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Nachrichten

31.7.2007

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KURZNEWS 31. Juli 2007

Wursthüllen-Notlösung / Tilsiter-Heimat / Getreidepreise und -mengen / Gentech-DNS im Körper nicht aufgenommen / Biodynamischer Pflanzenschutz / Wertvolle Marken


Notlösung für Wursthüllen-Knappheit

Ein Engpass droht bei brasilianischen Rinderdärmen wegen einer Importsperre. Nach Brasilien fällt nun auch Paraguay als Rinderdarmlieferant für die Cervelat weg. Da das Land es verpasst hat, sein Dossier bei der Weltorganisation für Tiergesundheit einzureichen, wird es vorerst nicht auf die Liste der BSE-unbedenklichen Staaten aufgenommen.

«Die Cervelats werden aber nicht ausgehen», beruhigt SFF-Geschäftsleiter Balz Horber. Reserven würden bis in den Herbst reichen, danach könnte man Rinderdärme auch aus Australien oder Neuseeland importieren. Dazu müssen aber erst noch neue Handelsbeziehungen aufgebaut werden. Als Notlösung könnte man auch Schweinedärme verwenden, meint Horber. Beim St. Galler Schüblig etwa werde das heute schon gemacht. (Quelle: Schweizer Bauer)



Neue Heimat für den Tilsiter im Thurgau

(lid, 30. Juli 2007) - Der Tilsiter-Käse erhält in der Schweiz eine neue Heimat, nämlich die Käserei Holzhof im thurgauischen Bissegg. Der aus Russland stammende Käse hatte seinen Ursprung im gleichnamigen Dorf, das aber 1946 von der Landkarte getilgt wurde. 1893 brachte der Thurgauer Käser Otto Wartmann das Rezept für den Tilsiter von einer Reise aus Russland mit heim. Doch nachdem das russische Städtchen namens Tilsit in Sowjetsk umgetauft worden war, hatte der Käse keine Heimat mehr.

Mehr als 100 Jahre später will der Urgrossneffe des Käsers, auch er ein Otto Wartmann, diese Lücke füllen, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Das Thurgauer Dorf Bissegg wird neuer Heimatort des Käses. Der Nationalfeiertag am Mittwoch ist nun der Anlass für die offizielle Gründung von "Tilsit", die in Zusammenarbeit mit der Sortenorganisation Tilsiter Switzerland durchgeführt wird. Rund 30 Betriebe produzieren in der Schweiz Tilsiter. Um dem Käse mehr Schutz zu garantieren, wird derzeit ein Gesuch für eine geschützte Ursprungsbezeichnung (AOC/GUB) geprüft.



Erntekapriolen lassen Getreidepreise in die Höhe schnellen

(lid, 27. Juli 2007) - Die Preise für Getreide ziehen auf den globalen Märkten derzeit stark an. Grund für die Entwicklung sind die Witterungsverhältnisse: In Westeuropa hat der Regen dafür gesorgt, dass die Erntemenge kleiner ausfällt und die Qualität geringer ist. In Osteuropa haben die Kulturen dagegen unter Hitze und Trockenheit gelitten.

An der Wiener Produktenbörse haben die Notierungen für Premiumweizen mit einem Kurssprung von 13 Euro pro Tonne die Marke von 200 Euro/Tonne überschritten und folgte damit dem Trend der grossen Warenterminbörse MATIF in Paris. Derzeit würde sogar die globale Leitbörse CBOT in Chicago nach der Pfeife der MATIF tanzen, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Die künftigen Tendenzen liessen sich laut AIZ noch nicht erkennen, was den Handel zusätzlich verunsichere.



Knappe Getreideversorgung

(lid, 27. Juli 2007) - Höhere Ernteerwartungen in China, Indien und Kasachstan gleichen etwa die Einbussen aus, die in diesem Jahr in der EU und in Kanada zu erwarten sind. Deswegen hat der Internationale Getreiderat IGC am 24. Juli die globale Weizenproduktion 2007/08 gegenüber dem Vormonat unverändert auf 614 Millionen Tonnen geschätzt, berichtet der "Ernährungsdienst". An der knappen Weizenversorgung im neuen Wirtschaftsjahr ändere sich nichts, denn der Verbrauch von schätzungsweise 619 Mio. Tonnen im Wirtschaftsjahr könne voraussichtlich nicht gedeckt werden, heisst es.

Folge ist, dass die weltweit ohnehin knappen Weizenvorräte weiter schrumpfen werden. Etwas optimistischer als im Vormonat beurteilt der IGC die Maisproduktion 2007/08. Sie könnte auf ein Rekordniveau von 752 Mio. Tonnen anwachsen, gegenüber dem Vorjahr wäre dies ein Plus von 55 Mio. Tonnen. Doch hier ist die Versorgungslage ebenfalls angespannt. Der Verbrauch 2007/08 könnte nach IGC-Schätzung mit 763 Mio. Tonnen um 11 Mio. Tonnen über der Produktion liegen und die ohnehin knappen Bestände weiter schrumpfen lassen.



GVO erhalten durch EU-Studie Auftrieb

(lid, 27.7.2007) - Künstlich veränderte Fragmente des Erbguts (DNA) oder Proteine aus gentechnisch veränderten (GVO) Pflanzen können gemäss einer Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) nicht in Gewebe, Zellflüssigkeiten oder tierischen Lebensmittelprodukten nachgewiesen werden. Auf Grund zahlreicher Experimente zieht die Efsa die Schlussfolgerung, dass die DNA von GVO-Pflanzen den Verdauungsvorgang nicht intakt übersteht, wie oft angenommen wird.

Das gilt laut Efsa sowohl für den Menschen als auch für Tiere, zitiert der "Ernährungsdienst" eine Meldung von Agra Europe. Dadurch könnte die Diskussion um eine Kennzeichnung von Lebensmitteln, die von mit GVO-Pflanzen gefütterten Tieren stammen, neu entfacht werden. Greenpeace hatte vor Kurzem EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou eine Petition für strengere Kennzeichnungsregeln mit einer Million Unterschriften überreicht.



Biodynamische Pflanzenschutzmittel schneiden schlecht ab

(lid, 27. Juli 2007) - Konventionelle Bekämpfungsmittel bekämpfen Pilzkrankheiten optimaler als biodynamisch Bekämpfungsmittel. Dies ist das Resultat einer Untersuchung der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW). Resultate der Laboranalysen zeigten, dass nur einige Pflanzenextrakte in der Lage sind, rasch Abwehrmechanismen gegen Falschen Mehltau zu aktivieren.

Die Ergebnisse müssen jedoch noch durch Feldversuche bestätigt werden, schreibt die ACW in einer Medienmitteilung vom Freitag, 27. Juli. Biodynamische Methoden, welche die Anwendung von Pflanzenaufgüssen mit Schwefel und Kupfer kombinieren, zeigten zwar ein gutes Schutzniveau gegen Echten und Falschen Mehltau. Da die Behandlungen jedoch häufiger durchgeführt werden müssten als mit chemischen Fungiziden, sei die ökologische Bilanz fragwürdig.

Die ACW führt seit mehreren Jahren Versuche im Rebbau durch, um das Wirkungspotenzial von alternativen Behandlungsmethoden im Vergleich zu den chemischen Pflanzenschutzprodukten zu untersuchen. Dabei werden verschiedene Produktetypen, die sowohl in der integrierten Produktion als auch im biologischen oder biodynamischen Anbau zur Anwendung kommen, im Labor und im Feld getestet.



Coca-Cola weiterhin wertvollste Marke der Welt

Die wertvollsten Marken der Welt kommen immer noch aus den USA. An der Spitze des jährlichen Markenrankings der US-Beratungsfirma Interbrand steht zum siebten Mal in Folge der Getränkehersteller Coca-Cola, gefolgt von Microsoft und IBM. Nach General Electric (GE) folgt mit Nokia auf Rang fünf die wertvollste europäische Marke, wie Interbrand am Freitag mitteilte. Den höchsten Wertzuwachs verzeichnete der Internetkonzern Google mit einem Plus von 44 Prozent. Auch Zara (Mode), Apple (Elektronik), Nintendo (Videospiele) und Starbucks (Verpflegung) machten auf der Liste der «Best Global Brands» Plätze gut.

Dagegen verloren Marken wie Ford, Gap und Kodak an Wert. Die wertvollste Schweizer Marke ist weiterhin Nescafé auf Rang 24. Die Grossbank UBS konnte ihren Marktwert um 13 Prozent steigern und liegt nun an 39. Stelle. Nestlé (Rang 63) und Rolex (Rang 71) steigerten ihren Marktwert um je 8 Prozent. (Quelle: Kleinreport 27. Juli 2007)



EU-Lebensmittelbehörde für Import von GVO-Soja

(lid 25.7.2007) - Eine gentechnisch veränderte Soja-Sorte von Bayer Crop Science hat den ersten Schritt im Genehmigungsverfahren der EU hinter sich. In diesen Tagen veröffentlichte die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) ihre Stellungnahme zur Herbizidresistenten Sojabohne A2704-12. Durch den Import und die Verarbeitung der GVO-Soja gebe es keine zusätzlichen Risiken, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ die EFSA.

Umweltrisiken musste sie nicht prüfen, da der Anbau in der EU nicht zur Debatte stand. Die Kommission wird nun dem Regelungsausschuss einen Vorschlag zur Genehmigung der GVO-Soja von Bayer vorlegen. Bis zur Zulassung vergehen wahrscheinlich noch zwischen sechs und zwölf Monate. Von der EFSA werden zurzeit eine weitere GVO-Sojasorte von Monsanto und zwei weitere von Pioneer für den Import und die Verarbeitung geprüft. (gb)


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