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Nachrichten

2.1.2007

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Ist beim Käse Ziege drin wenn Ziege draufsteht?

Good News: Nur einen einzigen Schaf- bzw Ziegenkäse musste das Basler Kantonslabor beanstanden: einen holländischen Bio-Ziegengouda wegen undeklarierter Schafmilch.



In einer gemeinsame Kampagne untersuchten die Kantonalen Laboratorien Aargau (Schwerpunktslabor), Basel-Landschaft und Basel-Stadt (KLBS) Schaf- und Ziegenkäse (Nichtkuhmilchkäse) auf falsche Milchsorten bzw Deklaration. Gemäss Information des KLBS Ende Dezember wurden in 11 Betrieben (6 Detailhandelsgeschäften, 3 Grossverteilern und 2 Molkereiprodukteläden) der beteiligten Kantone 32 Proben Nichtkuhmilch-Käse erhoben.

19 Proben stammen aus dem Offenverkauf, deren 13 waren vorverpackt. Die Käsearten verteilten sich über Weich-, Halbhart- zu Hartkäse. 16 Proben waren gemäss Deklaration aus Schafmilch hergestellt, 15 aus Ziegenmilch und 1 Probe aus einer Mischung der beiden Milcharten. Als Produktionsland wurde 13 mal Frankreich, 12 mal Schweiz, dreimal Italien, dreimal Spanien und einmal Niederlande angegeben.

Bezüglich nicht deklarierter Fremdmilch musste nur eine einzelne Probe beanstandet werden: Ein in den Niederlanden hergestellter Bio-Ziegengouda enthielt grössere Mengen nicht deklarierter Schafmilch. Eine Vermischung mit Schafmilch war gemäss Angaben des Herstellers nicht vorgesehen, und er vermutete eine Kontamination mit Fremdmilch. Das Labor schätzte den Fremdmilchanteil auf eine Grössenordnung von ca. 10 % und war von der Antwort des Herstellers nicht ganz befriedigt.

Im Vorjahr lag die Beanstandungsquote bei einer ähnlichen Kampagne des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau bei 14%.

Über Ziegen- und Schafkäse

Ziegen- und Schafskäse unterscheiden sich vor allem durch den stärkeren Geruch und Geschmack von Käse aus Kuhmilch. Aufgrund des hohen Genusswertes erfreuen sich Ziegen- und Schafskäse zunehmender Beliebtheit bei Käseliebhabern. Die Sortenvielfalt reicht von Frischkäse über Weich- und Schimmelkäse bis hin zu Hartkäse. Auch das Aroma reicht von mild und cremig bis kräftig-aromatisch.

Die Inhaltsstoffe des Käses sind weitestgehend mit dem aus Kuhmilch hergestellten identisch. Der Fettanteil und der Anteil an Milcheiweiss sind jedoch etwas geringer. Menschen mit Milcheiweiss-Unverträglichkeit ist es daher zum Teil möglich, diesen Käse zu essen.

Zu den bekannten Schafskäsesorten gehören Schaf-Feta, Manchego, Pecorino und Roquefort. Bei der letztjährigen Untersuchungskampagne des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau lag die Beanstandungsquote bei 14%. Im Rahmen der Zusammenarbeit in der Region Nordwestschweiz erhielten wir die Gelegenheit, die Situation auf dem Basler Markt zu überprüfen.

Gesetzliche Grundlagen

Käse ist ein Erzeugnis, das aus Milch hergestellt und durch Lab, andere koagulierende Stoffe oder Verfahren von der Molke abgeschieden wird. Er kann je nach Art des Erzeugnisses weiterbehandelt oder gereift werden. [Verordnung über Lebensmittel tierischer Herkunft Art. 36]

Gemäss Art. 67 der zitierten Verordnung müssen Milchprodukte (wie z.B. Käse) aus Milch anderer Säugetierarten als solche bezeichnet werden. Insbesondere sind für Käse aus Ziegen- oder Schafmilch, wenn sie nicht ausschliesslich aus Ziegen- oder Schafmilch hergestellt wurden, folgende Sachbezeichnungen zu verwenden:

a. «Halb-Ziegenkäse» oder «Halb-Schafkäse», wenn die für die Fabrikation bestimmte Milch mindestens aus 500 g pro Kilogramm Ziegenmilch oder Schafmilch besteht; b. «Käse mit Zugabe von X % Ziegenmilch» oder «Käse mit Y % Schafmilch», wenn der für die Fabrikation bestimmten Milch weniger als 500 g Ziegen- beziehungsweise Schafmilch pro Kilogramm Milch zugegeben wird. (Medienmitteilung KLBS)

Bild (foodaktuell): Burenziege
(gb)


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