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Nachrichten

18.3.2008

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KURZNEWS 18. März 2008

Dioxin im Kalbfleisch? / Ansichten der Landwirtschaft zum Agrarfreihandel / Kantonschemiker fordern Bundesamt für Konsumentenschutz / Nationalrat will kein CO2-Label


Keine erhöhten Dioxinwerte im Kalbfleisch

Die vom Bundesamt für Landwirtschaft im Februar 2008 publizierte Studie über erhöhte Dioxin- und PCB-Werte hat die Kälbermäster beschäftigt. Im untersuchten Fleisch von Kälbern unter sechs Monaten seien alle Werte unter dem Grenzwert gewesen. Bei Fleisch, in welchem erhöhte Werte gefunden worden sind, handle es sich nicht um Kälber, sondern um junge Rinder, wie der Schweizerische Kälbermästerverband (SKMV) klarstellte.

Die Kälbermäster blicken auf ein intensives Jahr zurück, wie SKMV-Präsident Samuel Graber an der Delegiertenversammlung am Samstag, 15. März in Reiden LU sagte. Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hat beschlossen, dass Kälber in Zukunft immer genügend Heu zur freien Verfügung haben müssen.

Für viele Kälbermäster sei dies kein Problem, weil sie das Kalbfleisch unter einem Labelprogramm produzieren würden und ihre Kälber so bereits jetzt genügend Heu fressen könnten. Dennoch konnte der SKMV erreichen, dass die Regelung nicht schon Mitte 2008 in Kraft tritt, sondern erst nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren.

Der SKMV will zudem künftig die Schlachtkörperqualität fördern. Im Hinblick auf ein allfälliges Agrarfreihandelsabkommen sei dies eine Chance, gegen das Import-Kalbfleisch bestehen zu können. Mit dem zweiten Verordnungspaket zur Agrarpolitik 2011 sind die Kälbermäster nicht einverstanden. Sie sprechen sich gegen eine Kürzung der Beiträge für Raufutter verzehrende Grossvieheinheit (RGVE) von 860 auf 660 Franken aus, wie dies die Revision vorsieht. Diese Reduktion würde sich laut dem SKMV massiv auf das Einkommen der Kälbermäster auswirken.
(Quelle: LID / 17.3.2008)



Fleischbranche für Agrarfreihandel, Gemüsebauern dagegen

Bei der Arbeit zeigten sich grosse Kostenunterschiede, die nicht durch Rationalisierungen aufgefangen werden könnten. Falls bei einem Agrarfreihandelsabkommen auch der Gemüsebau einbezogen werde, brauche es wirkungsvolle Begleitmassnahmen: Bessere Rahmenbedingungen in der Raumplanung, beim Transporte und bei der Energie. Ferner brauche es substanzielle Kompensationsmassnahmen, um die verbleibenden Kostendifferenzen gegenüber dem Ausland auszugleichen.
(Quelle: LID / 17.3.2008)



Coop spart Wasser

Am 22. März ist Weltwassertag. Coop nimmt diesen Tag zum Anlass, sich selbst zu engagieren: In allen Verkaufsstellen werden insgesamt 6000 Sparventile installiert. Auch Kundinnen und Kunden können Wasser sparen und gleichzeitig ein Helvetas-Wassersparprojekt in Guatemala unterstützen.
(Quelle: Coop / 17.3.2008)



Kantonschemiker wollen nicht mehr drei Bundesämter für Lebensmittelsicherheit

Der Verband der Kantonschemiker der Schweiz begrüsst ausdrücklich den Vorstoss der eidgenössischen Kommission für Konsumentenfragen, welche kürzlich in einem Brief an Frau Bundesrätin Leuthard angeregt hat, die Zuständigkeiten im Bereich der Lebensmittelsicherheit in einem einzigen Bundesamt zu bündeln.

Drei Bundesämter teilen sich heute die Aufgaben, welche die Lebensmittelsicherheit betreffen. Das Bundesamt für Gesundheit ist für die Lebensmittelgesetzgebung generell und für die Lebensmittel ausserhalb der Primärproduktion zuständig. Das Bundesamt für Veterinärwesen und das Bundesamt für Landwirtschaft tragen die Verantwortung für die Detailregelungen bei der Gewinnung tierischer Lebensmittel (Aufzucht, Haltung, Schlachtung) und beim Anbau pflanzlicher Lebensmittel.

Diese Aufteilung über drei Ämter und zwei Departemente erschwert die Umsetzung des in der EU vollzogenen und auch in der Schweiz unbestrittenen Grundsatzes der Lebensmittelsicherheit „von der Furche bis zur Gabel“. Auch die neu geschaffene „Bundeseinheit für die Lebensmittelkette“, welche einen Teil der Aufgaben der drei Bundesämter koordinieren soll, kann das Kompetenzgerangel der Ämter und die Ineffizienz des Systems nicht eliminieren.

Der Verband der Kantonschemiker ist überzeugt, dass ein einziges Bundesamt, das die Verantwortung für die Sicherheit der Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände über die ganze Lebensmittelkette trägt, nicht nur effizienter und wirkungsvoller arbeiten, sondern auch die Interessen der Schweiz in den Verhandlungen mit der EU besser vertreten kann. Dies liegt im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten, der schweizerischen Lebensmittelindustrie und der betroffenen kantonalen Vollzugsbehörden.
(Quelle: Verband der Kantonschemiker der Schweiz (VKCS) / 14.3.2008)



Obstbranche will Frischobst vom Agrarfreihandel ausklammern

Der Bundesrat hat entschieden, die formellen Verhandlungen für ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU aufzunehmen. Ein solches Abkommen mag teilweise sinkende Konsumentenpreise bescheren. Auch für kleine Teile der Schweizer Landwirtschaft mögen die Nachteile gering sein. Anders in der Obstbranche: Hier ist zu viel Handarbeit nötig. Dieser wesentliche Kostenfaktor bleibt unverändert.

Der Schweiz. Obstverband (SOV) verlangt deshalb, dass frische Früchte und Obstprodukte von einem Agrarfreihandel ausgeklammert werden. Ist dies nicht möglich, sind dauerhafte Kompensationszahlungen für die Einkommensverluste vorzusehen. Diese würden den Bund jedoch teuer zu stehen kommen.

Die Produktion von Obst und Beeren ist sehr arbeitsintensiv: etwa 60 Prozent der Produktionskosten entfallen auf die Arbeits- und Lohnkosten. Das ist weit mehr als bei anderen Agrarprodukten. Das Schweizer Lohnniveau ist durch die Bilateralen Verträge geschützt.

Bei einem Agrarfreihandel würden sich also die Konsumentenpreise an das EU-Niveau angleichen, während die Obstbauern sinkende Erlöse bei fast gleich hohen Produktionskosten hinnehmen müssten. Dies erklärt, weshalb die Schweizer Obstproduzenten bei einem Agrarfreihandel zu den Verlierern gehören. Gemäss einer Studie der Uni St. Gallen ist mit 30 bis 35 Prozent Marktanteilsverlusten an die EU, also mit steigenden Importen zu rechnen.

Laut dieser Studie ist zudem bei frischen Früchten – im Gegensatz zu Käse oder Fleischerzeugnissen – nicht mit Mehrexporten in den EU-Raum zu rechnen. Die Kosten- respektive Preisdifferenz wird zu gross bleiben. Zudem dürfte es schwierig werden, aus unverpackten, frischen Früchten Convenience-Produkte zu machen, die dank „Swissness“ echte Mehrpreise realisieren: ein Schweizer Apfel der Sorte Gala unterscheidet sich zu wenig von einem Gala aus dem Südtirol, vom Bodenseegebiet oder aus Übersee.

Die flächenbezogenen Direktzahlungen machen bei den arbeitsintensiven Spezialkulturen heute nur 2 – 3 Prozent des Einkommens aus. Im Ackerbau ist es gegen zwei Drittel. Dank begünstigtem Klima und guten Produktionsbedingungen stammen heute 90 Prozent der konsumierten Tafeläpfel, zwei Drittel der Tafelbirnen sowie jede zweite Kirsche und jede dritte Erdbeere aus einheimischem Anbau.
Quelle: Schweiz. Obstverband SOV / B. Pezzatti / 14.3.2008)



Schweizer Fleisch-Fachverband will Verhandlungen mit der EU

Der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF begrüsst den Entscheid des Bundesrates, mit der Europäischen Union Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbereich aufzunehmen. Der Grenzschutz mit hohen Zöllen, mengenmässigen Einfuhrbeschränkungen und der Versteigerung von Importrechten wirkt sich zunehmend nachteilig für Landwirtschaft, Verarbeiter und Konsumenten aus.

Ausserdem unterstreicht die jüngste Entwicklung auf den internationalen Agrarmärkten, die tendenziell eine Verringerung des Preisgefälles zwischen der Schweiz und dem benachbarten Ausland mit sich gebracht hat, dass protektionistische Massnahmen an der Grenze weder nötig noch nützlich sind. Zur Sicherung des Agrarstandortes Schweiz müssen den Primärproduzenten und Verarbeitern fassbare Zukunftsperspektiven eröffnet werden, welche vor allem auch die Möglichkeit des Exportes einschliessen.

Die bisherige schweizerische Praxis mit ihren laufenden, punktuellen agrarpolitischen Veränderungen ist orientierungslos, macht die Rahmenbedingungen der Ernährungswirtschaft unkalkulierbar und verunsichert die Akteure. Anderseits vermag sie keine Antwort auf die Herausforderungen und Ungewissheiten im Rahmen der Welthandelsorganisation WTO zu geben.

Deshalb ist eine grundlegende Reform mit klarer Zielsetzung unausweichlich. Der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF sieht sie einzig in einem umfassenden Freihandel mit der EU im Agrar- und Lebensmittelbereich. Nebst Vieh, Frischfleisch und Fleischerzeugnissen sind die Produktionsmittel der Landwirtschaft und Futtermittel, mithin der Ackerbau, einzuschliessen. Eine punktuelle Liberalisierung kommt für den SFF nicht in Frage.

Die Fleischbranche befürwortet eine speditive Klarstellung der in diesem Sinne definierten, künftigen Freihandelsbedingungen auf einen bestimmten Zeitpunkt. Dazu gehört die Bezeichnung einer Übergangsperiode, während welcher begleitende Massnahmen die Anpassung erleichtern. Die Fleischverarbeitung muss in die Begleitmassnahmen eingeschlossen sein. Mit Blick auf den Freihandel ist konsequent auf äquivalente Standortbedingungender schweizerischen Fleischverarbeitung mit denjenigen der EU zu achten.
(Quelle: Schw. Fleischfachverband / 14. 3. 2008)



Pasta-Konsum verharrt auf hohem Niveau

Im Jahr 2007 wurden in der Schweiz über 72'200 Tonnen Teigwaren konsumiert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 2 %. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg von 9,4 auf 9,5 kg. Angesichts der stark gestiegenen Preise für Hartweizen sind im Jahr 2008 Erhöhungen der Verkaufspreise unumgänglich.

Die Teigwarenindustrie blickt auf ein gutes Jahr 2007 zurück. Der Ausstoss der sieben inländischen Produktionsbetriebe nahm um 2 % auf 48'200 Tonnen zu. Davon gingen 5'720 Tonnen in den Export (+ 7 %).Der Verbrauch im Inland stieg um 2 % auf 72'260 Tonnen. Davon entfielen 29'800 Tonnen oder 41 % auf Importe. Wichtigster Importlieferant mit einem Anteil von 90 % ist Italien. Bei den Exportmärkten der schweizerischen Teigwarenindustrie steht Deutschland mit einem Anteil von 44 % an der Spitze, gefolgt von Grossbritannien mit 30 % und Österreich mit 25 %.

Die Turbulenzen auf den internationalen Rohstoffmärkten haben seit Mitte 2007 auch die Weltmarktpreise für Hartweizen in die Höhe getrieben. Während sich die Preise in den letzten Jahren in einer Bandbreite von Fr. 35.-- bis Fr. 45.-- je 100 kg bewegten, liegen sie aktuell deutlich über Fr. 100.--. Mit einer raschen Entspannung ist kaum zu rechnen. Europaweit sind die Teigwarenfabriken deshalb gezwungen, ihre Verkaufspreise zu erhöhen. Trotzdem bleiben Teigwaren ein preiswertes und in einer ausgewogenen Ernährung unentbehrliches Grundnahrungsmittel.
(Quelle: Swisspasta 13. März 2008)



Nationalrat hält nichts von CO2-Etikette für Lebensmittel

Der Nationalrat will keine CO2-Etikette für Lebensmittel. Mit 74 zu 69 Stimmen lehnte er am 13. März die Einführung einer solchen Etikette ab. Der Aufwand wäre zu gross, befand die Mehrheit. Die Etikette hätte Auskunft geben sollen über die durch die Produktion und den Transport unverarbeiteter Lebensmittel verursachten CO2-Emissionen.

Es gehe um einen erheblichen Anteil der CO2-Emmissionen, sagte Bastien Girod (Grüne/ZH). Die Etikette würde den Konsumentinnen und Konsumenten ermöglichen, ihre Selbstverantwortung wahrzunehmen. Ausserdem würde auch die Schweizer Landwirtschaft profitieren. Die CO2-Emissionen müssten nicht aufs Gramm genau angegeben werden, erklärte Girod. Eine grobe Einteilung der Lebensmittel in Kategorien würde genügen.

Die Mehrheit hielt das Anliegen des inzwischen aus dem Rat ausgeschiedenen Nationalrates Pierre Kohler (CVP/JU) dennoch für unrealistisch. Die Erhebung der CO2-Emmissionen wäre äusserst schwierig, eine seriöse Kontrolle der Informationen komplex, sagte Werner Messmer (FDP/TG).

Der Aufwand stünde bei den meisten Produkten nicht in einem vernünftigen Verhältnis zum Preis. Darüber hinaus könnte eine Deklarationspflicht Handelshemmnisse verursachen. Freiwillige Massnahmen seien sinnvoller.
(Quelle: LID / 13.3.2008)



Bio-Käse aus Andeer in Amerika ausgezeichnet

Der Biokäse „Andeerer Christall“ der Sennerei Andeer erreicht den 3. Platz des World Championship Cheese Contest in Madison, Wisconsin, USA. Nach dem grossartigen Erfolg der Sennerei Andeer an der Käseolympiade 2007 in Deutschland (3 Medaillen) und dem internationalen Wettbewerb für Biokäse unter der Schirmherrschaft der IFOAM (Biocaseus) hat die kleine Sennerei in Andeer wieder eine internationale Auszeichnungen erhalten.

Am World Championship Cheese Contest, dem weltweit grössten Käsewettbewerb, ist der Bio Andeerer Christall von Maria Meyer und Martin Bienerth mit der Bronzemedaille ausgezeichnet worden. Der World Championship Cheese Contest, der seit 1957 durchgeführt wird, verzeichnet rund 1800 Anmeldungen von 18 Nationen.
(Quelle: Alpinavera / 13. 3. 2008)



Lipton geht Partnerschaft mit Rainforest Alliance ein

Unilever als einer der weltweit grössten Tee-Einkäufer geht mit der wohl ältesten und traditionsreichsten Tee-Marke Lipton eine Nachhaltigkeitspartnerschaft mit der "Rainforest Alliance" ein. Die strengen Zertifizierungskriterien der Nicht-Regierungsorganisation beziehen Umweltschutz-, Sozial- und Wirtschaftsaspekte mit ein. In der Schweiz kommt seit Beginn dieses Jahres Lipton Yellow Label Tee aus Farmen, die Rainforest Alliance zertifiziert sind.

Die Rainforest Alliance ist eine international tätige, unabhängige Non Profit-Organisation, die z.B. landwirtschaftliche Farmgemeinschaften, -kooperativen und Plantagenbetriebe gemeinsam mit ihren Partnern im Sustainable Agriculture Network (SAN) zertifiziert. Mit dem Ziel, die Natur und Lebensraum für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, verbesserte Arbeitsbedingungen und damit eine Steigerung der Lebensqualität von Plantagen-Mitarbeitenden zu erwirken und dabei gleichzeitig wirtschaftlich attraktiv für die Rohstofflerzeuger und die Industrie zu sein.

Wer die begehrte "Rainforest Alliance"- Zertifizierung bekommen will, muss aber nicht nur strenge Umweltschutzrichtlinien, sondern eben auch soziale Kriterien erfüllen - dazu zählen verbesserte Arbeitsbedingungen für Plantagenmitarbeitende. Eine erfolgreiche Zertifizierung von Konsumgütern setzt eine ganzheitliche Denkweise nicht nur von Abnehmern, sondern von Farmern und Landwirten in Entwicklungs- und Schwellenländern voraus. Sie müssen lernen, anhand der strengen Richtlinien zu produzieren und ihre Abläufe zu optimieren.

Und zu guter letzt soll das Ganze für alle Beteiligten wirtschaftlich einen Mehrwert bringen. Heute ist bereits mindestens 50% Lipton Yellow Label Tee Rainforest Alliance CertifiedTM. Bis zum Jahr 2010 soll Lipton Yellow Label Tee in ganz Europa aus Farmen stammen, die Rainforest Alliance zertfiziert sind, bis 2015 weltweit.
(Quelle: Lipton / 13.3.2008)



Mit Dampf gegen Pilze auf Bio-Gemüse

Schädliche Pilze auf biologischem Gemüsesamen führen jedes Jahr zu Ertragseinbussen. Die Gemüsesamen werden unter der Haube mit heissem Dampf behandelt. Die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) hat nun eine kostengünstige Methode entwickelt, um Gemüsesamen sicher und effizient von schädlichen Pilzen zu befreien, wie sie in einer Mitteilung vom Dienstag, 11. März 2008 schreibt.

Die Samen gelangen auf einem Förderband für rund neunzig Sekunden unter eine Dampf-Haube. Bei 65 Grad Celsius würden die schädlichen Pilze mit Dampf vernichtet, der Samen bleibe jedoch keimfähig. So würde pilzfreies Saatgut in den Bio-Anbau gelangen.

Von Pilzen befallenes Gemüse lässt sich nicht mehr verkaufen, weil es innert kürzester Zeit verfault. Die Ursache ist auf den Gemüsesamen zu finden, die bereits von den schädlichen Pilzen befallen sind. Besonders viele Ausfälle mussten bis anhin laut ACW die biologischen Gemüsebauern hinnehmen, denn statt mit chemischen Verfahren wird der Samen mit einer Heisswasser-Behandlung von den schädlichen Pilzen befreit. Die Heisswasser-Behandlung ist jedoch energieaufwendig, teuer und riskant: Ist das Wasser nicht genügend heiss, überleben die Pilze; ist es zu heiss, sterben nicht nur die Pilze, sondern auch die Samen ab.
(fma)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
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