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15.6.2006

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Schweizer Käse ohne antibiotische Zusatzstoffe

Das kantonale Labor Zürich fand zu hohe Gehalte von Antibiotika auf der Rinde von Importkäse. Schweizer Käser verzichten auf solche Zusatzstoffe und Gentech-Lab.



Erneut fand das Kantonale Labor Zürich auf der Oberfläche von Importkäse aus südeuropäischen Ländern (Bild) eine zu hohe Konzentration des Antibiotikums Natamycin. Deklariert war die Verwendung auf den Käsen aus Südeuropa allerdings nicht.

Das Kantonale Labor Zürich untersuchte 21 gereifte Käse aus Italien (15 Proben), Spanien (4), Portugal (1) und Griechenland (1) auf den Gehalt an Natamycin. Bei keinem Produkt war Natamycin deklariert und im Offenverkauf wurde vom Personal die Auskunft erteilt, die Käse seien nicht konserviert.

Die Untersuchungen des Zürcher Kantonslabors zeigten jedoch bei 3 Proben Gehalte von 0,1 bis 0,3 mg/dm2. Bei 2 Käsen lagen die Werte sogar bei 2,1 bzw. 10,5 mg/dm2, also deutlich über dem zulässigen Höchstwert. «Die nicht deklarierte Behandlung von 5 Käsen aus Italien, Spanien und Portugal ist nicht unproblematisch», schrieb das Kantonale Labor Zürich im Mai.

Die publizierten Resultate bestätigen frühere Untersuchungen des gleichen Labors und des Kantonalen Labors Baselland. Auch diese zeigten zum Teil massive Überschreitungen des Gehaltes an Natamycin (E235) auf der Oberfläche von Importkäse aus Südeuropa und es fehlte die Deklaration.

Tatsächlich wird Natamycin auch in der Humanmedizin eingesetzt. Dieses Antibiotikum sollte nicht in den Körper gelangen, weil die Bildung von Resistenzen bei den zu bekämpfenden Keimen möglich ist. Das Gesetz lässt deshalb den Einsatz nur auf der Oberfläche in begrenzten Mengen zu und schreibt vor, dass im Käseteig (5 mm unter der Oberfläche) kein Natamycin mehr vorhanden sein darf.

Schweizer Käser verzichten auf antibiotische Zusatzstoffe

Obschon das schweizerische Lebensmittelrecht den Einsatz von antibiotisch wirkenden und anderen Zusatzstoffen (wie Natamycin und gentechnisch hergestelltes Lab) bei der Käseherstellung zulässt, verzichten die schweizerischen Käsehersteller freiwillig auf deren Einsatz. Sie haben bereits am 1. November 2002 einem entsprechenden Branchenkodex zugestimmt.

Die Schweizerische Käsebranche ist sich einig, dass sie antibiotisch wirkende Konservierungsmittel und weitere Zusatzstoffe nicht in der Käseherstellung einsetzen will. Der Branchenkodex basiert auf freiwilligen Verzichtserklärungen der Branche und gilt für alle gereiften Schweizer Käsesorten.

Mit ihrer Erklärung, auf den Einsatz umstrittener Zusatzstoffe zu verzichten, setzen die Schweizer Käsehersteller ein klares Zeichen zugunsten der Natürlichkeit und Authentizität ihrer Produkte. Konsumentinnen und Konsumenten erhalten Gewähr, dass Sie beim Kauf von Schweizer Käse keine Kompromisse eingehen, sondern sich für ein naturbelassenes Qualitätsprodukt entscheiden. (Medienmitteilung KOS)
(gb)


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