5.3.2009: nachrichten | |
5.3.2009 Mehr Konsum und Export bei Trockenteigwaren Der Ausstoss der sieben in der Schweiz tätigen Trockenteigwaren-Fabriken stieg um 2,7%. Der Pro-Kopf-Verbrauch nahm auf 9,66 kg zu. 2008 gab es eine enorme Rohstoff- Verteuerung. In einem schwierigen Marktumfeld, das durch extreme Preisentwicklungen bei den Rohstoffen und einen weiterhin starken Konkurrenzdruck seitens der Importe gekennzeichnet war, hat die Schweizerische Teigwaren-Industrie im Jahr 2008 die Verkäufe leicht steigern und im Export Marktanteile gewinnen können. Der Ausstoss der sieben in der Schweiz tätigen Teigwarenfabriken stieg um 2,7 % auf 49‘519 to. Davon gingen 6‘506 to in den Export, was einer Zunahme von 13,7 % entspricht. Der Inlandverbrauch von Teigwaren stieg um 3 % auf 74‘451 to. Der Pro-Kopf-Verbrauch nahm auf 9,66 kg zu. Das Jahr 2008 war für die Teigwaren-Industrie durch eine in diesem Ausmass noch nie erlebte Verteuerung bei den wichtigsten Rohstoffen gekennzeichnet. Von Mitte 2007 bis im Juni 2008 haben sich die Weltmarktpreise für Hartweizen mehr als verdreifacht. Entsprechend verteuert hat sich der Hartweizengriess. Dies zwang zu Anpassungen der Verkaufspreise, die allerdings dank langfristiger Beschaffungskontrakte wesentlich moderater ausfielen. Für Eierteigwaren verarbeiten die schweizerischen Hersteller schon lange ausschliesslich Eier aus Boden- oder Freilandhaltung. Dieser Trend setzt sich zunehmend auch in der EU durch, was zu einer Verknappung des Angebots und zu einer Erhöhung der Preise um rund 20 % geführt hat. Die zurückhaltende Preispolitik wird von den Konsumenten honoriert. Sie hielten der Pasta als wertvollem und doch immer noch preisgünstigem Grundnahrungsmittel auch im letzten Jahr die Treue. Der Verbrauch im Inland stieg um 3 % auf 74‘451 to. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 9,66 kg liegt die Schweiz in Europa weiterhin nach Italien auf dem zweiten Rang. Erfolgreich waren die inländischen Hersteller im Exportgeschäft. 2008 gingen 6‘506 to Schweizer Teigwaren ins Ausland, was das beste Resultat seit 2001 darstellt und einer Zunahme von 13,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. (Medienmitteilung SwissPasta / fial) Über Swisspasta Mitglieder: Goldfarm AG, Mühledorf JOWA AG, Huttwil JOWA AG, Schwerzenbach Pasta Gala, Morges Pasta Premium AG, Frauenfeld Pasta Röthlin AG, Kerns Pastificio Simona SA, Quartino Produktebereiche: Eierteigwaren Pasta Tipo Napoli lange Teigwaren - Spaghetti, Nudeln kurze Teigwaren - Hörnli, Spiralen Ausstechteigwaren - Krawättli, Capellini Wickelware - Nidi, gewickelte Nudeln Spezialitäten - Bunte Pasta, Nudeln Hausmacherart, Vollkorn Pasta (Notabene: nur Trockenteigwaren) Wirtschaftliche Bedeutung: Anzahl Unternehmungen: 7 Anzahl Beschäftigte: 250 Umsatz pro Jahr: 125 Mio. Franken (Quelle: www.fial.ch) | |