foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Samstag, 20. April 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

16.12.2014

Druckansicht
Bioprodukten droht Verlust an Profil

Fazit einer GDI-Studie: Foodskandale und Greenwashing bedrohen das Vertrauen in die Bioanbieter. Fair Trade-, SlowFood- und Regionallabels konkurrenzieren bio immer mehr.


Bio ist eine Erfolgsgeschichte: Seit zwanzig Jahren hält der Boom um Nahrungsmittel aus biologischer Produktion an. Doch der Erfolg bringt neue Gefahren. Das Wachstum des ehemaligen Nischenmarktes droht, die Marke Bio zu verwässern. Foodskandale bedrohen das Vertrauen in die Anbieter. Und Labels wie Fair-Trade, Slow-Food, Premium, Vegan und Regional graben Bio das Wasser ab.

Wer diese Bedürfnisse unter einer Marke befriedigt, wird im Lebensmittelhandel den Ton angeben. Wem im heutigen Konkurrenzfeld diese Rolle zuteil wird, ist noch unklar. Damit die Bio-Branche ihre Pole-Position ausspielen kann, muss sie sich wandeln. Diese Studie zeigt, ob und wie das gelingen könnte.

Studie-Zusammenfassung

Durch das Wachstum des ehemaligen Nischenmarktes verliert die Marke Bio an Schärfe und Positionierung. Food-Skandale und Greenwashing bedrohen das Vertrauen der Kundschaft in die Anbieter. Und Labels wie Fair Trade, Slow Food, Premium, Vegan und Regional graben Bio das Wasser ab.

Diese GDI-Studie untersucht im Auftrag der REWE International AG und Ja! Natürlich, der grössten Bio-Marke Österreichs, was Bio in Zukunft erfolgreich macht. Sie beantwortet Fragen wie:
> Welche Kundenbedürfnisse verändern den Bio-Markt?
> Welche neuen Produkte, Marken und Services können in Zukunft entstehen?
> Welche sind die wichtigsten Herausforderungen für Produzenten und Retailer?

Bereits heute sind die Konsumentenwünsche mannigfaltig und komplex: Vor dem Hintergrund einer durchtechnisierten Food-Industrie sehnen sich die Menschen beim Essen nach Einfachheit, Echtheit und Sinnlichkeit, nach regionaler Nähe, Tier- und Umweltschutz, nach Gesundheit und Genuss – kurz: nach gutem Essen für das gute Leben.

Und die Konsumenten warten nicht, sie nehmen das Heft selbst in die Hand! Als Urban Farmer und Stadtgärtnerinnen stellen sie die gewünschte Transparenz und Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette gleich selber her. Und holen damit die Produktion zurück in die Stadt, in ihre unmittelbare Nähe.

Genau diese Nähe ist ein Wert, den (emotional und räumlich gemeint) auch Bio bieten kann: Mit kleineren Strukturen und dem Fokus auf regionale Produkte kann die Branche Kunden zu Fans machen. Eine freiwillige Wertebindung entsteht nur durch gemeinsam erarbeitete und dadurch geteilte Werte und Verantwortung.

Dieses Bedürfnis nach Teilhabe, Teilen und Sich-Involvieren – also «Mit-Bauern» – muss das Bio von morgen befriedigen können. Eine ebenso wichtige Aufgabe für das Bio von morgen ist, Klarheit in die Flut der neuen Food- Trends und der dazugehörigen Labels zu bringen.

Die Zukunft gehört jenem Label, das alle vereint. Ob Bio als Dach alle neuen Bewegungen absorbieren kann, hängt davon ab, wie stark es die neuen Ansprüche aufnehmen und auf folgende Fragen antworten kann: > Wie können die Trade-Offs zwischen Bio, Fair-Trade, Regional, Import-Bio, Vegan etc. überbrückt werden? > Wie können Genuss, Geschmack und Emotionen mit Bio verbunden werden? > Wie können faire Preise transparent und glaubwürdig kommuniziert werden?

Wer diese Fragen befriedigend zu beantworten vermag, dem werden die Konsumentinnen und Konsumenten ihr Vertrauen schenken. Wer all ihre Bedürfnisse unter einer Marke befriedigt, wird im Lebensmittelhandel der Zukunft den Ton angeben. (Text: GDI)

(gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)