foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Freitag, 19. April 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

2.5.2008

Druckansicht
Pestizidbelastung von Erdbeeren nimmt ab

Good News: Die Belastung mit Pflanzenschutzmitteln bei Früherdbeeren geht zurück. Greenpeace bestätigt eine positive Trendwende – ausser bei deutschen Discountern..



Die Pestizidbelastungen von Früherdbeeren sind im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesunken. Das ergab ein Test von Greenpeace, bei dem 31 Proben der sechs führenden deutschen Supermarktketten und eines Biohändlers auf 300 verschiedene Pestizidrückstände untersucht wurden. Bei 22 Prozent der Proben aus konventionellem Anbau waren keine Belastungen nachweisbar, 78 Prozent der Erdbeeren wiesen Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf. Knapp sieben Prozent der Gesamtmenge - je eine Erdbeerprobe von Aldi und Lidl - wurden als stark belastet eingestuft und gelten damit als "nicht empfehlenswert".

Seit 2003 führt Greenpeace regelmässig Pestizidkontrollen für Lebensmittel durch. "Wir haben uns dabei in den letzten Jahren auf Problemprodukte konzentriert, für die immer wieder hohe Belastungen gemeldet wurden", erläutert Greenpeace Chemieexperte Manfred Krautter im Gespräch mit pressetext. Das seien vor allem Blattsalate, Paprika, Tafeltrauben und eben auch Früherdbeeren aus Spanien oder Marokko. "Hier sind lange Zeit die Belastungen angestiegen, teilweise wurden bei acht Prozent der Ware die Grenzwerte überschritten", berichtet Krautter weiter.

Obwohl die jetzt gemessenen Werte weiter als zu hoch betrachtet werden, lasse sich ein Rückgang der Pestizidbelastungen ablesen. Der letzte Erdbeertest aus dem Jahr 2005 hatte noch eine Rekordquote von 93 Prozent belasteter Ware ergeben. Auch der Pestizidgehalt pro Quote entwickle sich Greenpeace zufolge positiv: Wurden in den Jahren 2003 und 2004 noch 0,4 Milligramm pro Kilogramm gemessen, lag dieser Wert in der aktuellen Untersuchung durchschnittlich nur noch bei 0,1 Milligramm pro Kilo.

Einsatz von Nützlingen

"Wir glauben, dass es entscheidend war, die Ergebnisse unserer Tests zu veröffentlichten und zu zeigen, wer gute und wer schlechte Ware verkauft. Daraufhin haben die führenden Ketten gehandelt und umfangreiche Kontrollprogramme eingeführt, in Österreich sogar schon früher als in Deutschland", erklärt Krautter die festgestellten Verbesserungen. Auch bei den Produzenten vor Ort habe man teils massive Umstellungen von chemischen Mitteln auf umweltverträglichere Methoden wie den Einsatz von Nützlingen beobachtet.

Zudem habe keine der jetzt untersuchten Proben die gesetzlichen Höchstmengen für konventionell hergestellte Erdbeeren überschritten, womit sich die Verstösse gegen das Lebensmittelrecht gegenüber den vorangegangenen Tests ebenfalls verringert hätten.

Grund zur Beanstandung gaben den Lebensmittelchemikern aber zwei Proben der Discounter Aldi und Lidl, die die so genannte akute Referenzdosis bestimmter Pestizide um ein Vielfaches überschritten hätten. Diese Dosis wird vom Bundesinstitut für Risikobewertung und der WHO festgelegt, liegt aber teilweise unter der geltenden deutschen Höchstmenge.

Bei den vier untersuchten Bioerdbeeren waren drei Proben frei von Rückständen, in einer Probe jedoch fanden sich Pestizidmengen, die über der für den Bio-Anbau geltenden Grenze lagen. "Dabei handelte es sich jedoch um eine geringe Belastung, die von der Giftigkeit her nur wenig gefährlich war. Es ist aber möglich, dass es sich um Verunreinigungen handelt, für die der Produzent nicht verantwortlich ist, beispielsweise Verwehungen vom Nachbarfeld, das konventionell bewirtschaftet wird", sagt Krautter. Im Allgemeinen gelte aber, dass Bioprodukte die erste Wahl seien, wenn es um geringe Pestizidbelastungen geht. "In der Regel finden wir hier nichts", bestätigt Krautter. (Quelle: pte) (gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)