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Nachrichten

12.10.2007

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AMS hat Innovationspreise 2007 verliehen

Yak-Trockenfleisch erhielt den Agropreis „PIAS d’Or 2007“. Ebenfalls prämiert wurden Kutteln, Verjus de Raisin, Pfefferfrischkäse, Flambier-Schnaps und Chnoblibrot.



An der Olma in St. Gallen wurde das innovativste Schweizer Nahrungsmittel des Jahres 2007 mit dem ‚Prix d’innovation agricole suisse PIAS’ ausgezeichnet. Hauptgewinner ist das Yak-Trockenfleisch von Daniel Wismer aus Embd im Kanton Wallis. Der zweite Preis geht an eine Kuttel-Spezialität, drittplatziert ist die Essigalternative ‚Verjus de Raisin’. Die prämierten Produkte sind während der Olma in St. Gallen am Stand der AMS Agro-Marketing Suisse in der Halle 9.1 ausgestellt.

Goldmedaille für Yak-Trockenfleisch

Wettbewerbsgewinner und Träger des 'PIAS d‘Or 2007' ist das von Landwirt Daniel Wismer aus Embd/VS in Zusammenarbeit mit der Metzgerei Gottfried Zuber in Stalden/VS entwickelte Yak-Trockenfleisch. Das Yak (Bild) ist mit dem europäischen Rind seitenverwandt und in Zentralasien weit verbreitet. Die Familie Wismer begann vor 12 Jahren als erste in der Schweiz mit der Yak-Zucht.

Die Tiere werden artgerecht gehalten, haben täglich Auslauf im Freien, erhalten kein Kraftfutter und werden nicht vor dem dritten Lebensjahr geschlachtet. Das Yak-Trockenfleisch hat eine dunkelrote Farbe und ist geschmacklich am ehesten mit Bisonfleisch vergleichbar. Es wird nach traditioneller Walliser Handwerksart hergestellt und enthält keine Rötungsmittel, Farbstoffe oder Konservierungsmittel.

Zweiter Preis für Kutteln

Den zweiten Preis 'PIAS d'Argent 2007' erhielt Philipp Metzger aus Nesslau/SG, der eine beinahe in Vergessenheit geratene Spezialität wieder in Erinnerung rufen will: die Kuttel. Für seine ‚Kuttel-Portion’ dünstet Metzger die rohe und geputzte Kuttel mit Zwiebeln und Speckwürfeln an, fügt Weisswein, Gewürze, Tomatenwürfel und Tomatenpüree, Kümmel, Aprikosen und Gartenrettich hinzu und kocht die Masse langsam. Danach wird die lauwarme Kuttelmasse portioniert abgefüllt und bei 80 Grad pasteurisiert.

Die Kutteln sind im Kühlschrank 180 Tage haltbar und müssen vor dem Genuss nur noch erwärmt werden. Der Salzgehalt liegt bei nur 1 Prozent, da Salz teilweise durch Gartenrettich ersetzt wird. Für die Herstellung werden keine Zusatzstoffe verwendet und auch auf Zucker wird verzichtet, er wird durch gedörrte Aprikosen ersetzt.

‚Verjus de Raisin’ ist drittplatziert

Der 'PIAS de Bronze 2007' ging an den ‚Verjus de Raisin’, den Diego Mathier aus Salgesch/VS entwickelt hat. Der ‚Verjus de Raisin’ wird aus dem Saft der grünen, unreifen Syrah-Trauben gewonnen. Der Saft wird mit wenig Salz und durch Pasteurisation haltbar gemacht. Diese Spezialität ist dank der milden Säure und feinen Aromen eine Alternative zu Essig und Zitronensaft. Er kann zur Verfeinerung von Saucen, Salaten, Fischoder Fleischgerichten verwendet werden. Der Verjus ist ein wieder entdecktes Rezept aus dem Mittelalter. Damals wurde er aus verschiedenen Früchten hergestellt und häufig verwendet.

Kategorienpreise für Pfefferkäse, Flambier-Schnaps und Chnoblibrot

Einen Kategorienpreis für das beste Milchprodukt erhielt Mike Glauser aus Belp/BE für die ‚Belper Knolle’, ein pasteurisierter Frischkäse aus Kuhmilch, der zu einer Knolle geformt und so lange ausgereift wird, bis er sich zu einem „Hartkäse“ entwickelt hat. Die mit schwarzem Pfefferstaub umhüllte Knolle wird gehobelt und eignet sich zum Verfeinern und Dekorieren von Gerichten und Salaten.

Den ersten Preis in der Kategorie ‚alkoholische Produkte und Getränke’ bekam der von Ruedi Käser aus Elfingen/AG entwickelte Flambier- Schnaps. Diese Spezialität ist ein 55-prozentiger Getreide-Schnaps, der mit Thymian-Kräutern gebrannt wird. Der Flambier-Schnaps eignet sich besonders gut zum Flambieren von Fleisch. Nach der Zubereitung riecht man einen angenehm leichten Duft von Thymian.

Sieger der Kategorie ‚übrige Lebensmittel’ ist ‚Gehrigs Chäshütte Chnoblibrot’ von Jürg Bachofner aus Effretikon/ZH. Verschiedene Schweizer Käse werden mit Knoblauch, pflanzlichen und tierischen Ölen und Gewürzen zu einer cremigen Mischung verarbeitet, die sich bestens für Chnoblibrot eignet. Es ist das erste Chnoblibrot, das keinen lästigen, penetranten Knoblauchgeruch erzeugt. (Medienmitteilung AMS)

Über den AMS-Innovationswettbewerb

Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft muss ihre Wettbewerbsfähigkeit laufend unter Beweis stellen und sich auf die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten ausrichten, damit sie auf den einheimischen und ausländischen Märkten wettbewerbsfähig bleibt. Innovative neue Produkte sind ein Beweis für die erbrachten Leistungen, die die Landwirtschaft durch die Vergabe des 'Prix d'innovation agricole suisse PIAS' jährlich würdigt.

Der 'Prix d’innovation agricole suisse PIAS' zeichnet Produzenten und Verarbeiter aus, die innovative neuartige Lebensmittel schweizerischer Herkunft entwickelt und auf dem Markt eingeführt haben. Der PIAS steht unter dem Patronat des Bundes und wird von der AMS Agro-Marketing Suisse, der Vereinigung der wichtigsten landwirtschaftlichen Organisationen der Schweiz, durchgeführt. Er ist mit insgesamt CHF 100’000.-- dotiert und wird dieses Jahr zum neunten Mal vergeben. Zur Bewertung 2007 konnten 59 Produkte zugelassen werden.

Die für den Wettbewerb eingereichten Produkte werden von Experten sowie unabhängigen Konsumentinnen und Konsumenten nach den Methoden der qualitativen Marktforschung beurteilt. Dabei werden Innovationscharakter, geschmackliche Eigenschaften und Kaufneigung benotet.

Die Preisverleihung 2007 erfolgte an der Olma St. Gallen durch Vertreter der Landwirtschaft und des Bundes. Manfred Bötsch, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, zeigte in seiner Rede Respekt vor den Preisträgern: "Am Markt bestehen jene, die wettbewerbsfähig sind. Und wettbewerbsfähig sein heisst, mit einem Produkt ein Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten, das Käufer als interessant beurteilen. Dazu können Tradition und Innovation einen wichtigen Beitrag leisten." (Medienmitteilung AMS Agro-Marketing Suisse) (gb)


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