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23.4.2013

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KURZNEWS 23. April 2013

Globaler Schweinemarkt stagniert / Kein Pfand auf Dosen und Flaschen / Schweizer trinken weniger Wein / Vereinzelt nicht deklariertes Pferdefleisch, keine weiteren Arzneimittel-Rückstände


Globaler Schweinemarkt stagniert

23.04.2013 - (lid) – Erstmals seit Jahren wird 2013 das weltweite Handelsvolumen mit Schweinen nicht mehr wachsen und die Importnachfrage sinken. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA geht davon aus, dass sich dieses Jahr die weltweiten Schweinefleischimporte auf 6,84 Millionen Tonnen belaufen werden und damit rund ein Prozent tiefer ausfallen als im Vorjahr. Dies schreibt Agra-Europe.

Ein Grund für diese Entwicklung ist der Ausbau der eigenen Schweinebestände grosser Importländer. Sogar der zuletzt stark wachsende Importbedarf Chinas wird laut USDA um 4,1 Prozent auf 700‘000 Tonnen sinken. In Südkorea wird mit einem Importrückgang von 20 Prozent auf 400‘000 Tonnen gerechnet, weil das Land die Maul- und Klauenseuche im Griff hat und die eigene Produktion wieder aufbaut. Zudem haben zuletzt Russland, Weissrussland und die Ukraine Importbeschränkungen erlassen. So darf etwa Brasilien als bisher wichtigster Lieferant kein Schweinefleisch mehr in die Ukraine liefern.



Gute Noten für Luzerner Lebensmittelbetriebe

(Staatskanzlei Luzern 23.4.2013) - Die Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern stellt Lebensmittelbetrieben gute Noten aus. Die Luzerner Lebensmittelbetriebe haben sich im vergangenen Jahr punkto Lebensmittelqualität, Hygiene und der Deklaration verbessert. Dies zeigen die 1'700 Inspektionen der Lebensmittelkontrolle im Jahr 2012. Rückläufig ist die Zahl der Betriebe mit einem erhöhten Risiko, das heisst mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit.

In 1'700 Lebensmittelbetrieben wie Restaurants, Metzgereien, Bäckereien und Käsereien haben die kantonalen Lebensmittelkontrolleure im Jahr 2012 unangemeldete Inspektionen durchgeführt. Das Resultat ist erfreulich, wie Kantonschemiker Silvio Arpagaus berichtet: «Mehrheitlich halten die Luzerner Lebensmittelbetriebe die Vorgaben ein, was die Qualität der Lebensmittel, die Hygiene und die Deklaration der Lebensmittel betrifft.»

In Zeiten von Cervelat- und Pferdefleischskandal sei dieses Ergebnis positiv, so Arpagaus. Bei rund der Hälfte der Inspektionen mussten die kantonalen Lebensmittelinspektoren vereinzelte Punkte beanstanden. In den meisten Fällen waren diese jedoch geringfügig, wie zum Beispiel einzelne Mängel in der Dokumentation der Temperaturkontrollen.

Rückläufig war im Jahr 2012 die Anzahl der Betriebe mit erhöhtem Risiko und damit unmittelbaren Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit. Damit werde der Trend der vergangenen Jahre bestätigt, wie Silvio Arpagaus erklärt. In 75 Lebensmittelbetrieben mussten die kantonalen Lebensmittelinspektoren einzelne Punkte als gravierend oder gar gesundheitsgefährdend beurteilen. Dabei handelte es sich z.B. um hygienische Missstände oder verdorbene Lebensmittel. In derartigen Fällen wird sofort gehandelt indem die Ware beschlagnahmt und vernichtet wird. Der betroffene Betrieb hat die Mängel umgehend zu beheben, was mit einer Nachkontrolle überprüft wird.

Zusätzlich zu den Inspektionen in den Lebensmittelbetrieben hat die Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern 6'500 Proben wie Lebensmittel, Trinkwasser, Kosmetika oder Modeschmuck untersucht. Diese Proben stammten z.B. aus Gastrobetrieben, dem Detailhandel oder aus dem Import. Rund 7 Prozent dieser Proben entsprachen nicht den Anforderungen und mussten beanstandet werden.

Die Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern kommuniziert neu über Twitter. Die Tweets richten sich an Konsumentinnen und Konsumenten sowie an Lebensmittelbetriebe. Die Tweets sollen über Aktivitäten der Lebensmittelkontrolle sowie über Neuigkeiten und Trends im Bereich Lebensmittelsicherheit informieren. Unter https://twitter.com/kantonschemiker können Interessierte den Tweets folgen.



Neue Schweizer Pilzproduzenten

22.04.2013 - (lid) – Der Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP) hat fünf neue Mitgliedsbetriebe aufgenommen. Im vergangenen Jahr nahm die Champignons-Produktion der VSP-Mitglieder leicht um 2 Prozent auf 9‘692 Tonnen ab. Laut VSP ist dies auf den Brand des Betriebes Les Champignons de Cartigny im Frühjahr 2012 zurückzuführen. Infolgedessen sank auch der Inlandanteil auf 78 Prozent. Bei den Edelpilzen hingegen konnte die Inlandproduktion um 9 Prozent auf 635 Tonnen gesteigert werden, was einem Marktanteil von 37 Prozent entspricht.

An der Jubiläumsdelegiertenversammlung vom 12. April wurden die Betriebe Biopilze Schneebeli, Inwiler Edelpilze, Laubscher’s Vitalpilze, Pilzfarm Stockental sowie TrüffelGarten Schweiz neu aufgenommen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Der Verband erhofft sich damit eine noch bedeutendere Rolle in der Interessenvertretung und dem gemeinsamen Marketing bei den Exoten.



Bio Marché wächst markant

(Biomarché) - Bereits vor Anmeldeschluss hat sich bei der grössten Schweizer Bio-Messe ein markantes Ausstellerwachstum abgezeichnet, nun ist klar: Das Ausstellungsgelände des Bio Marché wird um zwei Altstadt-Gassenzüge vergrössert. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich unter den rund 180 Ausstellern vor allem auf viele Kleinbetriebe und Start-up-Unternehmen freuen, die 2013 erstmals am Bio Marché teilnehmen.

Die Schweizer Bio-Messe "Bio Marché" ist eine Erfolgsgeschichte. Das einzigartige Konzept - eine Messe unter freiem Himmel in der historischen Altstadt von Zofingen - begeistert nicht nur die Besucher, sondern schafft auch für die Aussteller ein einmaliges Ambiente. «Das hat sich offenbar herumgesprochen», freut sich Geschäftsführerin Dorothee Stich und ergänzt: «Wir haben zwar seit Gründung immer wieder ein moderates Wachstum verzeichnet, der Sprung auf die 14. Austragung hin war nun jedoch markant.»

Das Ausstellerwachstum kam nicht ganz unerwartet: Unter anderem der langjährigen Unterstützung durch Hauptsponsorin Migros ist es zu verdanken, dass die Messe die Teilnahmegebühren für Kleinbetriebe auf 2013 hin markant senken konnte. Dies macht vor allem für viele Start-ups und landwirtschaftliche Kleinbetriebe die Teilnahme erstmals möglich. Wer sich jetzt noch zum Bio Marché anmelden möchte, muss gemäss Dorothee Stich auf Glück hoffen: «Wir sind - auch das ein Novum - nahezu ausgebucht und können Anmeldungen nur noch nach vorgängiger Absprache entgegennehmen.»



Bischofszell macht weniger Umsatz

18.04.2013 - (lid) – Die Migros-Tochter Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina) musste 2012 Umsatzeinbussen hinnehmen. Der Umsatz der Bina sank um 2,2 Prozent auf 559 Millionen Franken, wie das Unternehmen mitteilt. Als Hauptgrund werden währungsbedingte Einbussen im Exportgeschäft genannt. Trotzdem sei das Geschäftsjahr zufriedenstellend verlaufen, weil die Nachfrage im Inland unverändert hoch gewesen sei, so das Unternehmen. Mit 259 Millionen entfällt der grösste Teil des Umsatzes auf Fertigprodukte. 126 Millionen Franken Umsatz wurde mit Getränken, 116 Millionen mit Kartoffelprodukten und 58 Millionen mit Früchten erzielt.



Kein Pfand auf Dosen und Flaschen

18.04.2013 - (lid) – Der Nationalrat hat ein weiteres Mal ein obligatorisches Pfand auf Getränkeflaschen- und –dosen abgelehnt. Der Nationalrat lehnte die Motion von Alois Gmür mit 90 zu 58 Stimmen bei 17 Enthaltungen ab. Innerhalb von sechs Jahren wurde damit die Forderung nach einem Pfand bereits zum fünften Mal abgelehnt, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt.



Rindfleisch in den USA so teuer wie nie zuvor

18.04.2013 - (lid) – Konsumenten zahlen derzeit in den USA für Rindfleisch höhere Preise als je zuvor. Ein Rindfleisch-Warenkorb des US-Agrarministeriums USDA kostete im März mit 5,30 Dollar pro Pfund 6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Agra-Europe schreibt. Vor fünf Jahren notierte der Warenkorb gar noch um 20 Prozent tiefer. Grund für die Verteuerung ist die seit Jahren abnehmende Rindfleischproduktion in den USA.



Schweizer trinken weniger Wein

BLW 18.04.2013 - Im Jahr 2012 sind in der Schweiz 267 Millionen Liter in- und ausländischer Wein konsumiert worden. Das sind rund 6 Millionen Liter oder 2,2 % weniger als im Vorjahr. Der Gesamtkonsum ging beim Weisswein um 2,8 %, beim Rotwein um 1,9 % zurück. Der seit Jahren anhaltende rückläufige Trend setzte sich somit auch im vergangenen Jahr fort. Der Konsum von Schweizer Wein unterschritt erstmals die Hundert-Millionengrenze und erreichte 97 Millionen Liter (- 3,5 %).

Der inländische Weinkonsum errechnet sich aus dem Lagerbestand Ende 2011 addiert mit der Weinernte 2012 und abzüglich des Lagerbestands Ende 2012. Der Gesamtverbrauch an Schweizer Wein sank 2012 erstmals unter hundert Millionen Liter auf 97 Mio. l (- 3,5 Mio. l; - 3,5 %). Der Konsum von ausländischem Wein ging ebenfalls leicht zurück (- 2,5 Mio. l; - 1,5 %).

Insgesamt wurden 267,1 Mio. Liter in- und ausländischer Weiss- und Rotwein konsumiert, was im Vorjahresvergleich einer Reduktion von 6 Mio. l (- 2,2 %) entspricht. Der Weissweinkonsum betrug 83,4 Mio. Liter (- 2,4 Mio. Liter; - 2,8 %), jener von Rotwein 183,6 Mio. Liter (- 3,6 Mio. Liter; - 1,9 %). 2012 betrug der Marktanteil von Schweizer Wein insgesamt 36,3 % (- 0,5 %). Der Marktanteil von Schweizer Weisswein am Weissweinmarkt betrug 55,6 % (+ 0,2 %), jener von Schweizer Rotwein am Rotweinmarkt 27,6 % (- 0,7 %).

2012 betrug die gesamte Schweizer Rebfläche 14‘920 Hektaren, gleich viel wie 2011. Die mit weissen Rebsorten bepflanzte Fläche betrug 6‘320 Hektaren, jene mit roten Rebsorten 8‘600 Hektaren. Der Flächenanteil weisser Rebsorten stellte 2012 unverändert 42 % der Gesamtfläche dar, jener der roten Rebsorten 58 %.

Die Weinlese 2012 lag 10,4 % unter der Rekordernte von 2011 (oder 6,7 % unter dem Fünfjahresmittel) und belief sich auf 100,4 Mio. Liter (- 11,6 Mio. Liter). Die geringere Erntemenge ist auf die variablen Wetterbedingungen im Jahr 2012 zurückzuführen. Die Weissweinproduktion, die beinahe die Hälfte der gesamten Weinproduktion ausmachte, nahm im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Mio. auf 49,8 Mio. Liter ab (- 7,1 %).

Die Rotweinproduktion fiel um 7,8 Mio. Liter tiefer aus als letztes Jahr und betrug 50,5 Mio. Liter (- 13,4 %). Das Zollkontingent für Rot- und Weisswein von 170 Mio. Litern wurde mit Einfuhren von 163,2 Mio. Litern nicht ganz ausgeschöpft (- 0.5 Mio. Liter; - 0,3 %). Die Gesamtmenge an importiertem Wein (inkl. Schaumwein, Süssweine, Weinspezialitäten, Mistellen sowie Traubenmost) nahm 2012 um 0.2 % auf 190 Mio. Liter zu (+ 0,4 Mio. Liter). Diese Menge steht nicht direkt in Zusammenhang mit dem Konsum, da es sich nur um eingeführten, nicht jedoch an den Endkunden verkauften Wein handelt.

Die ausgeführte Menge an Wein ist im Vergleich zur eingeführten Menge bescheiden: 2012 wurden 0,6 Mio. Liter Weiss- und 1,1 Mio. Liter Rotwein ausgeführt, wobei diese Zahlen sowohl inländische wie auch wiederausgeführte ausländische Weine enthalten.

Ausführliches Zahlenmaterial enthält das „Weinjahr 2012", das auf der Webseite www.blw.admin.ch (Themen> Produktion und Absatz> Weine und Spirituosen> Weinjahr 1994-2012) zum Download zur Verfügung steht. Adresse für Rückfragen: Manuel Boss, Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Fachbereich Pflanzliche Produkte Tel. +41 31 322 25 26, E-Mail: manuel.boss@blw.admin.ch



Enttäuschendes Ergebnis für Hochdorf

17.04.2013 - (lid) – Die Hochdorf-Gruppe hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. Das finanzielle Ergebnis sei enttäuschend, so der Milchverarbeiter. Zwar habe sich das finanzielle Ergebnis auf Stufe EBIT um 45,4 Prozent gesteigert, die absolute Zahl von 2,8 Millionen Franken liege jedoch deutlich unter den Erwartungen, teilte Hochdorf heute mit.

Aus diesem Grund entschied sich Hochdorf zu einer Neubewertung des Anlagevermögens, was einen zusätzlichen Abschreibungsaufwand zur Folge hatte. Dieser ist laut Hochdorf hauptverantwortlich für das schlechte Unternehmensergebnis auf Konzernebene von -35,3 Millionen Franken. Insgesamt verkaufte die Gruppe im vergangenen Jahr 90‘196 Tonnen Produkte, 1,7 Prozent weniger als 2011. Gut lief das Geschäft im Bereich Babynahrung. Die Verkaufsmenge konnte um 55,8 Prozent auf 11‘087 Tonnen gesteigert werden. Vor allem im Grossmarkt China konnte Hochdorf weitere Verträge abschliessen.

Auch im Geschäftsbereich Milchderivate konnte Hochdorf den Absatz etwas steigern. Die Segmentierung der Milchmengen in der Schweiz habe es anspruchsvoll gemacht, die richtige Milchmenge im jeweiligen Segment zu beschaffen, so Hochdorf. So kaufte das Unternehmen im ersten Halbjahr zu viel Milch für den Inlandmarkt, die schlussendlich exportiert werden musste. Weil die Milchmenge im zweiten Halbjahr zurück ging, konnte die Lücke nicht ausgeglichen werden. Eine weitere Herausforderung stellte das Schoggigesetz dar, dessen Mittel nicht ausreichten, was die Erfolgsrechnung um 1,2 Millionen belastete. Auch in diesem Fall sei grundsätzlich ein zu hoher Preis für Milch bezahlt worden, schreibt Hochdorf.



Bio Suisse gründet Tochtergesellschaft für Importzertifizierungen

Bio Suisse 17.4.2013 - Die Delegierten von Bio Suisse befassten sich neben statutarischen Geschäften mit der Gründung einer Bio Suisse Tochtergesellschaft für Importzertifizierungen. Sie stimmten Richtlinienanpassungen zu Fairen Handelsbeziehungen zu und verabschiedeten für die ökologische Pflanzenzüchtung ein Zusatzkapitel, das die bestehenden Grundlagen ergänzt. Als Folge der breit abgestützten Diskussion, welche die Delegierten an ihrer letzten DV mit Partnern aus der gesamten Biobranche geführt hatten, wird Bio Suisse künftig den Fokus verstärkt auf die Glaubwürdigkeit ihrer Marke Knospe setzen.

„Gerade in kritischen Zeiten mit Nahrungsmittelskandalen zeigt sich, dass nur hohe Anforderungen an Produktion und Verarbeitung, dass nur strenge Kontrollen vom Feld bis zum Verkaufspunkt das garantieren und wahren, was uns allen so wertvoll ist: die Glaubwürdigkeit der Knospe“, sagt Präsident Urs Brändli.

Bio Suisse will insbesondere die Glaubwürdigkeit der importierten Knospe-Produkte weiter stärken. So sollen die Anerkennungsprozesse von Betrieben im Ausland sowie die Zusammenarbeit mit den ausländischen Kontrollstellen optimiert werden. Die künftige Auslagerung der Zertifizierungstätigkeit in eine staatlich akkreditierte Tochtergesellschaft soll die Unabhängigkeit der Zertifizierungstätigkeit garantieren.

Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Auch mit der Stärkung des Fairnessprinzips fördert der Verband Glaubwürdigkeit. Seit Verabschiedung der ersten Richtlinie Fairer Handel vor drei Jahren und der Erarbeitung eines Verhaltenskodex zum Handel mit Knospe-Produkten in der Schweiz ist ein Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Handelspraxis beim Import hinzugekommen. Die Einrichtung einer Ombudsstelle für faire Handelsbeziehungen ist auf Anfang 2014 vorgesehen.

In den letzten Jahren hat auf dem Saatgutmarkt eine starke Konzentration stattgefunden. Zudem werden zunehmend Kulturpflanzen mit Gentechnik und anderen problematischen Methoden gezüchtet. Bio Suisse hat die Notwendigkeit der biologischen Züchtung erkannt und seit 2010 für Züchtungsprojekte einen intensiven Meinungsbildungsprozess geführt. Ein neues Richtlinienkapitel definiert die ökologische Pflanzenzüchtung und leistet Antrieb für die Förderung eines breiteren Angebotes an biologisch gezüchteten und für den Biolandbau besonders geeigneten Sorten.

Sorge bereitet dem Verband die Forderung von Verarbeiterseite nach höherem Glutengehalt im Brotweizen. Bio Suisse wird sich mit Nachdruck gegen zusätzliche Begehren engagieren, welche der biologischen Getreideproduktion entgegenwirken. Im Rahmen des 20-Jahre-Jubiläums von Naturaplan zeichnete Coop-Chef Joos Sutter die Geschichte der Partnerschaft mit den Knospe-Bauernfamilien nach. „Unser Engagement in Kommunikation, Innovation und Konsequenz hat dem Biomarkt in der Schweiz zum Durchbruch verholfen“, so Sutter. Von dieser Entwicklung hätten sowohl Coop als auch Qualitätsanbieter wie Direktvermarkter und spezifische Bioanbieter profitiert.



Vereinzelt nicht deklariertes Pferdefleisch, keine weiteren Arzneimittel-Rückstände

BAG 6.04.2013 - In der Schweiz sind in den letzten Wochen flächendeckend insgesamt 364 Proben untersucht worden. Die Untersuchungen erfolgten analog zum Kontrollprogramm der EU, das lanciert wurde, nachdem in mehreren Ländern nicht deklariertes Pferdefleisch in Rindfleischprodukten nachgewiesen worden war. Dabei wurden Produkte mit Rindfleisch auf nicht deklariertes Pferdefleisch und Pferdefleisch auf Tierarzneimittelrückstände untersucht. Fünf der 247 Rindfleisch-Erzeugnisse enthielten kleinere Mengen Pferdefleisch. Eine der 117 Pferdefleischproben enthielt geringe Mengen eines Tierarzneimittels.
(gb)


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