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27.5.2015
| Druckansicht | KURZNEWS 27. Mai 2015
Interessengemeinschaft für Bio-Lebensmittelmarkt gegründet /
Illegale Fleischeinfuhr fast verdoppelt /
Den Chinesen gelingt die erste Morchelzucht
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Interessengemeinschaft für Bio-Lebensmittelmarkt gegründet
Am Dienstag 19. Mai 2015 wurde die „Interessengemeinschaft Bio Schweiz (IG BIO)“ als Verein mit Sitz in Muri bei Bern gegründet. Der Verein zählt bereits 15 im Biobereich tätige Gründung aus Grosshandel, Logistik, Verarbeitung und Detailhandel und soll bis Ende 2015 auf 50 Mitglieder anwachsen. Jedes Unternehmen, das in der Schweiz biologische Lebensmittel handelt, lagert, transportiert und verarbeitet, kann die Mitgliedschaft beantragen. Ausgenommen ist die Primärproduktion.
Die IG BIO bezweckt die Förderung von Rahmenbedingungen im wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Bereich auf dem „Bio-Lebensmittelmarkt“. Die IG BIO versteht sich als Ansprechpartner und Austauschplattform für die verschiedenen Akteure in der Bio-Wertschöpfungskette. Das erste, kurzfristige Arbeitsziel der IG BIO ist die Erarbeitung einer rechtssicheren und pragmatischen Lösung in Bezug auf Rückstände, insbesondere durch die Ausarbeitung einer Leitlinie zur guten Verfahrenspraxis. (IG BIO 27.5.2015)
Frankreich bekämpft Food Waste
26.05.2015 – (lid) – In Frankreich dürfen Supermärkte Lebensmittel künftig nicht mehr einfach wegwerfen.
Die Abgeordneten von Frankreichs Nationalversammlung haben eine Regelung gutgeheissen, die es Detaillisten verbietet, Restposten ungeniessbar zu machen und anschliessend wegzuwerfen, berichtet Agra-Europe. Abgelaufene Lebensmittel sollen stattdessen für Futtermittelzwecke verwendet werden oder der Energiegewinnung in Biogasanlagen dienen.
Supermärkte mit einer Verkaufsfläche von über 400 Quadratmetern müssen künftig zudem mit karikativen Institutionen Vereinbarungen abschliessen, um Lebensmittelspenden zu vereinfachen.
Regio-Programm „Das Beste der Region“ wächst
22.05.2015 – (lid) – Der Verein „Das Beste der Region“ konnte an seiner Delegiertenversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Palette an zertifizierten Regionalprodukten konnte erweitert werden.
„Das Beste der Region“ hat im letzten Jahr 62 neue Vertragspartner gewonnen und insgesamt 1‘955 Produkte zertifizieren lassen, heisst es in einer Mitteilung. Der Umsatz mit zertifizierten Produkten belief sich 2014 auf über 241 Mio. Franken. Seit 2014 repräsentiert „Das Beste der Region“ 21 Regionen in 9 Kantonen.
Die Produkte werden teilweise direkt auf den Betrieben oder durch kleine Detailhändler verkauft. Seit 10 Jahren arbeitet „Das Beste der Region“ mit der Genossenschaft Migros Aare zusammen und übernimmt für sie die Programmführung für das Migros-Label „Aus der Region. Für die Region.“ Mittlerweile führt auch Coop eine reiche Palette an zertifizierten Regionalprodukten insbesondere aus den Naturpärken.
Der Verein „Das Beste der Region“ vereint 21 Regionalmarken aus den Kantonen Aargau, beider Basel, Bern, Jura, Solothurn, Zürich und der Zentralschweiz. Der Verein hat zum Ziel, durch die Absatzförderung von Regionalprodukten die Wertschöpfung in den Regionen zu fördern und bietet seinen Mitgliedern dazu Dienstleistungen in den Bereichen Marketing und Kommunikation an.
Nachhaltige Marken wachsen schneller
Vier Jahre nach der Einführung des ehrgeizigen und weitreichenden
Nachhaltigkeitsplans, dem Unilever Sustainable Living Plan (USLP),
verzeichnet das Unternehmen eine wachsende, positive Auswirkung auf
das Geschäft. Besonders von diesem Engagement profitieren Marken, die ein
Nachhaltigkeitsversprechen in ihrem Kern tragen. Marken, wie Dove,
Lifebuoy, Ben & Jerry's und Comfort erzielten in den vergangenen drei
Jahren ein bis zu zweistelliges Wachstum.
Sie leisten damit einen
überdurchschnittlichen Beitrag zu dem grossen Ziel des Unternehmens,
den Umsatz zu verdoppeln, gleichzeitig den ökologischen Fussabdruck zu
halbieren, so wie den positiven sozialen Einfluss zu steigern. Der vierte Fortschrittsbericht zum Nachhaltigkeitsplan macht
deutlich, wie stark die Integration von Nachhaltigkeit in Unilevers
Geschäftsstrategie zu Wachstum und Kosteneffizienz führt, und darüber
hinaus eine Risikovorsorge für die Zukunft ist.
Der vierte Fortschrittsbericht zeigt, in welchen Bereichen das
Unternehmen auf einem guten Weg ist, die Ziele des 2010 vorgestellten
USLPs, zu erreichen. In einzelnen Bereichen aber, bleiben
Herausforderungen gross. So hat Unilever es sich zum Ziel gesetzt,
seinen Umwelteintrag über die gesamte Produktwertschöpfungskette zu
reduzieren. Dazu gehört auch die Verwendung des Produktes durch den
Verbraucher.
In dieser Phase hängt die Reduzierung des
Umwelteintrages von einem Wandel des gesamten Marktes ab. Hier strebt
Unilever eine verstärkte Zusammenarbeit mit Partnern aus
Zivilgesellschaft, Industrie, Handel, Politik und Wissenschaft an.
Positiv dagegen sind die grossen Fortschritte innerhalb von Unilevers
globaler Lieferkette:
- Über 55% der landwirtschaftlichen Rohwaren stammen aus
nachhaltigem Anbau
- Seit 2008 hat das Unternehmen seinen CO2 Ausstoss aus Energie um
37% reduziert
- 33% der Produkte aus den Bereichen Lebensmittel und Getränke
erfüllen jetzt die höchsten Ernährungsstandards.
Insgesamt hat der Nachhaltigkeitsplan seit 2010 zu Einsparungen
von über 400 Millionen Euro in der Produktion geführt.
Unilever hat es sich zum Ziel gesetzt bis 2020,
- das Unternehmenswachstum von dem Umwelteinfluss zu entkoppeln,
- mehr als einer Milliarde Menschen dabei zu unterstützen, ihre
Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern,
- und die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen zu
steigern.
Unilever belegt auch 2014 wieder die Spitzenposition als
nachhaltigstes Unternehmen im Bereich Lebensmittel im Dow Jones
Sustainability Index. In Deutschland ist Unilever mit dem Deutschen
Nachhaltigkeitspreis 2012 in der Kategorie "Nachhaltigste
Zukunftsstrategie" ausgezeichnet worden.
(Unilever 22.5.2015)
Lässt sich Tierwohl verkaufen?
(aid 20. Mai 2015) - Ob jemand aus ethischen Motiven Lebensmittel kauft oder dies nur in einer Befragung erklärt, ist bekanntlich ein erheblicher Unterschied. Professor Dr. Ulrich Hamm von der Universität Kassel, der über langjährige Erfahrungen im Bereich Verbraucheranalysen verfügt, vertrat auf dem Symposium "Die Landwirtschaft im Spiegel von Verbrauchern und Gesellschaft" der Edmund-Rehwinkel-Stiftung in Berlin die Meinung "Verbraucher müssen es erst lernen, wenn sie mehr Geld ausgeben sollen". Dass dies funktioniere, sehe man beispielsweise bei Computern oder Autos.
Warum sollte es also nicht auch beim Thema Tierwohl funktionieren, gerade weil es auch bei Eiern bereits erfolgreich umgesetzt worden ist, den Markt entsprechend aufzuteilen? Ermutigen solle dabei auch die Erkenntnis, dass die den Kaufentscheidungen zugrunde liegenden Einstellungen nicht fix und gelegentlich sogar widersprüchlich ("mit dem SUV zum Bio-Laden") seien, so Hamm. Änderungen sind also permanent möglich und ganz wesentlich eine Frage der Verbraucherkommunikation. Wie sonst sei es zu erklären, dass Zucker in Kleeblatt-Form den achtfachen Preis von Zucker in 1-Kilo-Paketen erziele.
An seinem Institut hat er übrigens in einem kleinen Test die Preisbereitschaft für Tierwohl-Produkte überprüft. Verbraucher, denen die Vorzüge der Weidehaltung von Kälbern in Mutterkuhhaltung in anschaulicher Form nahe gebracht wurden, zahlten für dieses Fleisch rund das Doppelte wie für herkömmliches.
PRESSESCHAU
Illegale Fleischeinfuhr fast verdoppelt.
Für Sie gelesen im Tagesanzeiger: Auf den Grillrosten der Zürcherinnen und Zürcher brutzeln deutlich mehr geschmuggelte Steaks und Bratwürste als vor einem Jahr: Laut der eidgenössischen Zollverwaltung hat sich der Fleischschmuggel in die Grenzregion II (Zürich, Thurgau und Schaffhausen) seit letztem August nahezu verdoppelt. Bei Stichkontrollen an der Grenze wurden einerseits mehr Privatpersonen erwischt, die günstiges Fleisch in Deutschland kauften und nicht verzollten.
Zudem gab es auch mehr Fleischschmuggel im grossen Stil. Laut neusten Zahlen erwischten die Grenzwächter allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres 114 Personen, die mehr als 10 Kilogramm unverzolltes Fleisch über die Grenze bringen wollten. 2014 waren es insgesamt 288 Fälle. Die Ehrlichkeit am Zoll hat seit der Frankenstärke deutlich abgenommen: Im ersten Quartal 2015 wurden in der Grenzregion II insgesamt 1571 Strafverfahren wegen Widerhandlung gegen das Zoll- und Mehrwertsteuergesetz eingeleitet. Das entspricht einer Zunahme um fast 30 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.
Grund für den starken Anstieg beim Fleischschmuggel ist laut Grenzwachtkorps jedoch nicht in erster Linie der tiefe Eurokurs sondern die Ukraine-Krise. Durch das Fleischembargo gegen Russland, das seit letztem Sommer in Kraft ist, gelangte in Deutschland mehr Billigfleisch auf den Markt. Von diesem Zeitpunkt an sei der Fleischschmuggel in die Schweiz sprunghaft angestiegen und seither konstant hoch geblieben, heisst es bei der Zollverwaltung. (Volltext: www.tagesanzeiger.ch 21.5.2015)
Den Chinesen gelingt die erste Morchelzucht
Für Sie gelesen in der NZZ:
Den Chinesen ist die erste Züchtung von Morcheln gelungen - mit
geheim gehaltenen organischen Materialien und Morchelmyzel.
Weltweit
erstmals bauen sie im Südwesten
von China, in der Provinz Sichuan,
mit Erfolg Spitzmorcheln an. Die
Aufzucht erfolgt nicht in geschlossenen, sterilen, gut kontrollierbaren
Räumen, wie das etwa bei der
Kultur der weissen und braunen
Zuchtchampignons üblich ist, sondern in der freien Natur.
Auf speziell
ausgesuchten, riesigen, naturbelassenen Feldern findet der Anbau auf
rund 1000 Metern über Meer statt.
Die Erde der Felder wurde vorgängig auf unerwünschte Rückstände
wie Schwermetalle und Radioaktivität hin untersucht.
Pilze besitzen nämlich die Eigenschaft, solche Rückstände in grösseren Mengen anzureichern.
Die
geeigneten Felder sind in 6000
Quadratmeter grosse Beete unterteilt, das entspricht etwa der Grösse
eines Fussballfeldes. Die Kosten
für ein solches Beet betragen um
die 1000 Franken, Das ganze Feld
wird wie ein riesiges Treibhaus
mit einem feinen Netz umgeben, das gefrässige
Tiere und Insekten fernhalten kann.
Der Start des Anbaus erfolgt im November. Dann werden die Beete mit
der Morchelbrut beimpft. Nach gut
vier Monaten, im März, werden die
Morcheln während 20 bis 25 Tagen
von Hand geerntet. Wie ihre wild
wachsenden Artgenossen erscheinen die Fruchtkörper im Frühjahr.
Wachstum, Menge und Qualität
sind stark vom Boden (Erde), von
der Morchelbrut und schliesslich
vom Klima abhängig.
Bereits
über 20 Tonnen frische, qualitativ
einwandfreie Spitzmorcheln konnten dieses Jahr in Sichuan hergestellt
werden. Diese gehen
noch vorwiegend in den inländischen Markt. Der Preis dafür liege
etwa im gleichen Rahmen wie der
von wild gewachsenen Arten.
Wie
die Japaner, die für beste Alba- und
Perigord-Trüffeln einen Spitzenpreis
bezahlen, haben Chinesen in den
letzten Jahren die Morchel als Delikatesse entdeckt und geben dafür
viel Geld aus. Westliche Lebensmittel und vor allem Delikatessen
sind heute in China gefragter denn
je.
Auch in der französischen Küche
sind Morcheln besonders beliebt.
Daher erstaunt es nicht, dass der
innovative chinesische Morchelanbau auch französische Investoren auf den Plan rief. Allerdings mit
zweifelhaftem Erfolg: Wohl zeitigte
der Anbau einige Spitzmorcheln,
aber die erhofften Mengen blieben
bis anhin aus. Warum, darüber
wird noch spekuliert. Nun aber
planen Franzosen in der Haute-Savoie, rund 50 Kilometer südlich
von Genf, ein grösseres Projekt
für einen kommerziellen Morchelanbau. Ob der Anbau
in Frankreich ebenso erfolgreich
wird wie in China, werden die kommenden
Jahre zeigen.
(Volltext: Stilbeilage der Nzz am Sonntag 17. Mai 2015, www.nzz.ch)
(gb)
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