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Nachrichten

23.4.2008

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Milchverarbeiter führen Milchpreis-Index ein

Mit einem monatlichen Milchpreisindex wollen die Milchverarbeiter künftig für weniger Milchpreis-Knatsch und mehr Markttransparenz sorgen.



Seitdem sich der Staat immer mehr aus dem Milchmarkt zurückzieht und die Grenzen sich zunehmend öffnen, gewinnt die Frage eines wettbewerbsfähigen Milchpreises an Bedeutung. Die andauernden Preisverhandlungen zwischen Produzenten und Verarbeitern haben zu einem Klima geführt, welches die Gegensätze hervorhebt und die gemeinsamen Ziele (Mengenmanagement, Europapolitik, Milchqualität, Codex Alimentarius, Schoggigesetz etc.) in den Hintergrund rücken lässt.

Die bisher in der Schweiz gelebte Milchpreispolitik, die darauf bsierte, dass zuerst die Veränderung des Rohstoffpreises verhandelt und danach am Markt versucht wurde, diese Preisveränderung durchzusetzen, ist in der heutigen Zeit volatiler Märkte überholt. Die zeitverzögerte Überwälzung auf die Marktpreise obschon der Trend allenfalls bereits wieder gekehrt hat und der Markt nicht mehr bereit ist, die Überwälzung zu absorbieren, kann zu Absatzschwierigkeiten führen.

Aus den genannten Gründen hat sich die VMI intensiv mit dem Thema der Milchpreisfindung befasst und auch ausländische Systeme studiert. Der Vorstand erteilte einer Arbeitsgruppe den Auftrag, ein System zur Berechnung eines Richtpreises für Industriemilch zu erarbeiten. Das System soll sich an den Absatzmärkten orientieren und die effektiven Entwicklungen objektiv und neutral auf den Milchpreis umlegen.

Das Resultat ist ein Milchpreisindex, welcher in Zukunft monatlich die effektiv angezeigte Entwicklung des Milchpreises angeben wird. Die Berechnung basiert auf überprüfbaren Daten aus neutralen und in der Branche anerkannten Quellen (BLW, TSM, LTO und ZMP). Die Gewichtung der einzelnen Entwicklungen der Marktpreise wird nach der effektiv über diesen Kanal abgesetzten Milchmenge gewichtet (in Milchäquivalenten). Das daraus resultierende Ergebnis soll zusätzlich durch die beiden Dachorganisationen der Produzenten und Verarbeiter resp. durch die Branchenorganisation Molkereimilch (BOM) validiert werden.

Die Publikation des Milchpreisindexes wird im Sinne eines Controllings und zur Verbesserung der Transparenz - auch für den einzelnen Milchproduzenten - monatlich erfolgen. Anpassungen des Milchpreises sind demgegenüber quartalsweise vorgesehen, damit kurzfristige Ausschläge aufgrund von Aktionstätigkeiten und ähnlichem geglättet werden und die für alle Beteiligten wichtige Preisstabilität erhöht wird. Der Index gibt jeweils die Veränderung zur Vorperiode in Rp./kg Milch an.

Es wird somit auch weiterhin unternehmensspezifische Milchpreise geben, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden (Produkteportfolio, Berücksichtigung der Saisonalität, Qualitätsbezahlung etc.). Die Publikation der Entwicklung des nationalen Richtpreises wird aber einen massgeblichen Einfluss auf die effektiv ausbezahlten Preise haben, die Preisverhandlungen effektiver machen und den Marktpartnern erlauben, sich wieder vermehrt auf ihr Kerngeschäft und die gemeinsamen Interessen zu konzentrieren.

Im zweiten Semester 2007 wäre der so berechnete Milchpreisindex um 6.9 Rp./kg Milch angestiegen. Gesamthaft stieg der Milchpreisindex im Jahr 2007 stärker an als die effektiv ausbezahlten Milchpreise. Die beobachteten Entwicklungen der massgebenden Marktindizes führen jedoch dazu, dass der Milchpreisindex derzeit wieder nach unten korrigiert wird. Seit Dezember 2008 ist eine Senkung um 2.9 Rp./kg Milch zu verzeichnen.

Das neue System ist insofern wertneutral und lässt Produzenten und Verarbeiter gemeinsam Anteil an positiven und negativen Marktentwicklungen haben. Seit Ende des Jahres 2005 bis Ende Februar 2008 ist der Milchpreisindex - trotzt Stützungsabbau - um rund 3.2 Rp./kg gestiegen. (Medienmitteilung VMI) (gb)


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