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29.9.2006

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«Saldo» kritisiert Histamin im Wein

Diese Woche im «Saldo»: Jeder dritte Rotwein wies im Saldo-Test einen erhöhten Gehalt des Kopfweh-Faktors Histamins auf. Zwei von 50 überschritten den Toleranzwert.



Manchmal entwickeln sich nach der Traubensaft-Gärung im Fass Milchsäurebakterien, welche bestimmte Eiweisse abbauen, unter anderem zu Histamin. In grossen Mengen kann dieses so genannte biogene Amin, Kopfschmerzen, Hautausschläge, Übelkeit und Erbrechen auslösen. Nicht alle Weine sind gleich anfällig: In Rotwein bildet sich in der Regel mehr als in Weisswein.

In erster Linie hat es der Winzer in der Hand, wieviel Histamin sein Wein enthält: Durch regelmässige Kontrollen lässt sich Histamin weitgehend vermeiden, sagt Daniel Pulver, Weinexperte bei der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW. Man kann die Milchsäurebakterien durch Filtration beseitigen.

Keine Deklarationspflicht

Enthält der Wein mehr als 10 Gramm Histamin pro Liter, gilt er als «verunreinigt oder sonst im Wert vermindert», erklärt Pierre Studer vom BAG. Eine Deklarationspflicht existiert nicht. Die Schweiz kennt als einziges Land einen ToIeranzwert für Histamin (10 mg/Liter). Aber im ersten bilateralen Abkommen mit der EU hat sich die Schweiz beim Wein zur gleichen Gesetzgebung verpflichtet.

Saldo beauftragte das Genfer Amt für Konsumentenschutz, fünfzig Flaschen Rotwein auf ihren Histamingehalt zu untersuchen. Wegen ihrer besonderen Anfälligkeit für die Entstehung von Histamin stammte über die Hälfte aus Italien und Spanien. saldo kaufte bei insgesamt sieben Anbietern ein - vorwiegend deren Verkaufsrenner im mittleren Preissegment zwischen 10 und 15 Franken.

Die Ergebnisse: Ein knappes Drittel der Weine enthielt mehr als 5 Milligramm Histamin pro Liter. Gemäss Pulver gilt dieser Gehalt als «erhöht». Unter diesen Weinen waren vier mit einem deutlich erhöhten Gehalt von über 7,5 Milligramm Histamin pro Liter. Alle vier stammten aus Spanien oder Italien. Zwei Weine überschritten den Toleranzwert und enthielten 14 bis 18 mg Histamin.

Die Billigweine haben eher gut abgeschnitten. Der Agroscope-Fachmann ist nicht überrascht: »Man kann davon ausgehen, dass günstige Weine meist nur kurze Zeit im Stahltank oder im Holzfass ausgebaut werden. In einem hochwertigen Wein kann also unter Umständen mehr vom ungesunden Stoff drin sein als in einem Billigwein.»

Text: Auszug aus dem Saldo-Bericht vom 27.9.2006
Bild: foodaktuell
(gb)


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