mehrwertsteuergesetzes. „Eine Gleichbehandlung des Gastgewerbes ist aus Gerechtigkeits- und steuersystematischen Gründen geboten“, so Hannes Jaisli in Bern. Sie habe jedoch auch positive Auswirkungen auf die Beschäftigung im Gastgewerbe sowie auf den Tourismus und leiste zudem einen Beitrag gegen das Littering.

Das Schweizer Gastgewerbe, Hotellerie und Restauration, war mit 214'808 Beschäftigten auch 2012 einer der grössten Arbeitgeber der Schweiz. Davon arbeiteten 141'051 Voll- und 73'757 Teilzeit. Jährlich werden über 9'000 Lernende ausgebildet. Die Branchenumsatz war 2012 im Vorjahresvergleich weiter rückläufig, wobei sich eine Verlangsamung des Abwärtstrends abzeichnet.

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20'000 Mitglieder (rund 3000 Hotels), organisiert in 26 Kantonalverbände und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an. (Text: Gastrosuisse) (gb)


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