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30.6.2009: nachrichten
30.6.2009
KURZNEWS 30. Juni 2009

Branchenorganisation Milch gegründet / EU: Gurkenkrümmung liberalisiert / Studie: Europäer haben sensiblere Gene für Süsses / ETH: Neue Professoren / Monsanto streicht Stellen / EU-Klonfleisch-Regelung




Branchenorganisation Milch gegründet

In Bern ist am 29. Juni die neue Branchenorganisation Milch gegründet worden. Unter der Federführung des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) trafen sich Vertreter von Milchproduzenten, Industrie, Käser und Detailhandel zur Gründungsversammlung. Hansjörg Walter ist ad interims-Präsident der neuen Branchenorganisation und Markus Willimann, Vorstandsmitglied und Präsident der Vereinigung der schweizerischen Milchindustrie.

Vertreten sind 50 Organisationen und Unternehmen der Milchbranche, die 95 Prozent der Schweizer Milch produzieren, verarbeiten und verkaufen. Im Vorstand sind die Milchproduzenten mit zehn Vertretern sowie Verarbeiter und Detailhandel mit zehn Vertretern gleichwertig positioniert.

Das Ziel sei die Stabilisierung des Milchmarktes mit verlässlichen Regeln, erklärte SBV- Präsident Hansjörg Walter, der ad interim Präsident der BO Milch ist. Der Vorstand werde als nächsten Schritt eine Geschäftsstelle einsetzen und einen Präsidenten bestimmen. Dann werde sich der Bauernverband zurückziehen.

Zu den Instrumenten, mit denen der Milchmarkt stabilisiert werden soll, gehört ein dreistufiges System für die Mengenregelung: Der Grundbedarf der Milchabnehmer wird durch die Vertragsmilch gedeckt, weitere Milchmengen werden über eine Milchbörse zum aktuellen Marktpreis abgesetzt, die von der Branchenorganisation betrieben wird. Bei grossen Überschüssen wird die Milch abgeräumt und mit Weltmarkpreisen vergütet. Ferner soll ein Richtpreisindex aufzeigen, wie sich der Milchmarkt entwickelt.

Lange Diskussionen um die Wahl der Vorstandsvertreter verzögerten die Gründungsversammlung. So erreichte der vorgeschlagene Marc Benoit von der Westschweizer Produzentenorganisation Prolait die erforderliche Dreiviertelsmehrheit nicht.
(Quelle: LID / 29.06.2009)



Die Gurke darf wieder krumm sein

Auf den 1. Juli 2009 wird die 20 Jahre alte Gurkenkrümmungs-Norm definitiv aufgehoben. Nach der Verordnung von 1988 mussten Gurken der Extra-Klasse bisher "gut geformt und praktisch gerade sein". Als "maximale Krümmung" wurden gerade mal zehn Millimeter auf zehn Zentimeter Gurkenlänge akzeptiert. Was nicht der EU-Norm entsprach, wurde assortiert und oft weggeworfen.

Nach einem guten halben Jahr hat die EU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel nun die Abschaffung der Schönheitsvorschriften für Gurken sowie 25 andere Obst- und Gemüsesorten durchsetzen können, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Weitere Normen-Streichungen sind geplant. Gut sei dies nicht zuletzt für die Konsumenten, meint die EU-Kommission: Zwar sehe Obst und Gemüse dann oft nicht mehr so appetitlich aus. Aber je weniger in Konserven und auf dem Müll lande, desto stärker dürften die Preise sinken.

Allerdings hat die Behörde die Rechnung ohne die Supermärkte und Discounter gemacht. Dem Handel ist die Streichung der Normen ein Dorn im Auge. Denn sie sorgten für eine bessere Vergleich- und Stapelbarkeit. Auch der Deutsche Bauernverband hält die Abschaffung der Obst- und Gemüsenormen für "unverständlich und nicht nachvollziehbar" und warnt vor einer "Wühlkiste" im Supermarkt.
(Quelle: LID / 29.06.2009)



Europäer mit Feingeschmack für Süsses geboren

Europäer haben aufgrund ihres Erbgutes einen feineren Geschmackssinn für Zuckerhältiges. Das berichten US-amerikanische Wissenschaftler vom National Institute on Deafness and Other Communication Disorders (www.nidcd.nih.gov) in der Zeitschrift Current Biology. In einem Experiment mit Menschen aus allen Erdteilen entschlüsselten sie bei den Vertretern Europas ein Genpaar, das besonders auf Zucker sensibel ist und feinste Spuren davon schmecken lässt. "Bei Menschen in nördlichen Ländern sind diese Gene weit häufiger verbreitet als bei den Bewohnern der Tropen", berichtet der Genetiker Dennis Drayna.

Die Forscher liessen 144 Versuchspersonen aus Europa, Asien und Afrika neun verschiedene Substanzen kosten, die zwischen null und vier Prozent Kristallzucker aufwiesen. "Vierprozentige Saccharose erscheint jedem extrem süss - es ist vergleichbar mit einer widerlichen Nachspeise", so Forschungsleiter Drayna. Aufgrund dieser Beobachtungen wurde jeder Person ein bestimmter Wert von Zucker-Feinfühligkeit beigemessen.

Ein Vergleich dieser Werte mit den Unterschieden bei einem auf Zucker empfindlichen Genpaar - TAS1R3 und TAS1R2 - zeigte, dass zwei Varianten des TAS1R3-Gens, die Feinfühligkeit der freiwilligen Testpersonen geradezu vorauszusagen schienen.

Europäer hatten die Genexpression dieses Gens besonders stark ausgeprägt, ausserdem auch Japaner, Palästinenser, Chinesen und andere Völker des mittleren Ostens und Asiens. Die Angehörigen mehrerer afrikanischer Völker wiesen das geringste Feingefühl für Süsses auf. Als Ursache für diese erhöhte Sensibilität vermutet Draya den Mangel an Süssfrüchten und Gemüse nördlich der Tropen.

Europäer brauchten sie, um diejenigen regionalen Nahrungspflanzen aufzufinden, die am meisten energiereiche Kohlehydrate besassen. "Alle Früchte, die hohen Zuckergehalt haben, wachsen vor allem in den Tropen und nicht in nördlicheren Breiten", so der US-Forscher.
(Quelle: pte / National Institute on Deafness & Other Comm. Disorders / 29.06.2009)



Neue Professor/innen am Institut Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften der ETH

Das Departement Agrar- und Lebensmittelwissenschaften D-AGRL der ETH Zürich organisiert sich ab 2010 neu. Aus heute vier Instituten werden deren zwei gebildet: ein Institut für Agraröko­Systeme und ein Institut für Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit. Damit zwei gleich grosse Institute gebildet werden können, werden zwei Professuren transferiert: Einmal wird Prof. Wolfgang Langhans mit dem Bereich Ernährungsphysiologie vom heutigen Institut für Nutztierwissenschaften zum neuen Institut stossen.

Dann wird auch die Professur für Translationale Ernährungsbiologie (Nachfolge von Caspar Wenk) ins neue Institut transferiert. Der Grund für diese Transfers: Da die Studierendenzahl in den Lebensmittelwissenschaften anhaltend wesentlich höher ist als in den Agrarwissenschaften, drängte sich dieser Ausgleich an Mittelverteilung auf.

Erst seit kurzem ist jedoch bekannt, dass das Departement die zwei vakanten Lehrstühle von Prof. Felix Escher und von Prof. Renato Amado wieder besetzen konnte. Der Lehrstuhl von Professor Amado wurde aufgeteilt in eine Assistenzprofessur, die später zu einer vollen Professur aufgewertet werden soll, und in eine ausserordentliche Professur.

Erstere betrifft den Fachbereich Lebensmittelbiochemie. Der zweite Fachbereich betrifft die Lebensmittel- und Ernährungstoxikologie. Mit diesem eindrücklichen Ausbau bleibt die ETH ganz klar eine attraktive Kaderschmiede der Lebensmittelindustrie.

SHANA J.STURLA: Die neue ausserordentliche Professorin für Lebensmittel- und Ernährungstoxikologie ist seit 2004 Assistenzprofessorin am «Departement of Medicinal Chemistry» an der University of Minnesota. Ihr Doktorat hat Prof. Sturla 2001 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in organischer Chemie abgeschlossen.

LAURA NYSTROEM: Auf dem Lehrstuhl für Lebensmittelbiochemie wird Laura Nystroem als Assistenzprofessorin beginnen. Die Absolventin der Fakultät für Agrar- und Forstwirtschaft der Universität von Helsinki hat in Lebensmittelchemie promoviert und unter anderem im europäischen Forschungsprogramm «Healthgrain» im Bereich Lebensmittelqualität gearbeitet.

RAFFAELE MEZZENGA: Als Professor für «Food and Soft Materials Science» tritt Raffele Mezzenga die Nachfolge von Prof. Escher an. Er ist seit 2005 als Associate Professor an der Universität Freibug und am Nestlé Forschungszen­trum in Lausanne tätig und promovierte an der ETH Lausanne mit einer Dissertation in Polymer Physics.
(Quelle: Auszug aus dem SVIAL Journal 42-2009 / 29.6.2009)



Neuregelungen für die Fischerei im Bodensee

Die jährlich stattfindende Konferenz der Bevollmächtigten für die Bodenseefischerei stand auch dieses Jahr im Lichte der geringen Fangerträge. Die Fangbestimmungen wurden an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Die diesjährige Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei fand unter dem Vorsitz Baden-Württembergs am 24. Juni 2009 in Isny-Neutrauchburg statt. Als Bevollmächtigter Liechtensteins nahm Helmut Kindle, Leiter des Amtes für Umweltschutz, an der Konferenz teil. Zum 1. Juli 2009 übernimmt die Schweiz für 3 Jahre turnusmässig den Vorsitz der IBKF.

Auf der Konferenz wurde gegenüber den beiden Vorjahren über leicht verbesserte Fangerträge der 140 Berufsfischer am Bodensee-Obersees im Jahr 2008 berichtet. Der Gesamtfang der Berufsfischerei lag mit rund 725 Tonnen zwar über dem Ergebnis von 2007, aber immer noch mehr als 180 Tonnen unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Der Anteil der Felchen am Gesamtfang lag bei 74 Prozent und betrug 538 Tonnen. Zweitwichtigster Fisch war der Barsch. Davon wurden 95,5 Tonnen gefangen; das waren rund 13 Prozent des Gesamtfangs. Die Gruppe der Weissfische trug mit 36 Tonnen (5 Prozent) zum Gesamtertrag bei.

Bei den selteneren Arten stiegen die Fanganteile der Seeforellen (6,8 Tonnen) und Seesaiblinge (12,5 Tonnen) gegenüber dem Vorjahr weiter an und lagen deutlich über dem zehnjährigen Mittel. Diese beiden Arten profitierten von der sehr guten Wasserqualität des Bodensees.

Die IBKF regelt seit über 110 Jahren die Fischerei am Bodensee-Obersee. Vorrangiges Ziel ist, die Nachhaltigkeit der Befischung sicherzustellen. Derzeit grösste Herausforderung für die Bevollmächtigten aus Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz ist die Anpassung der fischereilichen Massnahmen an die sinkende Ertragskraft des Bodensees, ohne eine Überfischung zu riskieren.

Den in diesem Jahr vom Internationalen Bodenseefischereiverband gestellten Anträgen nach einer weitergehenden Anpassung der Netze an das stark verringerte Wachstum der Felchen konnten die Bevollmächtigten daher nur teilweise entsprechen.

Um den Felchenertrag im Frühjahr zu stabilisieren, dürfen künftig in den Monaten Januar bis März für den Felchenfang statt vier 40-Millimeter-Netze drei Netze mit 40 Millimeter und ein Netz mit 38 Millimeter Maschenweite verwendet werden.

Im Monat April dürfen zwei mal 38-Millimeter-Netze und zwei mal 40-Millimeter-Netze eingesetzt werden. Zum verbesserten Schutz junger Felchen dürfen Barschnetze zukünftig erst ab dem 10. Februar zum Einsatz kommen.

Mit Sorge sehen die Bevollmächtigten die massive und schnelle Zunahme der Kormoranpopulation am Bodensee. Nachdem sich inzwischen mehrere hundert Brutpaare angesiedelt haben, muss von einer jährlichen Fischentnahme von mehr als 200 Tonnen durch diese Vögel ausgegangen werden.

Dadurch werden nicht nur der Ertrag der Berufs- und Angelfischer stark beeinträchtigt, sondern auch geschützte Fischarten gefährdet. Die Bevollmächtigten waren sich einig, dass zur Bewältigung dieses Problems kurzfristig koordinierte Massnahmen aller Anrainerstaaten erforderlich sind.

Die Angelfischer erreichten im Jahr 2008 mit 59 Tonnen ebenso wie die Berufsfischer ein unterdurchschnittliches Fangergebnis. Der Gesamtfang lag 4,5 Tonnen unter dem Ergebnis des Vorjahres und 11,3 Tonnen unter dem 10-Jahresmittel. Der Gesamtfang setzte sich vorwiegend aus Barsch (37 Prozent), Felchen (19 Prozent), Karpfen (11 Prozent) und Hecht (4,2 Prozent) zusammen. Im Bodensee - Obersee wurden 2008 insgesamt 13'025 Angelkarten ausgegeben.
(Quelle: ots / 25. Juni 2009)



Gentechnik-Riese Monsanto mit Gewinneinbruch und Stellenabbau

Der weltgrösste Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto streicht nach einem deutlichen Gewinn- und Umsatzrückgang rund 900 Stellen. Der weltweite Abbau treffe knapp vier Prozent der Belegschaft, gab Monsanto am 24. Juni 2009 am Sitz in St. Louis (Missouri) bekannt. Das berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

Der Gewinn werde im gesamten Geschäftsjahr 2008/2009, das am 31. August zu Ende geht, wohl am unteren Ende der bisherigen Erwartungen liegen. Monsantos Überschuss fiel in dem Ende Mai abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 14 Prozent auf 694 Millionen Dollar. Der Umsatz sank um elf Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
(Quelle: LID / 24.06.2009)



EU-Klonfleisch-Regelung soll geprüft werden

Fleisch von Nachkommen geklonter Tiere ("Klonfleisch") soll in der EU unter gewissen Bedingungen auf den Teller kommen. Die Schweiz müsste die Anwendbarkeit des EU-Rechts prüfen. Bis dahin werde noch einige Zeit vergehen, heisst es beim Bundesamt für Gesundheit.

Nach dem Beschluss der EU-Landwirtschaftsminister soll die Vermarktung von "Klonfleisch" so reguliert werden, dass die Verordnung für "neuartige Lebensmittel" auch auf Nahrungsmittel von Nachkommen von Klontieren ausgeweitet wird. Später soll der Umgang mit Klonprodukten in einem eigenen Gesetz geregelt werden.

Bisher werden in der EU und der Schweiz keine Produkte geklonter Tiere verkauft. Die Zulassung ist umstritten, wäre aber laut der EU-Verordnung möglich. Die Vermarktung von Fleisch der Nachkommen, dem so genannten Klonfleisch, war noch nicht geregelt.

In der Schweiz bezeichnet Josianne Walpen, Projektleiterin bei der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), die Entwicklung rund ums Klonfleisch als "bedenklich". "Es ist eine ärgerliche Entwicklung und die Gefahr besteht, dass den Konsumenten Klonfleisch untergejubelt wird", erklärt sie gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Zumindest müssten die Produkte klar deklariert werden, damit die Konsumentinnen und Konsumenten die Wahl hätten. Da Fleisch von Nachkommen geklonter Tiere sowie deren Sperma in die Schweiz und in die EU importiert werden dürfe, wisse niemand, ob bereits solches Fleisch auf Schweizer Tischen gelandet sei, sagt Walpen weiter.

Richard Felleisen, Experte der Abteilung Lebensmittelsicherheit beim Bundesamt für Gesundheit, erklärt, dass davon ausgegangen werden kann, dass kein Fleisch geklonter Tiere in die Schweiz gelangt ist. Nachkommen geklonter Tiere lebten in der Schweiz einige hundert in zweiter und dritter Generation. Milch und Fleisch dieser Tiere sei wohl auch schon auf den Markt gelangt. Gemessen an den rund 1,5 Millionen Rindern, sei dieser Anteil aber wohl sehr gering. Das gleiche gelte für den Import solcher Produkte aus anderen Ländern.



Publikumslieblinge der Gastronomie 2009

Von den 2500 Ausgehtipps im Gastroführer guide-bleu.ch 2009 wurden über 500 von der Testredaktion mit Audits zertifiziert. Geniesserinnen und Geniesser haben unter diesen auditierten Restaurants ihre Lieblingsteams gewählt. Diese Volkswahl erfolgte via Internet und dauerte vom 1.11.08 bis 31.5.09.

Es wurden ausschliesslich Einzelstimmen berücksichtigt, Mehrfachstimmen wurden vom System nach Ablauf der Voting-Periode eliminiert. Die so entstandenen Resultate sind objektiv wie auch repräsentativ. Restaurants mit weniger als 100 Voten wurden in der Rangliste nicht berücksichtigt.

Den Konsumenten sind die hervorragenden gastgeberischen Leistungen dieser Betriebe angenehm aufgefallen. Vom Empfang bis zur Verabschiedung schätzte man die individuelle und kompetente Betreuung und würdigte so die herzliche Gastfreundschaft.

Die Lieblingsteams 2009 mit den meisten Stimmen in ihrem Kanton sind:

AG - Kallern, Jäger-Stübli
LU - Luzern, Villa Hausermatte
NW - Stans, Brasserie Le Mirage
SG - Altenrhein, Schiffli
SZ - Lachen, Oliveiras
TG - Affeltrangen, Löwen
UR - Schattdorf, Adlergarten
ZH - Winterthur. Strauss «Ambiance»

Ehrenplätze belegen die folgenden vier Teams:

AG - Schinznach Bad, Bad-Stübli
AG - Rothrist, Rössli
LU - Luzern, Wiederkehr
SG - Goldach, Villa am See

Wer weiss was es bedeutet, sich jeden Tag frisch zu motivieren und sich auch mit der inneren Einstellung von der Sonnenseite zu zeigen, der versteht die anspruchsvolle Aufgabe als Gastgeber. Dort, wo das gelingt, lässt man sich auch als Gast ganz gerne nieder. (www.guide-bleu.ch)
(Quelle: ots / 23.06.2009)



ECOLABORATION − Nespresso präsentiert neue Initiative für nachhaltigen Erfolg

Nespresso hat heute, 22. Juni 2009, mit dem Konzept Ecolaboration™ seine Zukunftspläne für Nachhaltigkeit vorgestellt. Ecolaboration™ ist eine Plattform, die alle wichtigen Partner verbindet, um gemeinsam die Nespresso Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben.

Mit der Einführung der Ecolaboration™ verpflichtet sich Nespresso, drei Hauptziele bis 2013 zu erreichen:

1. 80 Prozent aller Nespresso Kaffees werden Rainforest Alliance zertifiziert sein, was weitere soziale und finanzielle Verbesserungen für die Kaffeefarmer bedeutet.

2. Etablierung von Systemen zur Verdreifachung der Kapazität für das Recycling von Aluminium-Kapseln auf 75 Prozent.

3. Nespresso verringert seinen gesamten CO2-Ausstoss bei der Herstellung jeder einzelnen Tasse Nespresso Kaffee um 20 Prozent.
(Quelle: Nestlé Nespresso SA/ 22.6.2009)



MARKTPLATZ

Passmärkte 2009: Beliebte Plattform für Einheimisches

Nach der erfolgreichen Erstdurchführung im 2008 werden die beiden Passmärkte auf dem Oberalp- und dem Lukmanierpass dieses Jahr fortgesetzt. Zudem findet ein neuer Markt auf dem Klausenpass statt. Das Interesse ist gross und bereits über 90 Anmeldungen für die drei Passmärkte sind eingegangen. Die Organisation übernimmt alpinavera in Zusammenarbeit mit zwei regionalen und einem überkantonalen OK.

Mit 63‘000 Franken Umsatz waren die Organisatoren und Marktteilnehmer der beiden Passmärkte auf dem Oberalp und dem Lukmanierpass im 2008 sehr zufrieden. Dieses Geld floss direkt in die Landwirtschaft der Bergregionen, womit die Passmärkte eine attraktive Absatzplattform für einheimische Produkte darstellen. alpinavera übernimmt 2009 die Führung des von „Enjoy Switzerland – Disentis Sedrun Gotthard“ initiierten Projekts.

Mithilfe eines zweiten regionalen OK konnte auf dem Klausenpass ein neuer Markt ins Leben gerufen werden, der das Angebot der Passmärkte 2009 bereichert.

Bereits über 90 Anmeldungen landwirtschaftlicher Produzenten und Kunsthandwerker aus den Kantonen Graubünden, Uri, Glarus und Tessin sind für die drei Passmärkte eingetroffen, womit alle Passmärkte vollständig besetzt sind. Die Passmärkte stellen für die Teilnehmer eine Möglichkeit dar, ihre hochwertigen Produkte einer breiten Kundschaft aus dem In- wie Ausland während ihres Passaufenthaltes zugänglich zu machen. Ziel von alpinavera ist es, den Absatz regionaler Produkte aus dem Berggebiet zu fördern, die Passmärkte als Regionalmärkte zu etablieren und als Ausflugsziel positionieren zu können.

Mit den Passmärkten wird die interkantonale Zusammenarbeit landwirtschaftlicher Akteure der Kantone Glarus, Uri, Tessin und Graubünden gefördert. Ein interkantonales OK mit dem Präsidenten Markus Duff ist für die Planung der gemeinsamen Kommunikationsmassnahmen verantwortlich. Die beiden regionalen OK Oberalp/Lukmanier sowie Klausen sind für eine reibungslose Durchführung der Passmärkte zuständig und bestehen aus touristischen und Landwirtschaftlichen Vertretern der beteiligten Kantone.

Daten der Passmärkte 2009
Oberalppass: 05. Juli 2009, 10.00-16.00 Uhr / Verschiebedatum: 12. Juli 2009
Lukmanierpass: 19. Juli 2009, 10.00-16.00 Uhr / Verschiebedatum: 26. Juli 2009
Klausenpass: 09. August 2009, 10.00-16.00 Uhr / Verschiebedatum: 16. August und 23. August 2009

Der Verein alpinavera ist eine überregionale Kommunikations- und Vermarktungsplattform für alpine Produkte aus Graubünden, Glarus und Uri. Ziel von alpinavera ist es, durch die regionale Verarbeitung und die Verwendung der Produkte aus dem Alp- und Berggebiet die Wertschöpfung vor Ort zu steigern. alpinavera bietet allen Verarbeitern und Direktvermarktern ein gemeinsames Marketing an. Die alpinavera Geschäftsstelle in Chur ist Anlaufstelle für Partner, Kunden und Konsumenten. (siehe auch www.alpinavera.ch)
(Quelle: Alpinavera / 29. Juni 2009)

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