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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

17.11.2015

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KURZNEWS 17. November 2015

Wander baut Ovomaltine-Produktion in der Schweiz aus / Migros und Bühler sponsern ETH-Professur für nachhaltige Lebensmittel / Scharfes Essen ist gesund


Wander baut Ovomaltine-Produktion in der Schweiz aus

17.11.2015 – (lid) – Die Wander AG investiert im bernischen Neuenegg 10 Millionen Franken in eine neue Produktionsanlage. Darauf wird der Brotaufstrich Ovomaltine Crunchy Cream hergestellt. Die Wander AG rechnet bei der 2005 lancierten Ovomaltine Crunchy Cream mit einem jährlichen Wachstum im zweistelligen Bereich, heisst es in einer Medienmitteilung. Bisher wurde allerdings nur ein Drittel des Produkts bei Wander hergestellt. Ab 2017 wird sich dies durch die neue Anlage ändern und das Produkt komplett in Neuenegg hergestellt werden können. Damit fällt der Transport der einzelnen Zutaten nach Belgien und des fertigen Produkts zurück nach Neuenegg weg. Man stärke damit auch bewusst den Produktionsstandort Schweiz, heisst es bei Wander weiter.



Milchwirtschaft: Fachkräftemangel kann zu Käse-Engpass führen

16.11.2015 – (lid) – In der Schweiz werden zu wenig Käser ausgebildet. Die Milchwirtschaft befürchtet deshalb einen Käse-Engpass. 12 Käser konnten letzten Freitag am Tag der Milchwirtschaft das Meister-Diplom in Empfang nehmen. Der Arbeitsmarkt könnte mindestens 50 neue Meister pro Jahr gebrauchen, teilt der Schweizerische Milchwirtschaftliche Verein (SMV) mit. Der Fachkräftemangel zeichne sich auch bei den Lehrlingen ab.

Derzeit absolvieren rund 350 Jugendliche eine Lehre zum Milchtechnologen (Käser). „Das reicht nicht, um die zukünftige Produktion zu sichern“, sagte SMV-Präsident Hans Aschwanden gemäss Redetext. Die Schweiz bewege sich auf einen Käse-Engpass zu, die Preise könnten steigen. „Wir brauchen dringend begeisterte junge Menschen, die die weitere Entwicklung der Branche mit Innovationen anstossen können“, so Aschwanden.



Migros und Bühler sponsern ETH-Professur für nachhaltige Lebensmittel

Die ETH Zürich erhält von den Migros-Industrieunternehmen und der Firma Bühler insgesamt fünf Millionen Schweizer Franken für die Finanzierung der Professur für Sustainable Food Processing. Zusätzlich werden im Rahmen der ETH-Initiative «Welternährungssystem» Forschungsprojekte von Post-Doktoranden gefördert.

Der Weg, den Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller nehmen, ist lang und oft kompliziert. Dass unnötig viele Nahrungsmittel, Ressourcen und Energie verloren gehen, ist für viele Konsumenten und Konsumentinnen problematisch. Die neu eingerichtete Assistenzprofessur für Sustainable Food Processing erforscht die Entwicklung neuartiger Verfahren, damit die Produktion von Lebensmitteln umweltverträglicher und nachhaltiger wird.

Die am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie angesiedelte Professur widmet sich dem gesamten Produktzyklus, vom Molekül bis zum verkaufsfertigen Lebensmittel. Auch die Eigenschaften einzelner Produkte sollen untersucht und optimiert werden, um beispielsweise den Nährwert zu erhöhen oder die Lebensmittel besser verträglich zu machen. Bereits ab Januar 2016 wird Dr. Alexander Mathys, zurzeit Abteilungsleiter am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik in Niedersachsen, seine Arbeit an der ETH Zürich aufnehmen.

ETH-Präsident Lino Guzzella ist erfreut, dass die ETH Zürich ihre Forschung auf diesem Gebiet dank der Unterstützung der beiden Industriepartner vorantreiben kann: «Food Waste ist ein wichtiges Thema. Es kann nicht sein, dass wir Lebensmittel verschwenden, wenn sie anderswo dringend gebraucht werden. Ich bin überzeugt, dass die neue Professur dazu beiträgt, Lösungen für dieser Problematik zu entwickeln.»

Walter Huber, Leiter M-Industrie und Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) erklärt: "Die Ressourceneffizienz ist sehr wichtig für uns. Von den Erkenntnissen der Forschung können die Industrieunternehmen der Migros und die ganze Branche profitieren." (MGB 13.11.2015)



Migros ruft Charcuterie-Produkt "Camembert Möckli" zurück

Bei einer Stichprobenkontrolle des Charcuterie-Produktes "Camembert Möckli" wurden krankheitserregende Listerien festgestellt. Aus Sicherheitsgründen ruft die Migros dieses Produkt vorsorglich zurück. Der Artikel wurde in der Migros Genf und Aare verkauft.

Die Migros bittet ihre Kunden, das Charcuterie-Produkt "Camembert Möckli" aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu essen. Listerien können gesundheitliche Konsequenzen haben. In Einzelfällen könnten nach dem Verzehr des Camembert Möckli grippeartige Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit) auftreten. Schwangere Frauen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem, bei denen die beschriebenen Symptome erscheinen, empfehlen wir, sofort einen Arzt aufzusuchen.

Der Rückruf betrifft folgenden Artikel: Genossenschaft Migros Aare: Camembert Möckli "Aus der Region. Für die Region", Artikel-Nr. 2331.129.000 und Genossenschaft Migros Genf: Camembert Möckli Spécialité Suisse, Artikel-Nr. 2331.129.000 Das Produkt "Camembert Möckli" kann gegen Rückerstattung des Verkaufspreises in die Migros- Filialen zurückgebracht werden. (MGB 13.11.2015)



Toggenburger Metzgerei unter Verdacht der Falschdeklaration

Die St. Galler Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Toggenburger Metzgerei. Es besteht der Verdacht, dass die Metzgerei günstigeres Schaffleisch als einheimisches Wild deklariert hat. Das Fleisch könnte auch auf Märkten im Kanton Zürich zum Verkauf angeboten worden sein. Aufgrund des Hinweises eines Konsumenten habe das kantonale Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet, bestätige der Sprecher der St. Galler Staatsanwaltschaft Roman Dobler einen Bericht von «20 Minuten online».

Bei der anschliessenden Kontrolle in einer Toggenburger Metzgerei seien Unregelmässigkeiten bei der Fleischdeklaration festgestellt worden. Für die Konsumenten habe keine Gefahr bestanden. Statt Wild soll billigeres Schaffleisch verkauft worden sein, so Dobler. Am Mittwoch fanden deswegen Hausdurchsuchungen in mehreren Metzgerei- und Restaurationsbetrieben im Kanton St. Gallen sowie auf Märkten im Kanton Zürich statt.

Gegenstand der Strafuntersuchung ist der Verdacht des mehrfachen Betruges, der mehrfachen Urkundenfälschung und Widerhandlung gegen das Lebensmittelgesetz. Es gelte die Unschuldsvermutung und es sei niemand festgenommen worden, sagte Dobler. Die genauen Tatumstände seien Gegenstand der laufenden Untersuchung. (SDA 12.11.2015)



Zürcher Bauernverband warnt vor sinkender Nahrungsmittel-Produktion

12.11.2015 – (lid) – Für den Zürcher Bauernverband lenkt der Bund die Landwirtschaft mit seiner Agrarpolitik in eine falsche Richtung. Die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln sei in Gefahr. Die Zürcher Bauern sind unzufrieden mit der gegenwärtigen Agrarpolitik des Bundes. Das machten sie an ihrer traditionellen Martini-Medienkonferenz deutlich. Hans Frei, Präsident des Zürcher Bauernverbands (ZBV), kritisierte gemäss Redetext die Anreize zur Extensivierung, welche die Agrarpolitik setze. Die Lebensmittel produzierende Landwirtschaft würde stattdessen geschwächt.

Veranschaulicht wurde dies am Beispiel des Milchwirtschaftsbetriebs von Werner Locher in Bonstetten. Locher wird in drei Jahren pensioniert, sein Sohn Kaspar will den Hof zwar weiterführen, nicht aber so, wie er heute ausgerichtet ist: „Die arbeitsintensive Milchwirtschaft kommt für mich nicht in Frage“, sagte Kaspar Locher. Er wolle nicht nur rackern, auf das gesellschaftliche Leben verzichten und wirtschaftlich ständig mit dem Rücken zur Wand stehen.

Die Familie Locher hat deshalb vom Beratungsdienst des Zürcher Bauernverbands prüfen lassen, wie man den Betrieb neu ausrichten könnte. Eine mögliche Variante: Umstellung auf Bio und Mutterkühe sowie Optimierung der Direktzahlungen. Die Kalorienproduktion würde zwar damit auf rund 10% der heutigen Produktion schrumpfen, die Direktzahlungen könnten allerdings beinahe verdoppelt werden. Weitere Vorteile: Die Arbeitsbelastung könnte um rund 50% gesenkt und die geleistete Arbeit um ca. 50% besser entschädigt werden.

Mache dieses Beispiel Schule, sei die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln in Gefahr, warnte Ferdi Hodel, Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes. Als Folge müssten mehr Nahrungsmittel importiert werden. Dabei seien es gerade regionale Lebensmittel, welche von den Konsumenten gewünscht werden, betonte Hodel, der sich dabei auf eine Umfrage unter rund 40‘000 Personen abstützte. „Mit der eingeschlagenen politischen Richtung der Agrarpolitik 2014-17 wird nicht nur die produzierende Landwirtschaft geschwächt, sie steht auch in komplettem Widerspruch zu den Bedürfnissen der Konsumenten“, so Hodel.

ZBV-Präsident Hans Frei forderte:
- Vereinfachungen der administrativen Aufwendunge
- Verlässliche Rahmenbedingungen für die inländische Produktion - Stärkere Gewichtung der Versorgungs- gegenüber Ökobeiträgen
- Stärkung des Milchmarktes
- Korrekturen Landschaftsqualitätsprojekte
www.zbv.ch



Sicherheits-Gutachten zu Insekten als Lebens- und Futtermittel

Das Interesse an den potenziellen Vorteilen der Verwendung von Insekten in Lebens- und Futtermitteln wächst. Zu den Risiken, die sich aus der Herstellung, der Verarbeitung und dem Verzehr dieser alternativen Proteinquelle ergeben, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ein Gutachten erstellt.

Anlass dazu war die an die EFSA gerichtete Bitte der EU-Kommission, die mikrobiologischen, chemischen und umweltbedingten Risiken sowie die Allergenität einzuschätzen, die durch die Produktion und den Gebrauch von Insekten als Lebensmittel oder Futtermittel entstehen können. Die Risikobeurteilung sollte die Hauptstufen der Produktionskette bis hin zum Verzehr durch Haustiere, durch Nutztiere, die zum Verzehr durch den Menschen bestimmt sind und den direkten menschlichen Verzehr erfassen.

Insgesamt beinhaltete der Auftrag ein sehr weit gefasstes Risikoprofil, das mit dem Einsatz gezüchteter Insekten als Lebens- und Futtermittel in Zusammenhang steht. Erfasst werden sollten die biologischen Gefahren durch Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze und Prionen. Zu berücksichtigen waren auch die Risiken durch Schwermetalle, Toxine, Tierarzneimittel, Hormone und weitere Stoffe sowie Allergene und schliesslich auch die Risiken für die Umwelt.

Nach den aus der Literatur gewonnenen Erkenntnissen der EFSA hängen die biologischen und die chemischen Gefahren von Insekten gewonnenen Lebens- und Futtermitteln von den Produktionsverfahren, der Nahrung der Insekten (dem Substrat), der Lebenszyklus-Phase, in der die Insekten geerntet werden, den Insektenarten sowie den für die weitere Verarbeitung eingesetzten Verfahren ab.

Die Insektenarten mit dem vermeintlich grössten Potenzial für die Verwendung als Lebens- bzw. Futtermittel in der EU sind Stubenfliegen, Mehlwürmer, Grillen und Seidenraupen. Als Substrate wurden im Rahmen des Gutachtens Tierfutter, Lebensmittel, deren Haltbarkeit abgelaufen war Schlachtabfälle, Küchenabfälle, Tierdung, Gartenabfälle und Klärschlamm beurteilt. Danach kam die EFSA zu dem Schluss, dass bei der Fütterung von Insekten mit derzeit zugelassenen Futtermittel-Ausgangserzeugnissen das mikrobiologische Gefahrenpotenzial voraussichtlich dem anderer nicht-verarbeiteter Proteinquellen entspricht.

In Bezug auf den Übergang chemischer Schadstoffe von verschiedenen Substratarten auf Insekten stehen allerdings bisher kaum entsprechende Daten zur Verfügung. Das Auftreten von Prionen – anormale Proteine, die Krankheiten wie die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) bei Rindern und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen auslösen können – ist bei Insekten voraussichtlich gleich oder geringer als bei herkömmlichen Proteinquellen, sofern das Substrat kein menschliches Eiweiss (Gülle) oder Eiweiss von Wiederkäuern enthält.

Das Risiko für die Umwelt durch Insektenzucht ist voraussichtlich ebenfalls vergleichbar mit dem anderer Tierproduktionssysteme. Die bestehenden Verfahren der Abfallentsorgung sollten auch bei Abfällen aus der Insektenproduktion angewendet werden können.

Mehrere Organisationen – einschliesslich der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) – haben bereits die Möglichkeit der Verwendung von Insekten für Lebens- und Futtermittelzwecke untersucht. Auch Belgien, Frankreich und die Niederlande haben Risikobewertungen im Zusammenhang mit Insekten als Lebens- oder Futtermittel durchgeführt. Ferner wird derzeit von der Europäischen Kommission ein Forschungsprojekt mitfinanziert, um die Möglichkeit der Verwendung von Insektenproteinen als Futtermittel zu erforschen.

Quellen: www.efsa.europa.eu (Start > Nachrichten & Veranstaltungen > Nachrichten > Insekten als Lebens- und Futtermittel: Was sind die Risiken?) vom 08.10.2015 • Scientific Opinion: Risk profile related to production and consumption of insects as food and feed, EFSA Journal 2015;13(10):4257 (behrs 10.11.2015)



Eiermarkt: Aktiver Veredelungsverkehr nimmt zu

09.11.2015 – (lid) – Der aktive Veredelungsvekehr im Eiermarkt hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Der aktive Veredelungsverkehr im Eiermarkt werde zunehmend systematisch angewendet, meldet das Bundesamt für Landwirtschaft. So seien im letzten Jahr 60% mehr Eier und Eierprodukte im Rahmen des aktiven Veredelungsverkehrs ausgeführt worden als 2010. Der Anstieg habe laut Marktexperten damit zu tun, dass der Bund seit 2012 keine Exportbeiträge (Schoggigesetz) mehr für Eierprodukte ausrichtet. Der passive Veredelungsverkehr hat laut BLW im Eiermarkt keine grosse Bedeutung.



SwissSkills 2015: Schweizer Meisterinnen der Bäckerei-Konditorei-Confiserie

Vom 3. bis 8. November 2015 fanden die Schweizer Meisterschaften der Bäckerei-Konditorei-Confiserie im Rahmen der «Cité des Métiers et de la Formation» auf dem Gelände der Palexpo in Genf statt. Insgesamt wurden drei Schweizer Meistertitel vergeben in den Fachrichtungen Bäckerei-Konditorei und Konditorei-Confiserie sowie im Detailhandel.

Nach den SwissSkills Bern 2014 wurden die Schweizer Meisterschaften der Bäcker-Confiseure nun zum zweiten Mal an einer Publikumsmesse ausgetragen. Die Besten an den Qualifikationsverfahren 2015 (Lehrabschlussprüfungen) der Bäcker-Konditoren-Confiseure EFZ in den Fachrichtungen Bäckerei-Konditorei und Konditorei-Confiserie sowie der Detailhandelsfachleute EFZ, Bäckerei-Konditorei-Confiserie, kämpften um die Schwei-zer Meistertitel. Je Beruf und Fachrichtung stellten insgesamt zwölf Kandidatinnen und Kandida-ten ihre Kreativität und ihr handwerkliches Geschick unter Beweis.

Jede/r Teilnehmende hatte zum Thema «Weihnachten» verschiedene Wettkampfaufgaben zu lö-sen. In der Fachrichtung Bäckerei-Konditorei mussten Brot, Kleingebäcke, Hefesüssteiggebäcke, Blätterteiggebäcke, tourierte Hefesüssteiggebäcke sowie ein Schaustück hergestellt werden.

Ein Schaustück stand auch in der Fachrichtung Konditorei-Confiserie auf dem Programm, zudem eine Torte, Marzipanfiguren, Pralinen und eine gebackene Spezialität. Die Detailhandelsfachfrauen hatten die Gestaltung eines Ausstelltisches zur Aufgabe. Dazu ge-hörten auch Geschenkverpackungen in verschiedenen Formen, Preisanschriften und die Beschrif-tung einer Werbetafel. Im Kommunikationsteil stellten die Detailhandelskandidatinnen ihr Projekt «Ausstelltisch» vor (Kurzvortrag) und mussten im Expertengespräch Fragen bezüglich Zusammensetzung, Haltbarkeit, Herstellung und Allergien von Produkten beantworten.

Die detaillierten Wettkampfreglemente sind unter www.swissbaker.ch, Rubrik «Berufe Be-rufswettkämpfe SwissSkills 2015» aufgeschaltet. Nach eingehender Prüfung der präsentierten Arbeiten und der Leistungen der Kandidatinnen und Kandidaten hat die Jury ihre Entscheidung gefällt. SwissSkills Competitions 2015: Die Schweizer Meisterinnen Bäckerei-Konditorei-Confiserie

Die Podestplätze gehen an:

Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ, Fachrichtung Bäckerei-Konditorei
1. Angela Bissegger, Spiez/BE (Ausbildung bei der Bäckerei Linder, Gwatt/BE)
2. Nina Vogel, Maienfeld/GR (Ausbildung bei der Bäckerei-Konditorei-Confiserie Signer, Zizers/GR)
3. Eliane Bachmann, Hohenrain/LU (Ausbildung bei der Bäckerei-Konditorei-Confiserie Ehliger AG, Hochdorf/LU)

Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ, Fachrichtung Konditorei-Confiserie
1. Christina Ulrich, Wädenswil/ZH (Ausbildung bei der Confiserie Sprüngli, Dietikon/ZH)
2. Stefanie Bütler, Hochdorf/LU (Ausbildung bei der Ehliger Bäckerei-Konditorei-Confiserie AG, Hochdorf/LU)
3. Isabelle Pugin, Echarlens/FR (Ausbildung bei der Boulangerie Ecoffey, Romont/FR)

Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ, Bäckerei-Konditorei-Confiserie
1. Tanja Probst, Mümliswil/SO (Ausbildung bei der Suteria Chocolata AG, Solothurn)
2. Gina Brändli, Eschenbach/SG (Ausbildung bei der Bäckerei-Konditorei-Confiserie Wick AG, Rapperswil/SG)
3. Corinne Thomaser, Reinach/AG (Ausbildung bei der Bäckerei-Konditorei Sollberger, Gontenschwil/AG)

Die weiteren neun Kandidatinnen und Kandidaten sind ex aequo im vierten Rang klassiert. Alle Teilnehmenden aus der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche haben an den Schweizer Meisterschaften beeindruckendes Können und grosses Engagement gezeigt. Die gewerblichen Bäckereien-Konditoreien-Confiserien in der Schweiz dürfen stolz sein auf ihre jungen, motivierten und ambitionierten Berufsleute mit solider Ausbildung. (SBC 9.11.2015) Schweizerischer Bäcker-Confiseurmeister-Verband



Netzwerk „Food & Nutrition“ gegründet

06.11.2015 – (lid) – Der Verein Hauptstadtregion Schweiz hat das Netzwerk „Food & Nutrition“ ins Leben gerufen. Dieses will die Zusammenarbeit regionaler Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft stärken und Innovation fördern.

Das Netzwerk http://pst-fr.ch/de/„Food & Nutrition“ zählt derzeit 36 Mitglieder, die in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Landwirtschaft, Verpackung und Vertrieb, Bildung und Forschung sowie dem öffentlichen Sektor tätig sind. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Bedeutung auf dem nationalen wie auch internationalen Parkett zu stärken, heisst es in einer Mitteilung. Hierzu würden innovative Gemeinschaftsprojekte initiiert, Synergien genutzt. Das Netzwerk will eine Plattform für den Austausch sein. Angesiedelt ist das Netzwerk in Freiburg. Das Budget für 2016 beträgt 213‘000 Franken. Davon sind 75% öffentliche Gelder.



Barry Callebaut Gruppe wächst und prosperiert

Barry Callebaut wächst weiterhin deutlich schneller als der globale Schokoladenmarkt:
●Breit abgestütztes Wachstum der Verkaufsmenge von 4.5%,
●deutliche Beschleunigung im vierten Quartal
●Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 7.4% in Lokalwährungen (–0.3% in CHF),
●Konzerngewinn um 2.7% tiefer in Lokalwährungen (–5.9% in CHF)

Dazu Antoine de Saint-Affrique, CEO der Barry Callebaut Gruppe: „Wie stets in den letzten zehn Jahren übertrafen wir den Markt und erzielten ein solides, profitables Wachstum. Nach einem verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2014/15 beschleunigte sich das Verkaufsmengenwachstum, vor allem im letzten Quartal, auf insgesamt 4.5%, dies in deutlichem Gegensatz zum globalen Schokoladenmarkt.

Unsere Verkaufsmenge wuchs auf breiter Basis, vor allem in den entwickelten Märkten und unterstützt von unseren Wachstumstreibern Outsourcing, Schwellenländer und Gourmet. Trotz des historisch schwachen Marktes für Kakaoprodukte und unter Ausschluss ungünstiger Währungsumrechnungseffekte konnten wir unseren Betriebsgewinn steigern, und zwar dank unseres anhaltenden Fokus auf Produktmix, Margen und Kosten. Ich gratuliere unserem gesamten Team zu dieser robusten Leistung.“ (Barry Callebaut 4.11.2015)



PRESSESCHAU

Scharfes Essen ist gesund

Für Sie gelesen im Gesundheitstipp: Wer regelmässig Chili isst, lebt länger: Das zeigt eine neue Studie aus dem «British Medical Journal». Forscher werteten die Gesundheitsdaten von über 400 000 Personen aus. Dabei fanden sie heraus: Das Risiko, vorzeitig an einer Krankheit wie Krebs, Diabetes oder an Herzkrankheiten zu sterben, sinkt um 14 Prozent, wenn man täglich Chili isst. Auch Personen, die nur ein- bis zweimal pro Woche Chili zu sich nehmen, profitieren.

Der Präventivmediziner David Fäh von der Berner Fachhochschule bestätigt: «Der in Chili enthaltene Wirkstoff Capsaicin bewirkt, dass das Herz besser durchblutet wird und dass der Körper etwas mehr Energie verbrennt.» Zudem senke Capsaicin das Risiko für manche Infektionen. Fäh empfiehlt, mehr scharfe Gewürze in der Küche zu verwenden – zum Beispiel Meerrettich, Wasabi, Chilisauce, Pfeffer oder Ingwer.

Auch die Zürcher Ernährungsberaterin Maria Imfeld findet das eine gute Idee: «Wenn man mehr scharfe Gewürze verwendet, braucht man weniger Salz.» Und das könne einen wesentlichen Einfluss auf den Blutdruck haben. (Volltext: 11.11.2015 https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/ d/scharfes-essen-ist-gesund/
(gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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