Knospe-Produkte erhalten ab 2008 mehr Profil, etwa mit Zusätzen wie „Alp“, „Gourmet“ oder „Hof“. Bio Suisse will zudem mit mehr Werbung den Biomilch-Überschuss abbauen.
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Bio-Rohwurstwaren der Langenthaler Biometzgerei Stettler verdienen den Zusatz «Gourmet»
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Bio Suisse vergibt seit 1981 das Knospe-Label als Gütesiegel an Produkte, welche die hohen Anforderungen in
Produktion und Verarbeitung erfüllen. Das wird auch in Zukunft so bleiben, aber ab 2008 können Knospe-Produkte
neu auch mit so genannten Markenzusätzen ergänzt werden. So wird es für Direktvermarkter zum Beispiel
möglich sein, ihre Produkte mit einer „Hof-Knospe“ zu kennzeichnen. Auch Bergprodukte oder regionale
Spezialitäten können so besonders hervorgehoben werden. Denkbar sind auch andere Zusätze wie zum
Beispiel „Klimaneutral“.
„Mit diesen Markenzusätzen zeigen wir, dass wir lebendig und innovativ sind“, sagte Bio Suisse
Geschäftsführer Markus Arbenz vor den Delegierten. Die Knospe habe sich in den vergangenen 25 Jahren
bewährt, sei aber keine Neuheit mehr. Konkurrenz gebe es aus dem In- und Ausland. „Das globale Bio kommt
immer mehr. Davon müssen wir uns abheben“, betonte er. Die neuen Markenzusätze bringen den
Bioproduzenten eine grössere Profilierungsmöglichkeit und den Konsumenten zusätzliche Informationen. Dies
ist in einem Lebensmittelmarkt, der sich immer stärker segmentiert, unumgänglich geworden.
Mehr Werbung für Biomilch
Zwar hat der Biomilch-Konsum in den vergangenen Monaten wieder zugenommen, doch es wird immer noch
mehr Biomilch produziert als konsumiert. Um den Absatz von Biomilch zu fördern haben die Delegierten
beschlossen, ab 2008 mehr Geld in Milch-Werbung zu investieren. Dafür werden Mittel verwendet, die Bio
Suisse vom Verband Schweizer Milchproduzenten (SMP) jährlich zurückerstattet erhält. Es handelt sich dabei
um die Marketing- und Werbebeiträge, welche den Biomilchbauern vom SMP abgezogen werden. Bio Suisse
hat bis jetzt vor allem auf so genannte Basiswerbung gesetzt, also auf die Werbung für die Knospe als
Ganzes. (Medienmitteilung Biosuisse)
Der Biomarkt wächst weiter
Der Umsatz mit Bioprodukten nahm im Jahr 2006 um 1,6% auf 1,202 Mia Franken zu. Bio Suisse schätzt die weiteren Wachstumsraten als gross ein. Herr und Frau Schweizer gaben im Durchschnitt 170 Franken für Bioprodukte aus. Damit bleiben die Eidgenossen Weltmeister! Beliebt waren 2006 wiederum vor allem Frischprodukte. Sie erzielten einen Umsatz von 580 Mio Franken. Dies entspricht einem Marktanteil von 5,7%.
Die Dynamik war in den verschiedenen Teilmärkten allerdings unterschiedlich. Markante Wachstumsraten verzeichneten Bio-Früchte (+12%), Bio-Gemüse (+8,5%) und Bio-Eier (+4,5%). Der Fleischabsatz nahm um rund 2% zu. Der Inlandkonsum von Milchprodukten ging hingegen zurück.
Der Umsatz mit Milchprodukten (Trinkmilch, Jogurt, Quark) verringerte sich um 3,5%, jener mit Käse um 2,3%. Die Produzenten haben dagegen total 4,7% mehr Milch abgesetzt, beim Käse gibt es gar eine Steigerung von 8,5%. Der Export vermochte die Lücke zu schliessen und verleiht den Produzenten neue Perspektiven.
Bio Suisse will neue Biokonsumentinnen und -konsumenten ansprechen. "Bio Knospe. Bringt den Geschmack zurück." - so lautet der neue Slogan. Die Knospe bürgt nicht nur für kontrollierte Bioqualität, sondern steht auch für einen neuen Lebensstil. (Quelle: Biosuisse)
Bild und Legende: foodaktuell
(gb)
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