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7.7.2006

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Nur noch Label-Kaviar ist legaler Kaviar

In der EU wird eine Kaviar-Kennzeichnungspflicht eingeführt. Auch die Schweiz beteiligt sich im Kampf gegen den illegalen Kaviarhandel und will das Label ebenfalls einführen.



Ab dem 9. Juli muss in der EU jede neu produzierte Kaviardose mit einem Label gekennzeichnet werden, das Aufschluss über die Herkunft und Legalität der begehrten Fischeier gibt. So soll dem internationalen illegalen Kaviarhandel, der die Störe beinahe ausgerottet hat, ein Riegel geschoben werden.

„Das ist ein echter Durchbruch im Kampf gegen die Kaviar-Mafia“, sagt WWF-Artenschützer Volker Homes. „Die Zeiten für Schmuggler werden spürbar härter.“ TRAFFIC, das WWF-Programm zum Wildartenhandel, hat sich jahrelang für die Kennzeichnungspflicht eingesetzt.

Erstmals können Händler und Verbraucher erkennen, ob der Kaviar von wild lebenden Stören oder aus einer Zucht stammt, in welchem Land er wann produziert und abgepackt wurde und welche Störart die Eier lieferte. Experten - beispielsweise beim Zoll - sehen an einem Zifferncode, welcher Betrieb die begehrte Delikatesse abgepackt hat und ob es eine gültige Exporterlaubnis gibt.

Europa ist der grösste Markt für Kaviar weltweit. Der Handel mit illegalem Kaviar wird weltweit auf mehrere hundert Millionen US-Dollar geschätzt. In der Schweiz wurden zwischen den Jahren 2000 und 2005 rund 2067 Kilogramm illegaler Kaviar sichergestellt. In Europa ist nur in Deutschland der illegale Handel noch grösser.

Seit 1998 sind alle 27 Störarten ins Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) aufgenommen worden. Zwei Arten dürfen nicht international gehandelt werden. Für die übrigen ist eine offizielle CITES-Export-Erlaubnis notwendig, für die EU auch eine für den Import.

Gleichzeitig mit der Einführung des neuen Labels haben die wichtigsten Kaviar-Handelsstaaten - darunter auch die Schweiz - Ende Juni in Brüssel zahlreiche Massnahmen zur Eindämmung des Kaviarschmuggels beschlossen. So sollen illegale Störeier mit grenzübergreifenden Fahndungen der Zoll- und Polizeibehörden und vermehrten DNA-Tests aus dem Verkehr gezogen werden.

Verbessert werden muss aus Sicht des WWF die Fälschungssicherheit der Etiketten. Ausserdem reicht die Einführung des Labels allein nicht aus. Volker Homes: „Wir brauchen auch stärkere Kontrollen. Kaviarschmuggel darf sich nicht mehr lohnen.“ (Medienmitteilung WWF)
(gb)


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