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Nachrichten

21.2.2006

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Geflügelprobleme schmälern Gewinn bei Bell

Fleischverarbeiter Bell hat 2005 einen leicht rückläufigen Gewinn von 35,5 Millionen Franken erzielt, Besonders stark war der Rückgang beim Geflügel.


Der führende Schweizer Fleischverarbeiter Bell erzielte 2005 ein Gruppenergebnis in Höhe des Vorjahres. Ungünstige Rahmenbedingungen im Geflügelbereich belasteten die Rechnung. Im zweiten Halbjahr war eine generelle Erholung des Geschäftsganges spürbar.

Der konsolidierte Umsatz lag mit 1,443 Mrd. CHF rund 5 Prozent unter Vorjahr. Bereinigt um den Einfluss aus dem verkauften Bereich Bell Gastro Service beträgt der Umsatzrückgang 0,6 Prozent. Das Ergebnis liegt mit 35,5 Mio. CHF auf Vorjahresniveau. Damit machte der grösste Schweizer Fleischverarbeiter den Rückgang aus dem ersten Halbjahr wieder wett. Beim Betriebserfolg vor Zinsen und Steuern konnte der Rückstand aus dem ersten Halbjahr verkleinert, aber nicht ganz aufgeholt werden (43,6 Mio. CHF, -15 %).

Das verarbeitete Fleischvolumen bei den Schlachttieren bildete sich um 3'121 Tonnen auf 93’417 Tonnen zurück. Im Gegenzug wurden die Lager deutlich abgebaut. Beim Geflügel sank das gesamthaft verarbeitete Volumen um 2'801 Tonnen auf 26'687 Tonnen. Im zweiten Halbjahr drückten die Nachrichten rund um die Vogelgrippe den Geflügelabsatz spürbar. Die Betriebskosten sanken im Berichtsjahr aufgrund des Verkaufs von Bell Gastro Service. Einmalige Mehrkosten fielen durch die Inbetriebnahme der neuen Betriebe in Oensingen und Zell an.

Unterschiedliche Entwicklung der Bereiche

Das abgesetzte Volumen konnte beim Frischfleisch gesteigert und bei der Charcuterie gehalten werden. Wertmässig ging der Umsatz in diesen Bereichen aufgrund der tieferen Rohmaterialpreise im zweiten Halbjahr sowie einer Minusteuerung infolge der veränderten Sortimentsstruktur zurück. Der Geflügelbereich litt unter den widrigen Rahmenbedingungen. Im Geschäftsbereich Romandie blieb die Entwicklung konstant. In den Bereichen Convenience und vor allem Seafood wuchsen Umsatz und Volumen stark.

Während im ersten Halbjahr die Rohmaterialpreise auf einem hohen Niveau verharrten, verbesserte sich die Situation im zweiten Halbjahr. Vor allem die Schweinefleischpreise sanken aufgrund des höheren Angebotes. Die saisonalen Schwerpunkte fielen unterschiedlich aus: die Umsätze an Ostern und Weihnachten waren sehr erfreulich, die Grillsaison verlief infolge des kühlen Sommerwetters verhalten.

Der Wechsel vom Importregime basierend auf der Inlandleistung hin zu einem Versteigerungssystem führte zu Beginn des Jahres stärker als von uns erwartet zu einer Entkoppelung der Preise von Inland- und Importware. Zwar konnte sich die Bell Gruppe im Verlauf des Jahres auf die veränderte Situation einstellen, das strukturelle Problem ist aber nach wie vor vorhanden.

Die Liberalisierung eines Teilmarktes, ohne gleichzeitig im Innern des Landes die entsprechenden Reformen durchzuführen diskriminiert die inländische Produktion. So wurden der Import von Geflügelfleisch liberalisiert, der Futtermittelmarkt als grösster Produktionskostenfaktor jedoch nicht. Daher vertritt die Bell Gruppe die Meinung, dass die Schweiz die Marktöffnung umfassend, schneller und offensiver angehen muss, als dies in der Agrarpolitik 2011 vorgeschlagen wird.

Dem laufenden Geschäftsjahr sieht die Unternehmungsführung zuversichtlich entgegen. Die grossen Investitionsprojekte stehen vor dem Abschluss, damit ist die Bell Gruppe für die Zukunft gerüstet. Aufgrund dessen und in Anbetracht des Jahresergebnisses beantragt der Verwaltungsrat zuhanden der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 30 CHF je Aktie.

Kennzahlen Bell Gruppe - Geschäftsjahr 2005 (in Klammer: Werte im 2004)

Umsätze aus Warenverkäufen in 1'000 CHF: 1'443'448 (1'519'430)

Umsatz Vorjahr bereinigt um Verkauf Bell Gastro Service in 1'000 CHF: (1'452'598)

Cashflow in 1'000 CHF: 83'426 (85'315)

Jahresgewinn in 1'000 CHF: 35'497 (35'584)

Personalbestand am 31.12. in Anzahl Personen: 3'326 (3'540)

Fleischgewinnung Schlachttiere in Tonnen: 93'417 (96'538)
davon Eigenschlachtungen: 84'341 (86'634)

Fleischgewinnung Geflügel in Tonnen: 26'687 (29'488)
davon Eigenschlachtungen: 19'541 (20'861)

Über Bell

Die Bell Gruppe ist das grösste Unternehmen der Schweizer Fleischwirtschaft. Das Angebot umfasst Fleisch, Geflügel, Charcuterie, Seafood und Convenience-Produkte. Zu den Kunden gehören der Detail- und Grosshandel, die Gastronomie sowie die Lebensmittelindustrie. Rund 3'300 Mitarbeiter erwirtschafteten 2005 einen konsolidierten Umsatz von 1,443 Mrd. CHF. Die Bell Gruppe ist an der Schweizer Börse kotiert. Mehrheitsaktionär ist Coop mit einem Anteil von rund 60 %. (Medienmitteilung Bell)
(gb)


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