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25.8.2009: nachrichten
25.8.2009
KURZNEWS 25. August 2009

Agrotreibstoff-Moratorium / Milchpreisindex der VMI / Rekordumsatz für Hochdorf / Registrierung aller Pferde-, Fisch-, Bienen- und Geflügelhaltungen / Mehr Fleischschmuggel / Neue Studie: Bioprodukte sind gesünder


Ständeratskommission gegen Agrotreibstoff-Moratorium

Die Energie- und Umweltkommission UREK lehnt ein Moratorium gegen Agrotreibstoffe ab. Die Schwesterkommission aus dem Nationalrat hatte ein fünfjähriges Moratorium vorgeschlagen. atropha: Umstrittener Rohstoff für die Agrartreibstoffproduktion (gtz). Die Ständeratskommission sei zwar skeptisch gegenüber den Agrotreibstoffen, ersucht aber die Schwesterkommission im Nationalrat, das Anliegen anders zu formulieren und einen anderen Weg einzuschlagen als den eines Moratoriums, schreibt die Nachrichtenagentur SDA. Die UREK des Nationalrates verlangte ein Moratorium für die Einfuhr von Agrotreibstoffen und von Rohstoffen zu deren Herstellung. Dies mit der Begründung, dass die Herstellung biogener Treibstoffe nicht auf Kosten der Nahrungsmittelproduktion gehen dürfe. Auf den 1. Juli 2008 hat die Schweiz als weltweit erstes Land verbindliche ökologische und soziale Kriterien für die Förderung biogener Treibstoffe eingeführt. (LID 25. August 2009)



Martin Knoll, Managing Director McDonald’s Schweiz, tödlich verunglückt

Am Freitag, 21. August 2009 ist Martin Knoll, Managing Director McDonald’s Schweiz, bei einem Mountainbike Ausflug auf der Engstlenalp (Innertkirchen) bei einem tragischen Unfall tödlich verunglückt. Kurz unterhalb des Spycherfluegrats verlor er das Gleichgewicht und stützte einen steilen Abhang hinunter, wobei er sich tödliche Verletzungen zuzog. Er erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

„Wir sind tief traurig. Mit Martin Knoll verlieren wir viel zu früh und völlig unerwartet einen engagierten, erfolgreichen Geschäftsführer, einen fairen, zielstrebigen Partner und vor allem aber einen lieben und wertvollen Menschen. Unser tiefstes Mitgefühl und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Frau und seinen beiden Kindern“, erklärt Jean-Pierre Petit, President McDonald’s South Europe.

Im Jahr 1993 begann Knolls Karriere als Marketing Manager von McDonald’s Österreich im McDonald’s System. Er war sehr erfolgreich und wurde bereits 1997 zum Managing Director von McDonald’s Österreich befördert. Vier Jahre später wurde der Österreicher zum Vice President Marketing Central Europe / Central Asia ernannt und trug die Verantwortung für das Marketing in 18 Ländern. Im Mai 2003 übernahm Martin Knoll als Managing Director von McDonald’s Schweiz die Geschäfte hierzulande. Unter seiner Führung wuchs McDonald’s Schweiz sowohl quantitativ wie auch qualitativ. Dank seiner engagierten und innovativen Führung, bei der er den Fokus ganz auf Qualität richtete, konnte McDonald’s Schweiz den Umsatz, die Anzahl Gäste sowie die Zahl an Mitarbeitenden in den letzten Jahren markant steigern.

Unter Martin Knoll wurde rund die Hälfte der über 140 McDonald’s Restaurant modernisiert sowie das Angebot im letzten Jahr mit den McCafés erweitert. Das einmalige Restauranterlebnis für die Gäste stand für Knoll immer an erster Stelle. Als Präsident der Ronald McDonald Kinderstiftung Schweiz engagierte er sich zudem stark für die Lebensqualität kranker Kinder und ihrer Eltern. Über die Nachfolge von Martin Knoll wird innerhalb des McDonald’s Systems entschieden. Zurzeit führt das sechsköpfige Managementteam von McDonald’s Schweiz die laufenden Geschäfte weiter. (McDonald's Schweiz 23.8.2009)



Starbucks soll profitabler werden

Die US-Kaffeehauskette Starbucks versucht die Arbeitsabläufe in den rund 11.000 amerikanischen Filialen zu optimieren. Die Konzernführung sendet Teams in die Cafés, die dafür sorgen, dass z.B. die Sirupe, die am häufigsten bestellt werden, näher an den Kaffeemaschinen stehen. Die Backwaren tragen die Angestellten nun nicht mehr quer durch die Filiale sondern verwenden einen Wagen, um die Gebäcke in die Theke zu transportieren. Die Konzernführung will mit diesen Optimierungsmassnahmen gegen die Absatzflaute kämpfen. Offenbar leidet die Kaffeehauskette auch unter neuen Mitbewerbern wie Mc Donald´s und Dunkin Donuts, die ebenfalls Kaffeespezialitäten anbieten ? allerdings deutlich günstiger als Starbucks. (Backspiegel 21.8.2009)



Milchpreisindex der VMI stösst auf breite Akzeptanz

Der seit Frühjahr 2008 publizierte VMI-Milchpreisindex stösst in der Branche auf eine breite Akzeptanz. Der Index wird neu vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) als Molkereimilchpreisindex übernommen und im Rahmen des Marktberich-tes Milch monatlich veröffentlicht. Im Frühjahr 2008 veröffentlichte die Vereinigung der Schweizerischen Milchindustrie (VMI) erstmals einen auf monatlicher Basis publizierten Milchpreisindex. Er erfasst die Entwicklungen auf den Absatzmärkten für Milchprodukte und legt diese mengengewichtet auf den Rohstoff respektive auf den Milchpreis um.

Das Projekt wurde im Herbst 2007 gestartet und sollte aufzeigen, welche Erhöhung des Schweizer Milchpreises aufgrund der damals stark ansteigenden EU-Preise objektiv gerechtfertigt war. Der Milchpreisindex verstand sich von Beginn weg als relative Grösse, ohne sich zur absoluten Höhe des Milchpreises zu äussern. Dieses System ermöglicht die Berücksichti-gung unterschiedlicher Verarbeitungsportfolios und überlässt die Festlegung des effektiven Preises dem Markt.

Der Milchpreisindex stösst in der Branche, von den Produzenten über die Verarbeiter bis zum Detailhandel, auf eine breite Akzeptanz. Er wird von der BO Milch als wichtigste Basis zur Bestimmung des Richtpreises für Molkereimilch zugrunde gelegt. Der Molkereimilchpreisindex wird seit Juli dieses Jahres vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) nachgeführt und im Rahmen des Marktberichtes Milch monatlich veröffentlicht. Er wird deshalb künftig nicht mehr direkt von der VMI veröffentlicht. Die VMI nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass sie mit der Erarbeitung des Milchpreis-indexes einen substanziellen Beitrag zur Erarbeitung eines Systems als objektive Grundlage für die Milchpreisverhandlungen und damit zur Stabilisierung des Milchmarktes geleistet hat. (vmi 20. August 2009)



Rekordumsatz und kleiner Gewinn für Hochdorf

Die Nahrungsmittelgruppe Hochdorf hat im ersten Halbjahr 2009 einen Rekordumsatz von 202,28 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind 2,67 Mio. Franken mehr als in der gleichen Vorjahresperiode. Das Unternehmensergebnis ist aber nur knapp positiv, mit 0,35 Mio. Franken. In der ersten Hälfte 2008 hatte der Gewinn 4,41 Mio. Franken betragen. Als Gründe für den Einbruch des Gewinnes nennt die Hochdorf-Gruppe in einer Medienmitteilung vom 20. August neben der Wirtschaftskrise den anhaltend tiefen Weltmarktpreis für Milchpulver sowie die Fusion der Hochdorf Nutrition AG in die Hochdorf Nutrifood AG und die damit zusammenhängende Devestition dreier Geschäftsbereiche.

Der Rekordumsatz sowie der Rekordabsatz von 48'378 (41'273) Tonnen dagegen sind auf den vollständigen Abbau der sehr hohen Lagerbestände zurückzuführen. Insgesamt verarbeitete die Hochdorf-Gruppe im ersten Semester des laufenden Jahres 188,3 Mio. Kilo Milch; 5,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2008. Aufgrund der Prognosen zu Milcheingang, Bestellungen und Kostenniveau für das zweite Semester gibt sich die Hochdorf-Gruppe vorsichtig optimistisch und erwartet ein "zufriedenstellendes" Ergebnis über dem Vorjahr. (LID 20.August 2009)



MCH Messe Basel und Beaulieu Lausanne lancieren neue Gastronomia 2010

Die traditionsreiche Fachmesse Gastronomia wird im November 2010 in Lausanne auf der Basis eines neuen Veranstaltungskonzeptes stattfinden. Diese Neulancierung ist das Resultat einer ersten engen Zusammenarbeit zwischen der MCH Messe Schweiz (Basel) AG – ein Unternehmen der MCH Group AG -, welche mit der Igeho bereits die grösste Branchenplattform der Schweiz für das Gastgewerbe verantwortet und Beaulieu Exploitation SA. Die neu geplante Fachveranstaltung wird innovativ, nutzenorientiert und mit einer klar regionalen Ausrichtung, d.h. für die Westschweiz aufgestellt sein. Details werden Ende September bekannt gegeben.

Am 12. Mai 2009 haben die MCH Group AG (vormals MCH Messe Schweiz (Holding) AG) und die Beaulieu Exploitation SA eine Absichterklärung unterzeichnet, die Beaulieu Exploitation SA voraussichtlich anfangs 2010 als eigenständige Messegesellschaft in die MCH Group AG zu integrieren. Die Leitungen beider Unternehmungen haben aber bereits jetzt entschieden, enger zusammen zu arbeiten. So wird als Erstes das Konzept der traditionsreichen Westschweizer Gastgewerbe-Fachmesse Gastronomia überarbeitet. Wie zahlreiche Gespräche mit potenziellen Ausstellern bestätigt haben, besteht ein ungebrochenes Bedürfnis für eine regionale Veranstaltung zum Thema Gastronomie in der Westschweiz. Das aktuelle Messekonzept vermochte den gewachsenen Anforderungen nicht mehr gerecht zu werden. Im November 2010 wird deshalb eine rundum erneuerte Gastronomia lanciert.

MCH Group AG wird mit der Igeho in Basel und der Gastronomia in Lausanne damit zwei Messeplattformen anbieten, mit denen der gesamte Schweizer Markt und das angrenzende Ausland bedient werden können. Die neue Gastronomia wird als regionale Veranstaltung weiterhin gezielt die Bedürfnisse der Romandie abdecken, während die Igeho die Position der grössten nationalen Fachmesse mit internationaler Ausstrahlung einnimmt. (MCH Messe Schweiz (Basel) AG, 20.8.2009)



Obligatorische Registrierung aller Pferde-, Fisch-, Bienen- und Geflügelhaltungen

Im Interesse einer verbesserten Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit hat der Bundesrat heute beschlossen, dass künftig sämtliche Tierhaltungen mit Nutztieren gemeldet werden müssen. Ab dem 1. Januar 2010 werden alle Betriebe, welche Pferde, Geflügel, Speisefische oder Bienen halten, zentral registriert - dies gilt auch für Hobbyhaltungen. Zusätzlich müssen bei den Schweinen ab dem 1. Januar 2011 alle Zugänge der Tierverkehrsdatenbank (TVD) gemeldet werden. Diese Änderungen der Tierseuchenverordnung werden es künftig erlauben, Tierkrankheiten effizienter zu bekämpfen und die Nachverfolgbarkeit von Lebensmitteln tierischer Herkunft zu verbessern.

Um Tierseuchen zu bekämpfen oder bei verunreinigten Lebensmitteln die Probleme bis in den Stall zurückverfolgen zu können, müssen die verantwortlichen Behörden wissen, wo welche Nutztiere stehen. Bislang sind jedoch nur landwirtschaftliche Betriebe mit ihren Tierhaltungen zentral erfasst. Nun sollen ab den 1. Januar 2010 sämtliche Tierhaltungen, die für die Lebensmittelproduktion relevante Tierarten halten, schweizweit registriert werden. Neu betrifft dies nicht-landwirtschaftliche Pferde-, Geflügel-, Speisefisch- und Bienenbetriebe. Zudem müssen Schweinebetriebe ab dem 1. Januar 2011 alle Zugänge von Schweinegruppen der TVD melden.

Zusätzlich zum geografischen Ort der Betriebe werden weitere Informationen registriert, die bei der Bekämpfung von Tierseuchen nützlich sind - so etwa der Typ einer Schweine- oder Geflügelhaltung und die Arten der in einer Fischzucht gehaltenen Fische. Die neu zu registrierenden Daten werden im Rahmen der bestehenden koordinierten landwirtschaftlichen Betriebsdatenerhebung erhoben. (BVET 18.9.2009)



Mehr Fleischschmuggel während der Grillsaison

Der Fleischschmuggel in die Schweiz hat in der letzten Zeit zugenommen. Die Grenzwache in Basel deckt täglich mehrere Fälle versuchter illegaler Einfuhren auf. Bei den Fleischmugglern sei alles beliebt, was sich auf den Grill legen lasse oder in der Pfanne gebraten werden könne, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die Basler Grenzwache. Entdeckt würden Pouletfleisch, Schweinebraten und anderes Frischfleisch. Die erlaubte Freimenge werde oft um bis das Zehnfache überschritten. Nicht nur in Basel wird geschmuggelt. Schweizer Zöllner fanden im liechtensteinischen Mauren im Kofferraum eines im Fürstentum immatrikulierten Autos 86,5 Kilogramm Rindfleisch, wie das Grenzwachtkommando in Chur mitteilte.

Der 38-jährige türkische Lenker musste die zuviel eingeführte Menge von 86 Kilogramm nach Österreich zurückbringen. Gegen den Mann, der das Fleisch über den unbewachten Grenzübergang in Mauren schmuggeln wollte, wurde ein Zollstrafverfahren eingeleitet. Die hinterzogenen Abgaben belaufen sich auf rund 1'800 Franken. Pro Person und Tag ist ein halbes Kilogramm Frischfleisch zulässig. Zusätzlich können 3,5 Kilogramm Würste und Hausgeflügel je Person und Tag mitgeführt werden. Die Vorschriften für Alkohol erlauben für Personen ab 17 Jahren pro Tag zwei Liter unter 15 Volumenprozent und einen Liter darüber. (LID 19.August 2009)



Migros Aare zieht positive Bilanz bei "Aus der Region"

Vier Jahre nach Einführung des Labels "Aus der Region. Für die Region." zieht die Migros Aare eine positive Bilanz dieser Zusammenarbeit mit Produzenten ihres Einzugsgebiets. Um die Kooperation zu würdigen, lud sie am 19. August Bauern zu einem Dankeschön-Tag. Mitte 2005 führte die in den Kantonen Aargau, Solothurn und Bern tätige Genossenschaft das Label ein und bot damals 500 regionale Produkte an. Ein Jahr später hatte sie damit einen Umsatz von 80 Millionen Franken erreicht, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die Migros. Heute sind es nun gegen 1'000 Produkte von rund 2'000 Produzenten und auch der Umsatz hat sich verdoppelt.

Regionale Produkte kämen an, weil sie bei der Kundschaft eine hohe Glaubwürdigkeit genössen und als hochwertig und naturbezogen wahrgenommen würden, heisst es weiter. Am Dankeschön-Tag in Höchstetten BE bot die Migros Aare über 300 Produzentinnen, Produzenten und Gästen einen Imbiss und einen Show-Teil. Auch ein Schnupper-Hornussen gehörte zum Programm. Die Migros führte den Anlass auf dem Gelände des bevorstehenden Eidgenössischen Hornusserfests durch. Als Redner am Anlass vom Mittwoch trat nebst Migros-Aare-Chef Beat Zahnd auch Bundesrat Ueli Maurer auf. (LID 19. August 2009)



Migros ruft Reis-Drink zurück

Die Migros ruft den Reis-Drink, 500 ml (Art. 2040.245.000) zurück, da dieses Produkt geringe Mengen von Milchbestandteilen enthalten kann. Aus Sicherheitsgründen bittet die Migros alle Kunden mit einer Kuhmilch-Eiweiss-Allergie den Reis-Drink nicht zu konsumieren. Betroffen sind Produkte, die seit Anfang Juni bis 19.08.09 in den Verkauf gelangten und bis spätestens mit Data 31.10.09 verbraucht werden können. Personen mit einer Laktoseintoleranz hingegen können das Produkt problemlos geniessen. Die Einhaltung für die Laktosefreiheit wird durch das Allergiegütesiegel „aha“ garantiert. Das Produkt kann gegen Rückerstattung des Verkaufspreises (Fr. 1.65) in die Migros-Filialen zurückgebracht werden. (MGB 19.8.2009)



Neue Studie: Bioprodukte sind gesünder

Bioprodukte sind laut einer deutschen Studie gesünder als konventionell hergestellte Lebensmittel. Damit widerspricht die Studie den Resultaten einer vor wenigen Wochen publizierten britischen Studie, die keine Qualitätsunterschiede festgestellt hat.Biologisch angebaute Produkte enthalten gemäss dem Deutschen Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR) im Allgemeinen mehr Nährstoffe. Vor allem weil sie organisch gedüngt würden, enthielten zum Beispiel Salat, Tomaten, Kartoffeln oder Kohl deutlich mehr Vitamine, bioaktive Stoffe und Antioxidantien. Auch Biomilch sei vor allem für Menschen mit Cholesterinproblemen besser geeignet als konventionelle Milch. Dies, weil die Fütterung der Tiere mit Gräsern und Kräutern zu einer anderen Milchzusammensetzung führe, zitiert die Nachrichtenagentur SDA aus der Studie.

Die kürzlich veröffentlichte Studie der britischen Lebensmittelbehörde FSA wird vom FiBL und dem DNR kritisiert: Es bestünden bereits Studien, die den höheren Gehalt von bioaktiven Stoffen bei Bio-Obst belegt hätten. Ausserdem habe die FSA "problematische Rückstände von Pestiziden, Wachstumsregulatoren, Schwermetallen und Nitraten" bei konventionellem Anbau erst gar nicht berücksichtigt. (LID 18. August 2009)



Gutes 1. Halbjahr 2009 für Swissmill

Swissmill, die führende Schweizer Lebensmittelmühle und Division der Coop, vermeldet ein sehr gutes erstes Halbjahr 2009; so konnte das Absatzvolumen um 7% auf 114'000 Tonnen gesteigert werden. „Aufträge für Getreide-Mischungen, eine Zunahme im Detailhandelskanal sowie Exporte ins grenznahe Ausland haben zum guten Wachstum beigetragen“ erklärt Swissmill-Leiter Josef Achermann. „Dass der Nettoerlös mit einem Wachstum von 3 % auf CHF 90 Mio. nicht ganz Schritt halten konnte, ist auf zum Teil tiefere Rohstoffpreise und Lohnaufträge für Dritte zurückzuführen. Die Swissmill schätzt die Aussichten für das 2. Halbjahr 2009 ebenfalls als gut ein. Die Ernte 2009 ist abgeschlossen. Es mangelt in Europa und in der Schweiz nicht an Getreide, so dass die Versorgung für das laufende Jahr sichergestellt ist. Auffällig sind die tiefen Protein- und Kleberwerte. Dies ist eine Folge der hohen Ernte-Erträge und des regenreichen Frühsommers. (SMZ 17. August 2009)



Vanille, Erdbeer und Schokolade sind Lieblingsglacen

94% der ÖsterreicherInnen gönnen sich während der warmen Jahreszeit zumindest ab und zu ein Eis, 60% zumindest 1x pro Woche und 7% sogar täglich. Obwohl das Angebot an Geschmacksrichtungen von Jahr zu Jahr zunimmt, favorisiert die österreichische Bevölkerung das klassische Vanilleeis. Aber auch die Geschmacksrichtungen Erdbeer und Schokolade werden gerne verzehrt. 7% mögen es weniger süss und greifen am liebsten zu saurem Zitroneneis und 6% geniessen primär die Schokostückchen der Sorte Stracciatella. 6% der ÖsterreicherInnen verzichten komplett auf den Eisgenuss. Beinahe zwei Drittel bevorzugen offenes Eis aus dem Eissalon, verpacktes Eis aus der Tiefkühltruhe, das mittlerweile nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern auch in anderen Handelsbranchen feilgeboten wird, wird von 29% favorisiert. Vor allem WienerInnen und Jugendliche nutzen vermehrt das grosse Angebot an Eissalons.

Hinsichtlich der Beliebtheit von Eismarken liegt Eskimo mit grossem Vorsprung auf dem ersten Platz. Für 70% ist das Eskimo-Eis die Lieblingseismarke. Schöller landet mit 7% auf dem zweiten Platz, Mövenpick wird von 3% bevorzugt und 2% schätzen das Eisangebot der Spar-Eigenmarke. Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Österreichern ab 15 Jahren - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung - im CATI-Telefonstudio von MAKAM Market Research GmbH (Befragungszeit Juni 2009) (MAKAM Market Research GmbH 17.8.2009)

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