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Nachrichten

5.10.2007

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Good News: kaum Beanstandungen bei Bier

Fast keine Schweizer und Import-Biere in Basel gaben bei einer Untersuchung des kantonales Labors Grund zu Beanstandungen.



Von in- und ausländischen Bieren wurde Alkoholgehalt, Deoxynivalenol, Farbe, Kennzeichnung, Nitroso-dimethylamin untersucht in einer gemeinsamen Kampagne der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Die Kampgane überprüfte ob,
der Alkoholgehalt mit dem deklarierten Gehalt übereinstimmt
die Bierfarbe der Bierbezeichnung entspricht
der Stammwürzegehalt der Deklaration entspricht
der NDMA-Gehalt unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes liegt
das Mykotoxin DON nachweisbar ist
toxische Elemente vorhanden sind
die Kennzeichnung der Lebensmittelgesetzgebung entspricht.

Die 56 Proben stammten mehrheitlich aus der Schweiz und Deutschland, aber je eine bis zwei Proben auch aus andern europäischen und Übersee-Ländern. Bei drei Bieren war die Herkunftsangabe zu unpräzise oder die Sachbezeichnung fehlte.

Bei zwei Bieren wich der Alkoholgehalt gerade noch um den tolerierbaren Wert von ± 0,5 Vol. % ab. Diese Proben wurden nicht beanstandet. In allen andern Proben war der Alkoholgehalt innerhalb der tolerierbaren Bandbreite. Alle Biere erfüllten die erforderlichen Mindestgehalte bezüglich der Stammwürze. Meist lag der ermittelte Stammwürzegehalt deutlich darüber.

Die Bierfarbe schwankte in einem tolerierbaren Bereich. Auf Grund der unspezifischen Be-zeichnung von den meisten Bieren konnte meist nur eine grobe Beurteilung vorgenommen werden.

In keiner Probe war Deoxynivalenol nachweisbar (Bestimmungsgrenze 0.020 mg/kg). Keine der Proben enthielt mehr als 0.0005 mg/kg NDMA, doch war NDMA in Spuren in 49 Proben nachweisbar. Der höchste Gehalt betrug 0.00045 mg/kg. Die Elementgehalte waren unauffällig. Eine Wiederholung der Kampagne ist in nächster Zeit nicht angezeigt.

Ausgangslage und Bier-Spezifikationen

Bier wird durch Gärung aus Wasser, Malz und Hopfen gewonnen. Malz ist gekeimtes und danach getrocknetes Getreide. Es werden als Getreide Gerste, Weizen, Roggen, Dinkel und andere Getreidearten eingesetzt. Klassische Bierbrauländer sind Deutschland, Tschechien, Belgien und Grossbritannien. Mittlerweile kann man Bier aus beliebig verschiedenen Ländern erwerben. Es wird nach dem Stammwürzegehalt in unterschiedliche Klassen eingeteilt:
Lagerbier: 10,0 bis 12,0 g/100 g
Spezialbier: 11,5 bis 14,0 g/100 g
Starkbier: mehr als 14,0 g/100 g

Als Ausnahme gelten Biere mit einem Alkoholgehalt unter 3,0 Volumenprozent. Für diese bestehen keine Anforderungen bezüglich des Stammwürzegehaltes (Verordnung des EDI über alkoholische Getränke). Nebst der Stammwürze ist auch die Bierfarbe ein Charakteristikum. Starkbiere haben eine dunklere Farbe.

Bei der Mälzung können krebserregende Nitrosamine entstehen. Besonders häufig wurde das Nitrosamin Nitrosodimethylamin (NDMA) nachgewiesen. Die Malzprozesse sind darauf optimiert worden, so dass heute Gehalte oberhalb des Grenzwertes für Nitrosamin technisch vermeidbar sind. Getreide kann von Schimmelpilzen befallen werden, die giftige Stoffwechselprodukte (Mykotoxine) erzeugen. Ein solches ist das Deoxynivalenol (DON), das sehr häufig auf Getreide gefunden wird und somit auch ins Bier gelangen kann. (Medienmitteilung KLBS) (gb)


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