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Nachrichten

18.5.2007

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Importe verdrängen Schweizer Spirituosen

Der Kopf-Konsum von Spirituosen ist im 2006 leicht angestiegen. Der Markt wird dabei immer stärker vom Import dominiert.



Der Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen stieg in der Schweiz 2006 im Vergleich zum Vorjahr von 3.8 auf 3.9 Liter zu 40 Volumenprozent. Dem zugrunde liegt der Gesamtkonsum von 116 086 hl Spirituosen zu 100 Volumenprozent. Gegenüber dem Jahr 2005 mit 114 093hl kommt dies einer Zunahme von 1.75% gleich.

Mit dem Konsumanstieg bei den Spirituosen nahm auch der Gesamtverbrauch alkoholischer Getränke zu: von 8.5 Liter reinem Alkohol im Jahr 2005 auf 8.6 Liter im vergangenen Jahr. In dieser Gesamtrechnung glich der Mehrkonsum an Bier den tieferen Konsum von Wein und Obstwein aus.

Der Spirituosenkonsum hat sich in den letzten Jahren auf hohem Niveau stabilisiert. Nach wie vor liegt er gut 15% über jenem von 1998 (100 176 hl zu 100 Volumenprozent). Bis dahin wurden die Spirituosen differenziert besteuert. Danach musste der WTO-konforme Einheitssteuersatz für einheimische wie importierte Spirituosen eingeführt werden, was beispielsweise beim Whisky und Cognac mit einer Steuersenkung von 50% verbunden war.

Der durchschnittliche Spirituosenkonsum der Bevölkerung ist einer unter vielen Indikatoren, die das Trinkverhalten beschreiben. Als Basis für die Alkoholprävention müssen darüber hinaus insbesondere der Konsum nach Alterskategorien oder spezielle Konsummuster (zum Beispiel Rauschtrinken unter Jugendlichen) berücksichtigt werden.

Der gesamte inländische Anteil an Kernobst- und Spezialitätenbrand betrug lediglich 16110 hl reiner Alkohol. Er ist somit – auch unter Berücksichtigung der langjährigen Schwankungen – stark unterdurchschnittlich. Die Produktion aus Zwetschgen und Pflaumen zum Beispiel hat sich innert Jahresfrist halbiert.

Die Dominanz der ausländischen Spirituosen hat sich 2006 nochmals verstärkt. Der Importanteil beträgt unterdessen fast 83% (2005 rund 75%). Gesamthaft wurde eine Menge von 78175 hl reiner Alkohol in die Schweiz eingeführt. Alleine die Menge des importierten Whiskys übersteigt die gesamte inländische Spirituosenproduktion.

Kopfkonsum alkoholischer Getränke 2006 in der Schweiz in Liter:
Wein: 38.3
Obstwein: 1.8
Bier: 56.8
Schnaps: 3.9
Medienmitteilung EAV

Schweizer Spirituosenmarkt und -qualität

Der Schweizer Spirituosenmarkt ist einerseits stark vom Import geprägt, andererseits hält der Boom zum Selber-brennen-Lassen an. Auf der Stufe Produktion sind die wichtigsten Schweizer Edelbrände Kirsch, Williams und Pflümli und beim Import Whisky und Wodka (Whisky wird neuerdings auch hierzulande hergestellt). Einige Kelterer sowie auch Obstverarbeiter betreiben gleichzeitig eine Distillerie.

Die Schweizer Schnapsproduktion ist stark rückläufig, aber der Konsum verschiebt sich zu günstigeren Importprodukten. Dies ist zum Einen preisbedingt und zum Andern eine Modeerscheinung. Aufsteiger sind gemäss Angaben des Schweizer Spirituosenverbandes Whisky und Wodka sowie der ursprünglich mexikanische Agavenschnaps Tequila. Zu den grössten Distillerien gehören Diwisa, Morand, Fassbind und Etter. (Text: foodaktuell)

Distiswiss, eine Vereinigung der drei Schweizer Berufsverbände der Spirituosenbranche, fördert die Schweizer Spirituosenkultur. Dies beinhaltet die Hebung des Stellenwertes von Schweizer Edelbränden Likören und Bittern, die Zusammenarbeit mit der Gastronomie sowie die Produkt-Bewertung durch eine alle zwei Jahre stattfindende Prämierung (Die nächste ist Mitte Juni 2007).

Nebst dem Trend zu Spezialitäten wie sortenreine Kirsch- und Apfelbränden war die Rückkehr der «Grünen Fee», die seit März 2005 wieder offiziell gebrannt werden darf, das herausragende Ereignis der Prämierung 2005 / 2006. (Quelle: Distiswiss) (gb)


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