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Nachrichten

7.8.2007

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KURZNEWS 7. August 2007

Maul- und Klauenseuche / Detailhandel im Plus / Weizenernte / Beliebtes Schweizer Geflügel / Gemüseanbau / Bioschokolade-Export / Unipektin zum Dioxinfall


Maul- und Klauenseuche: Wachsam bleiben!

Der zweite Fall von Maul- und Klauenseuche in Grossbritannien unterstreicht die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben. Die Schutzmassnahmen betreffen auch Touristen und andere Reisende aus Grossbritannien: Sie dürfen keine Produkte von Klauentieren mitführen. Die von der EU getroffenen Massnahmen gelten auch für die Schweiz.

Momentan gilt ein von der EU für Grossbritannien verfügtes Exportverbot. Auch die Schweiz trifft die gleichen Massnahmen, so dass keine Klauentiere (Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine) und deren Produkte in die Schweiz eingeführt werden dürfen. Diese Massnahmen gelten auch für Touristen und andere Reisende: Auf Reisen von Grossbritannien in die Schweiz dürfen keine Produkte von Klauentieren im Gepäck mehr mitgeführt werden. Dies ist eine vorbeugende Massnahme, die verhindern soll, dass eventuell virenverseuchte Produkte in unser Land gelangen und die schweizerische Nutztierpopulation gefährden.

Das Bundesamt für Veterinärwesen hat bereits letzten Samstag alle Tierverschiebungen zwischen Grossbritannien und der Schweiz überprüft. Resultat: Es wurden lediglich Ende Juli 11 Schafe zu Versuchszwecken eingeführt. Diese sind inzwischen alle negativ auf die Maul- und Klauenseuche getestet worden. Die Maul- und Klauenseuche ist eine unter Klauentieren (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen usw.) hoch ansteckende Krankheit. Für den Menschen ist sie ungefährlich. (Medienmitteilung BVET 7. August 2007)



GfK Marktmonitor Schweiz: Schweizer weiterhin in Kauflaune - Detailhandel mit 3.7 Prozent im Plus

Der Schweizer Detailhandel erzielte im 1. Semester 2007 gegenüber der Vorjahresperiode einen Umsatz-zuwachs von 3,7%. Überdurchschnittlich entwickelten sich der Getränke-, Wohnungseinrichtungs- und Unterhaltungselektronikmarkt. Dies sind die Resultate des GfK Markt Monitor Schweiz.

Nachdem der Fleischmarkt und Fischmarkt (Frischfleisch, Charcuterie, Wurst, Frischgeflügel und Frischfisch) bereits im Jahr 2006 mit einem Plus von 3 Prozent ein gutes Resultat erzielte, wuchs dieser Markt im 1. Semester 2007 nochmals um 4 Prozent. Zunahmen verzeichneten vor allem das Frischgeflügel (+23 Prozent) und der Frischfisch (+7 Prozent). Erfolgreich sind vor allem frisch gekühlte Convenience-Produkte wie Fertigsalate (+10 Prozent, abgepackte Sandwiches (+20 Prozent) oder frische Salatsaucen (+8 Prozent).

Die Getränke verzeichnen ein Plus von 6 Prozent. Vor allem die Isotonischen/Sportgetränke (+16 Prozent), die Frucht- und Gemüsesäfte (+10 Prozent), Champagner/Schaumweine (+ 7 Prozent), Wein (+6 Prozent) und Süsswasser (+6 Prozent) sind die grossen Gewinner. Der Mineralwassermarkt leidet unter dem enormen Preiskampf. Er erreicht eine wertmässige Zunahme von 1 Prozent.

Die langhaltbaren Lebensmittel (Back-, Kochzutaten, Konserven, Grundnahrungsmittel, Frühstücksprodukte, Tiefkühlprodukte, Süsswaren) verzeichnen ein Plus von 1.8 Prozent. Erfolgreich sind vor allem fremdländische Spezialitäten (+ 17 Prozent), Glacé (+8 Prozent) und Cerealien (+4 Prozent). Weniger gefragt waren die tiefgekühlten Backwaren (- 5 Prozent), Apèroprodukte (- 3 Prozent) und Konserven (- 3 Prozent). (IHA GfK Schweiz Pressemitteilung 7. August 2007)



Rund 20 Prozent weniger Weizen geerntet als 2006

(lid, 6. August 2007) - Aufgrund der ersten Resultate wird die Ernte an backfähigem Weizen auf rund 302'000 Tonnen geschätzt. Wie die Branchenorganisation Swiss granum am Montag, 6. August meldet, entspricht dies einer Abnahme von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit Ausnahme der Spätablieferungen wurde im Flachland bereits die gesamte Weizenernte abgeliefert. In den höher gelegenen Gebieten ist zwischen 80 und 95 Prozent der Ernte eingefahren.

Das Hauptproblem der diesjährigen Ernte ist der so genannte Auswuchs. Ausgewachsenes Getreide ist vorzeitig ausgekeimt und kann nicht mehr für die Mehlproduktion verwendet werden. Betroffen ist die ganze Schweiz, jedoch mit grossen regionalen Unterschieden. Am stärksten betroffen sind die Regionen Genf, La Côte, Basler Rheintal, Zentralschweiz, Schaffhausen und einige Zonen der Ostschweiz. Insgesamt werden trotz des Auswuchses die grössten Teile als zufriedenstellend, vereinzelt sogar als recht gut bezeichnet. Schweizweit dürfte der durchschnittliche Ertrag allerdings leicht tiefer sein als im Vorjahr.



Geflügelfleisch: Schweizer Herkunft bevorzugt

(lid, 6. August 2007) - Schweizer Konsumenten bevorzugen trotz des höheren Preises Schweizer Geflügelfleisch. Dies zeigt eine Studie der Gruppe Agrar-, Lebensmittel- und Umweltökonomie der ETH Zürich, die von den Truthahnproduzenten in Auftrag gegeben worden war. Befragt wurden knapp 800 Kunden in neun städtischen Migrosfilialen der Deutschschweiz und der Romandie.

Die Studie zeigt, dass Schweizer Geflügelfleisch deutlich bevorzugt wird. Diese Präferenz nimmt zwar mit steigenden Preisen ab, bleibt aber auch dann noch auf einem soliden Niveau bestehen. Es zeigt sich, dass die Preissensibilität in der Romandie etwas ausgeprägter ist. Dennoch konsumieren die Hälfte der Romands vorwiegend Schweizer Geflügelfleisch, von den Deutschweizern sind es sogar rund 80 Prozent. Die Geflügelstudie ist Teil eines grösseren Forschungsvorhabens, das sich mit dem Marktwert unverarbeiteter Schweizer Agrarprodukte auf dem inländischen Absatzmarkt befasst.



Gemüsebauern: Wetterlage beruhigt sich

(lid, 3. August 2007) - Die Situation bei den Gemüsebauern hat sich nach langen Wochen mit nassem Wetter beruhigt. Der Verband der Schweizerischen Gemüseproduzenten (VSGP) rechnet in der nächsten Woche mit einer Normalisierung der Marktlage. Langsam seien die Salat- und Gemüseernten wieder auf einem normalen Niveau angelangt, sagte Pascal Toffel vom VSGP gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Am meisten haben die Kopf- und Blattsalate unter dem Wetter gelitten. Paul Meier, Präsident der Aargauer Sektion des VSGP, beziffert den Ernteausfall der letzten Wochen beim Salat auf 10 bis 20 Prozent. "Das liegt in der Streubreite eines üblichen Jahres", sagte er weiter. Auf dem Markt könnten dafür bessere Preise erzielt werden. Jakob Wettstein, Präsident der Seeländer Gemüseproduzenten, spricht trotz Ausfällen auch nicht von einer finanziellen Einbusse: "Viele in unserer Gegend sagen sogar, es sei ein guter Sommer gewesen." Die Bauern können nämlich die Ausfälle und den Mehraufwand dank höherer Preise für ihre Produkte auf dem Markt kompensieren.



Schweizer Bio-Schokolade: Export in die USA

(lid, 2. August 2007) - Seit dieser Woche produziert die Hochdorf Nutritec Milchpulver aus Schweizer Biomilch. Das Milchpulver wird von mehreren Schweizer Schokoladenherstellern zu Bio-Schokolade für den amerikanischen Markt verarbeitet. Geliefert wird die Milch vom Biomilchpool, der nach den amerikanischen NOP-Richtlinien zertifiziert wurde. Wie der Biomilchpool informiert, sind die NOP-Richtlinien in einigen Punkten strenger als die Knospen-Richtlinien. Dies gilt für die Regelungen bezüglich dem Einsatz von Antibiotika. Dieser ist in NOP-Betrieben praktisch ausgeschlossen, ist doch die Ablieferung von NOP-Milch nach dem Einsatz von Antibiotika während eines ganzen Jahres verboten.

NOP-Milchproduzenten sind daher interessiert, in der antibiotikafreien Milchproduktion neue Wege zu gehen. Für die Behandlung diverser Krankheiten werden neue Verfahren wie beispielsweise homöopathische Mittel eingesetzt. Der Einsatz könnte sich lohnen, ist doch der amerikanische Biomarkt der grösste weltweit. Er weist ein Volumen von knapp 17 Milliarden Schweizer Franken auf und wächst jährlich um rund 20 Prozent.



1. August-Brunch: Erneut grosser Ansturm auf die Bauernhöfe

(lid, 2. August 2007) – Auch dieses Jahr haben in der Schweiz viele den Nationalfeiertag mit einem Frühstück auf dem Bauernhof begonnen. Dank des schönen Wetters konnten die Bauernbetriebe gute Besucherzahlen verzeichnen. 420 Bauernfamilien beteiligten sich am traditionellen 1. August-Brunch, wie der Schweizerische Bauernverband mitteilt. Gegen 200'000 Besucherinnen und Besucher entschieden sich für die hausgemachte Rösti und den frischen Zopf auf dem Bauernhof. Auch die Bundesräte Couchepin und Merz mischten sich im Kanton Freiburg respektive im Appenzellerland unter die Frühstücksgäste. Eine ungezwungene Begegnung zwischen Stadt und Land soll der Brunch ermöglichen, der dieses Jahr zum 15. Mal durchgeführt wurde. Der Schweizer Bauernverband zeigt sich erfreut über die unverändert grosse Beliebtheit des Anlasses.



Kontamination von Guarkernmehl – Unipektin informiert

In vereinzelten Proben von Guarkernmehl wurden erhöhte Werte von Pentachlorphenol, Dioxinen und Furanen festgestellt. Unipektin bezieht Rohstoffe aus Indien und verarbeitet dieses zu Guarkernmehl, welches durch Lebensmittelhersteller in sehr kleinen Mengen in Fleisch-, Milch-, Desserts- oder Feinkostprodukten beigesetzt wird. Gemäss heutigem Kenntnisstand geschah die Verunreinigung bei einem indischen Lieferanten. Die genaue Ursache wird zurzeit durch renommierte Spezialisten und externe Labors abgeklärt.

Als Sofortmassnahme wurde umgehend mit den zuständigen Kontrollbehörden Kontakt aufgenommen. Die betroffenen Guarkernmehle mit definierten Lotnummern wurden für die Weiterverarbeitung gesperrt und alle Kunden informiert. Die Rückführung und sachgerechte Vernichtung wird in die Wege geleitet. Die zuständigen Behörden gehen davon aus, dass aufgrund des mengenmässig sehr geringen Einsatzes von Guarkernmehl für die Konsumenten zu keinem Zeitpunkt eine akute Gesundheitsgefährdung bestand. (Medienmitteilung Unipektin 30.7.2007) (gb)


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