Nahrungsmittel aus einheimischen Rohstoffen sind nicht nur nachhaltig sondern gemäss Bauernverband auch preislich attraktiv. Aber die Bauern benötigen Unterstützung.
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Raps-Mähdrescher: Schweizer Rohstoff für gesundes Rapsöl
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Der Schweizerische Bauernverband (SBV) präsentierte heute seinen neusten Bericht zur Situation der Landwirtschaft: Die einheimische Landwirtschaft und ihre Leistungen wie die Produktion von Nahrungsmitteln unter strengen Auflagen, die Pflege einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft und die Belebung des ländlichen Raums befinden sich an einem Wendepunkt.
Wenn man diese Multifunktionalität aufrechterhalten will, dann kann man die Landwirtschaft nicht auf ein paar tausend grosse Agrarunternehmer schrumpfen lassen. Die Frage ist folglich: Wollen die Schweizer und Politiker den Fünfer oder das Weggli?
Schwerpunktthema des aktuellen Situationsberichts des SBV ist die nachhaltige Ernährung. Dabei werden die Beziehungen zwischen Umwelt, Landwirtschaft und ethischen Aspekten sowie die verschiedenen Akteure und ihr Handlungsspielraum aufgezeigt. In der Theorie führt der Handel mit Gütern zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation sowohl für das importierende wie auch für das exportierende Land. Die Praxis zeigt aber, dass die globalisierte Ernährungswirtschaft einen bedeutenden Teil der Umweltbelastung verursacht.
Mit ihrem Einkaufsverhalten können die Kunden die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion direkt steuern. Nahrungsmittel aus einheimischen Rohstoffen sind nicht nur nachhaltig produziert, sondern verglichen mit der Schweizer Kaufkraft auch preislich attraktiv.
Den eingeschlagenen Weg der hohen Qualität und Sicherheit wollen die Schweizer Bauerfamilien weiter gehen. Sie sind bereit, sich weiter zu verändern und anzupassen. Der Betrieb der Familien Schwab in Walperswil als Gastgeber der Medienorientierung ist mit der Spezialisierung auf die Erdbeerenproduktion und Eventgastronomie ein gutes Beispiel für diesen Willen zur Professionalisierung.
Korrekturen an der Agrarpolitik AP 2011
Die Landwirtschaft und ihre Politik ist aktuell in aller Munde: Das Parlament debattiert über die AP 2011, Gespräche und Abklärungen über mögliche Freihandelsabkommen sind im Gang und bei den WTO-Verhandlungen ist alles offen. Zusätzlich laufen hitzige öffentliche Diskussionen über die Hochpreisinsel Schweiz, das Tempo in Sachen Strukturwandel sowie den Nutzen und die Effizienz der Direktzahlungen für die Landwirtschaft.
Berechnungen des Schweizerischen Bauernverbandes im aktuellen Situationsbericht 2006 zur finanziellen Lage der Bauernfamilien sprechen eine deutliche Sprache: Bereits ohne weiteren politischen Druck durch AP 2011, Freihandelsabkommen oder WTO ist ein beschleunigter Strukturwandel zu befürchten.
Rund ein Viertel aller Bauernfamilien müssen gemäss der offiziellen Definition als "Working Poor" bezeichnet werden. Diese haben trotz Arbeit keinen existenzsichernden Lebensunterhalt. Bei einem weiteren Viertel reicht das verfügbare Geld nicht aus, um Investitionen zu tätigen oder die Altersvorsorge zu sichern.
Rund die Hälfte aller Landwirtschaftsbetriebe droht also bereits aufgrund der heutigen Ausgangslage zu verschwinden. Entsprechend ist es wichtig, dass die AP 2011 im Nationalrat weiter korrigiert und insbesondere der Zahlungsrahmen erhöht werden. (Medienmitteilung des Schweizerischen Bauernverbandes SBV)
(gb)
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