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19.1.2016

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KURZNEWS 19. Januar 2016

Nationalratskommission: Nein zu Bauernverbands-Initiative / Starbucks reduziert Zucker und verbessert Produktinfos / Kleine Teller unterstützen Abnehmwillige


Nationalratskommission: Nein zu Bauernverbands-Initiative

19.01.2016 – (lid) - Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats hat sich mit der Initiative für Ernährungssicherheit befasst. Sie schliesst sich mehrheitlich der Position des Bundesrates an und beantragt mit 12 zu 10 Stimmen bei 2 Enthaltungen, die Volksinitiative zur Ablehnung zu empfehlen, teilen die Parlamentsdienste mit. Für die Kommissionsmehrheit sei nicht ersichtlich, welchen Nutzen der von der Initiative vorgeschlagene neue Verfassungsartikel 104a bringen würde. Ernährungssicherheit, nachhaltige Produktion und Kulturlandschutz seien bereits heute in der Bundesverfassung verankert und auf gesetzlicher Ebene auch umgesetzt. Die Initiative würde eine langwierige neue Debatte um die Ausrichtung der Landwirtschaftspolitik nach sich ziehen.

Die Kommissionsminderheit weist gemäss Parlamentsdiensten darauf hin, dass der Netto-Selbstversorgungsgrad der Schweiz über Jahre hinweg gesunken ist, die Landwirtschaft in den kommenden Jahren im Kontext der internationalen Entwicklungen vor enormen Herausforderungen steht und die Perspektiven alles andere als rosig seien.

Der Schweizer Bauernverband zeigt sich in einer Stellungnahme enttäuscht über den Entscheid der Nationalratskommission. Die Volksinitiative sichere die Ernährung künftiger Generationen, zudem eröffne sie Jungbauern Perspektiven. Die Initianten hoffen, dass das Plenum der grossen Kammer „mehr Verantwortungsbewusstsein zeigt und den Minderheitsantrag zur Annahme der Initiative unterstützt“, heisst es in einer Mitteilung.



Starbucks reduziert Zucker und verbessert Produktinfos

Starbucks gibt wichtige Gesundheitsverpflichtungen als Teil einer grundlegenden Änderung des globalen Geschäfts bekannt. Kunden sollen rundum informiert sein, um so Ernährungsentscheidungen besser treffen zu können. Das Überarbeiten von Rezepturen soll Zucker reduzieren, Zutaten vereinfachen und verbesserte Nahrungsmittelinformationen für Kunden zur Folge haben. Die Zusagen im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden wurden auf Grundlage von Kunden- und Partner-Feedback entwickelt:
• Reduzierung des durchschnittlichen Zuckergehalts in gewissen Getränken um 25 Prozent bis Ende 2020
• Bereitstellung sämtlicher Getränke- und Nahrungsmittelinformationen online von 2016 an

Starbucks hat sich stets grundlegende Ziele im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden gesetzt, zum Beispiel durch leichtere Getränkevariationen und frisches Obst im Angebot, Salzreduzierung, Offenlegung der Näherwertangaben auf den Menuboards in den Coffee Houses sowie online.

Sara Bruce-Goodwin, Vice President Research and Development, Quality & Regulatory bei Starbucks Coffee Company, sagt: "Wir wissen von unseren Kunden, dass sie gerne den Zuckergehalt reduzieren möchten, wenn sie ihre Auswahl treffen. Im Laufe der nächsten fünf Jahre planen wir den durchschnittlichen Zuckergehalt bei bestimmten Getränken zu reduzieren, dabei wollen wir aber auch weiterhin den hohen Geschmacks- und Qualitätserwartungen gerecht werden. Unsere Kunden wollen verstehen, woraus unsere Produkte bestehen einschliesslich ihrer Inhaltsstoffe und Nährwertangaben. Mit Hilfe dieser neuen Vorgaben wollen wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, die richtigen Ernährungsentscheidungen für sich treffen zu können.“ (Starbucks 18. Januar 2016)



Gersten-Betaglucan-Müesli darf mit Cholesterinsenkung werben

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Beta-Glucan aus Gerste bei regelmässigem Verzehr einen zu hohen Cholesterinspiegel normalisiert und so dem Risiko einer koronaren Herzerkrankung entgegenwirken kann. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat anerkannt, dass der regelmässige Verzehr des natürlichen Ballaststoffes Beta-Glucan aus Gerste nachweislich den Cholesteringehalt im Blut reduziert.

Die positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel stellt sich bereits beim täglichen Verzehr von drei Gramm Beta-Glucan ein. Diese Menge kann schon mit dem Verzehr von fünf bis sechs Esslöffeln Beta-Gerste-Flocken aufgenommen werden. Der Grund: Beta-Gerste enthält bis zu 12-mal mehr Beta-Glucane als Roggen und Weizen und etwa 50 Prozent mehr als Hafer.

Die Schweizerische Schälmühle E. Zwicky AG veredelt im Thurgau seit über 120 Jahren Getreide zu Lebensmitteln mit Ideen, Innovationen und Individualität. In dieser Zeit entwickelte sich Zwicky zur bedeutendsten Spezialmühle ihrer Art. Das Markenzeichen, der Zwerg mit der Ähre, steht als Garant für qualitativ hochwertige Produkte aus dem Schweizer Familienunternehmen. (Schälmühle E. Zwicky AG 18. Januar 2016, www.vitaglucan.ch)



Schweinezyklus ist in der Schweiz ausgeprägter

15.01.2016 – (lid) – Die Schweinepreise in der Schweiz befinden sich auf einem tiefen Niveau. Die Preisunterschiede zwischen Tief- und Hochpreisphasen sind dabei grösser als dies in Deutschland der Fall ist. Der Schweinezyklus habe im Jahr 2015 zu deutlich tieferen Produzentenpreisen für Schlachtschweine geführt, schreibt der BLW-Fachbereich Marktbeobachtung in seinem aktuellen Marktbericht Fleisch. Allerdings zeige sich der Zyklus nicht nur in den Preisen.

Die Schlachtmengen überstiegen wegen des schlechten Sommers 2014 die Nachfrage, was zu Rückstaus, akut steigenden Schlachtgewichten und anhaltendem Preisdruck führte, so das BLW. In der Folge nahm der Schweinefleisch-Import ab und der seit längerem negative Trend beim Export wurde gestoppt.

Gemäss Marktbericht verlaufen die Preisentwicklungen in der Schweiz akzentuierter als in Deutschland. Die Preisunterschiede zwischen Hoch- und Tiefpreisphasen sind hier also höher. Gründe dafür sind, dass stärkere Schwankungen in Deutschland durch die Marktgrösse und den intensiven Wettbewerb abgeschwächt werden. Zudem hat der Export wegen der hohen Produktion eine grosse Bedeutung sowie Ventilfunktion.



Fischproduktion soll zur Landwirtschaft zählen

15.01.2016 – (lid) – An einer Expertentagung des Verbands Schweizer Fischproduzenten (VSF) waren sich die Teilnehmer einig, dass die Fischproduktion als landwirtschaftliche Produktion anerkannt werden muss. Eine Anerkennung als landwirtschaftliche Produktion sei Basis für den Ausbau der wirtschaftlichen Fischproduktion in der Landwirtschaft, heisst es in einer Mitteilung des VSF. Bei der landwirtschaftlichen Fischproduktion stehe die Umnutzung vorhandener Gebäude im Vordergrund, den Landwirten soll mit der Produktion ein wirtschaftlicher Betriebszweig ermöglicht werden. Der VSF will den Landwirten als Anlaufstelle bei der Vermarktung dienen und auch bei der Planung der Anlagen behilflich sein.



Bell steigert Umsatz im 2015

In einem anspruchsvollen Umfeld ist die Bell-Gruppe 2015 weiter gewachsen. Der Warenumsatz der Bell-Gruppe stieg 2015 um 8,5 Prozent oder CHF 220 Millionen auf CHF 2,8 Milliarden. Das Absatzvolumen über die ganze Gruppe erreichte 275‘000 Tonnen (+27,7 %). Währungsbedingte Umrechnungsdifferenzen von CHF 89 Millionen sowie eine Minusteuerung bei den Rohmaterialpreisen von über CHF 13 Millionen reduzierten den Umsatz nominal. Die erstmalige Konsolidierung von Hilcona trug CHF 360 Millionen zum Gruppenumsatz bei.

In der Schweiz hat sich Bell in einem schwierigen Umfeld mit einem weiter wachsenden Einkaufstourismus gut behauptet. Dank guten Saisongeschäften bei Grill und Festtagen sowie erfolgreichen Verkaufsförderungsmassnahmen konnten das Absatzvolumen gesteigert und Marktanteile gewonnen werden. Die Minusteuerung beim Schweinefleisch hatte entsprechende Auswirkungen auf den nominalen Umsatz.

In den internationalen Divisionen wurden die eigenen Sortimentsbereinigungen zugunsten wertschöpfungsstärkeren Sortimenten konsequent fortgeführt. Trotz rückläufiger Marktentwicklung in einzelnen Ländern konnten 2015 weitere Fortschritte beim Absatz erzielt werden. Auch in den internationalen Geschäftsfeldern hatte die Rohmaterial-Minusteuerung nominalen Einfluss auf die Umsätze.

Bei der Division Bell Schweiz ist der Umsatz aufgrund der Minusteuerung und der erhöhten Aktionstätigkeit um 0,5 Prozent auf CHF 1,85 Milliarden (CHF -9 Mio.) zurückgegangen. Das Absatzvolumen hingegen stieg um rund 1,1 Prozent auf 123‘000 Tonnen. Der Umsatz der Division Bell Deutschland ging in Lokalwährung um 1,6 Prozent zurück. In der Berichtswährung sank er um 13,6 Prozent auf CHF 423 Millionen (CHF -66 Mio.). Das Absatzvolumen lag mit 64‘000 Tonnen um 1,7 Prozent unter Vorjahr.

Bei Bell International ging der Umsatz um 17,5 Prozent auf CHF 225 Millionen (CHF -48 Mio.) zurück. Bereinigt um Währungsumrechnungen und die abgestossenen Filialen in der Slowakei und in Tschechien liegt der Umsatz über Vorjahr. Das Absatzvolumen wuchs um 7,0 Prozent auf 35‘000 Tonnen.

Hilcona ist seit dem 1. Mai 2015 in die Bell-Gruppe konsolidiert. Der Conveniencespezialist trug einen Umsatz von CHF 360 Millionen zum Gesamtumsatz der Bell-Gruppe bei. (Bell 14.01.2016)



Denner steigert Umsatz in eigenen Filialen

14.01.2016 – (lid) – Denner hat im vergangenen Jahr den Umsatz in den eigenen Filialen zum 6. Mal in Folge steigern können. Insgesamt musst eine leichter Rückgang verzeichnet werden. Mit 2,916 Milliarden Franken lag der gesamte Nettoumsatz um 0,3 Prozent unter dem Vorjahr, wie Denner heute bekannt gab. In den eigenen Filialen konnte der Umsatz hingegen um 0,3 Prozent auf 2,247 Milliarden Franken gesteigert werden.

Denner führt den trotz tieferen Preisen und Einkaufstourismus höheren Umsatz unter anderem auf das dichte Filialnetz sowie gezielte Investitionen in die Modernisierung von Filialen zurück. Zudem sei das Kundenvertrauen durch das entschlossene Handeln und Preisnachlässe nach dem Ende des Euro-Mindestkurses gestärkt worden. Im eigenen Filialnetz konnte der zur Migros gehörende Discounter 2,8 Prozent mehr Kunden verzeichnen.

Facts 2015
Gesamter Nettoumsatz 2,916 Mrd. Fr.
Eigene Filialen 488
Satelliten 292
Franchiser (Denner Express, Denner Partner) 17
Mitarbeiter 4'350

Schlechter sieht das Jahr für die Denner-Satelliten aus. Dort sank der Umsatz um 3,7 Prozent auf 621 Millionen Franken. Mit für den Rückgang verantwortlich sind 14 Standortschliessungen. Denner sucht derzeit neue Partner und Standorte.



Kleine Teller unterstützen Abnehmwillige

Kleinere Teller helfen dabei, weniger zu essen - aber nur dann, wenn sich der Essende seine Portion selbst anrichten darf. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der australischen Bond University http://bond.edu.au . Die Experten haben dabei zugleich das Rätsel gelöst, weshalb reduzierte Tellergrössen in Studien nicht immer erfolgreich waren.

Experten rieten in der Vergangenheit immer wieder, dass kleinere Teller zu einem reduzierten Konsum von Nahrung führen und beim Abnehmen helfen können. Doch in zahlreichen Studien der vergangenen Jahre konnte dieser Tipp nicht belegt werden. Die australischen Forscher beschäftigten sich nun mit der detaillierten Auswertung, unter welchen Bedingungen sich die Masse an gegessenen Lebensmitteln verringert.

Dazu trugen sie die Ergebnisse aus insgesamt 56 Studien zusammen, in denen verschiedene Produkte, wie Snacks, Früchte, Gemüse, Reisgerichte, sowie die Teller-Grösse, Umgebungsbedingungen und unterschiedliche Portionsgrössen untersucht wurden. Fazit: Kleinere Teller sind nur dann effektiv, wenn die Probanden nicht wussten, dass sie von einem Forscherteam beobachtet wurden. Wurde die Tellergrösse von den Teilnehmern hingegen verändert, blieben die Portionen fast immer gleich gross - der Grund für vorhergehende Fehler.

Unter der Kombination der Studien bewiesen die Wissenschaftler schlussendlich, dass Probanden rund 30 Prozent weniger assen, wenn die Teller kleiner ausfielen. Hauptsächlich reduzierte sich die Portionsgrösse, wenn sich die Esssenden die Mahlzeit selbst auf den Teller anrichten durften. Die Probanden entschieden sich dann eher für kleinere Mengen. "Der einfache Wechsel zu kleinerem Geschirr kann zuhause helfen, die Portionen zu reduzieren", fasst Studienautorin Natalina Zlatevska die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. (Bond University http://bond.edu.au 13.1.2016)



KOMMENTARE

Initiative gegen Nahrungsspekulation schadet der Schweiz

Am 28. Februar 2016 kommt mit der JUSO Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» eine weitere unausgegorene Verfassungsänderung zur Abstimmung, die die Wirtschaftsfreiheiten in der Schweiz beschneiden will. Die wohltönenden Ziele der Initiative sind nobel, will man doch letztlich den Hunger auf der Welt abschaffen. Dennoch ist diese Initiative aus Sicht des Handels unbedingt abzulehnen, denn sie gefährdet den Wirtschaftsstandort Schweiz ohne Linderung bei den Hungerproblemen der Welt zu bringen:

Die Spekulation mittels sogenannten Termingeschäften auf Lebensmittel ist auf der ganzen Welt ein Mittel, um Risiken von Produzenten zu verringern. Der Spekulant nimmt dem Produzenten ein Teil des Risikos ab und kann dafür im positiven Fall einen Gewinn realisieren. Er muss aber auch den Totalverlust im Negativfall hinnehmen. Aus zahlreichen Studien geht zudem hervor, dass die Spekulation an Terminbörsen die Preise auf regionalen Märkten nicht beeinflusst. Entsprechend hat die Initiative auch keinen Einfluss auf den Hunger in der Welt.

Die Initiative schadet der Schweiz, denn Bauern, Produzenten und Händler können ihre Geschäfte nicht mehr ausreichend absichern, wenn die Finanzinvestoren vom Markt verbannt werden. Die Initiative ist bürokratisch. Nur mit einem aufgeblähten Staatsapparat liesse sich kontrollieren, welche Terminkontrakte der Absicherung dienen und welche der Spekulation. Ein solch massiver Einschnitt in die Wirtschaftsfreiheit vertreibt den Nahrungsmittelhandel ins Ausland, kostet Steuereinnahmen und macht den Wirtschaftsstandort Schweiz unattraktiv. Die bereits hohen Lebensmittelpreise in der Schweiz würden weiter steigen und der Abfluss von Franken ins Ausland durch den Einkaufstourismus unnötig befeuert.

Der Handel ist mit 680'000 Mitarbeitenden der wichtigste private Arbeitgeber der Schweiz. Handel Schweiz ist der Dachverband des Handels, dem 33 Branchenverbände mit insgesamt 3’700 Unternehmen angehören. Handel Schweiz vertritt eine liberale Politik und setzt sich für eine starke Schweiz ein. (www.handel-schweiz.com 18. Januar 2016)



Einkaufstouristen schaden der Wirtschaft

Die Reduktion von Handelshemmnissen kommt zu langsam voran. Deshalb hält der Einkaufstourismus an. Das schadet der gesamten Wirtschaft. Handel Schweiz fordert eine raschere Gangart bei der Umsetzung von Cassis-de-Dijon und Kostentransparenz bei den Schäden durch den Einkaufstourismus.

Stagnierende Löhne im Handel, 20'000 verlorene Arbeitsplätze – der Einkaufstourismus zeigt Wirkung auf der ganzen Linie. Auch für 2016 rechnet Handel Schweiz mit einem Rückgang der Beschäftigung im Handel. Handel Schweiz fordert deshalb eine raschere Gangart bei der Reduktion von Handelshemmnissen und Transparenz bei den volkswirtschaftlichen Schäden, die der Einkaufstourismus anrichtet.

Andreas Steffes von Handel Schweiz erklärt: «Nur der Abbau von Schweizer Sonderlösungen, weniger Handelshemmnisse, eine konsequente Umsetzung von Cassis-de-Dijon werden die Preise in der Schweiz nachhaltig senken können. Trotzdem findet der Konsument auch heute, wenn er genau hinschaut, in der Schweiz günstigere Preise als im Ausland. Würden Einkaufstouristen gleich viel Zeit in die Internetrecherche investieren wie in die Reisetätigkeit als Einkaufstouristen, würden sie sicher in vielen Fällen günstigere Angebote finden. Denn diese gibt es immer!

Das haben wir mit der Aktion weissepreise.ch bewiesen, die von den Mitgliedern von Handel Schweiz finanziert wurde und bis August 2013 lief. Preisbarometer.ch wurde mit CHF 500'000 vom Bund subventioniert und treibt den Einkaufstourismus an. Ist das fair gegenüber dem Steuerzahler? Man muss klar sehen: Vergleichslisten sind keine Lösung, sondern nur der Abbau von Handelshemmnissen. Damit werden breitflächige Lösungen realisiert, die allen nützen.» (Handel Schweiz 13. Januar 2016)



PRESSESCHAU

McDonald’s setzt neu auf Quinoa und Spargel

Für Sie gelesen im 20minuten: McDonald’s kämpft mit Problemen. Das gestiegene Ernährungsbewusstsein vieler Kunden macht dem Konzern zu schaff en. Um hierauf zu reagieren, hat der Konzern deshalb in Hongkong die erste «McDonald’s Next»-Filiale eröffnet. Auf dem Menü stehen neben leichten Salaten mit 19 Zutaten wie Quinoa oder Spargeln auch Kaffees. Wer trotzdem lieber einen Big Mac isst, kann dies tun: Die traditionellen McDonald’s-Menüs sind auch erhältlich. Dabei haben die Kunden die Möglichkeit, die Zutaten frei zusammenzustellen.

Mc-Donald’s nennt dies das «Create Your Taste»-Konzept. Dieses kommt nicht nur in Hongkong, sondern auch in den USA oder China zur Anwendung. In der Schweiz sei man auch dabei, gewisse Küchen umzurüsten, sagt Mc Donald’s-Sprecherin Aglaë Strachwitz. Eine Next-Filiale wird es hier aber vorerst keine geben. Und laut Markenexperte Thomas Ramseier von Brandpulse hätte eine solche wohl kaum grossen Erfolg.

«Dafür testen wir zurzeit in 14 Schweizer Restaurants das Konzept Service at the Table», sagt Strachwitz. Nach der Bestellung per Touchscreen wird den Gästen ihr Menü von den Mitarbeitenden direkt an den Tisch gebracht. In Genf testet der Burgerbrater ausserdem seit November 2015 eine Salatbar, an der Kunden einen vorpräparierten Salat aus einer Vitrine auswählen. (Volltext www.20min.ch 13. Januar 2016)

(gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
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11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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