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Backwaren & Confiserie: Aktuell
Backwaren & Confiserie
Wettkampf der Jung-Confiseure

Gestern wetteiferten die besten Jungconfiseure an der Fachschule Richemont am jährlichen Berufswettkampf. Das gestalterische und handwerkliche Niveau war wie jedes Jahr hoch. Aber Schuldirektor Walter Boesch mahnte den Nachwuchs: Erfolgsgrundlage nebst guten Produkten ist ein guter Bedienungsverkauf. Dieser kann bis 25 Prozent mehr Umsatz bringen. Und ein konkreter Tipp von Boesch: den Produkten ein Gesicht und eine Geschichte geben. Fotoreportage von Produkten und Gesichtern am Wettkampf.



Die offiziell besten Jungconfiseure der Schweiz: vordere Reihe von links nach rechts:
Pascal Hunn, 2. Rang Produktion
Raphael Stocker, 1. Rang Produktion
Gabriela Kohler, 1. Rang Verkauf
Sandra Brunold, 3. Rang Produktion

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Der Beste der Besten: Raphael Stocker vom Lehrbetrieb Sprüngli in Dietikon ZH mit süssen Kunstwerken. Der professionelle Dekorstil seiner Lehrmeister hat unverkennbar auf das Schokolade-Schaustück abgefärbt.

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Zuckerfiguren sind eine Rarität in der Schoggi-dominierten Schweizer Confiserie. Lucia Röllin vom Lehrbetrieb Wellauer in Amriswil TG gewann damit den Sonderpreis für Gestalten.

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Das Thema Hochzeit am besten in ein Schaufenster umgesetzt hat Gabriela Kohler.

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Sechs Stunden Zeit hatten die zehn Kandidaten für die Produktion, aber die Schaustücke durften sie vorher anfertigen und mitbringen. Die Jury bewertete nicht nur handwerkliches Können und äussere Schönheit sondern degustierte die Produkte auch. Nur die Schaustücke durften die Juroren nicht anbeissen.

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Urs Wellauer, Präsident des Confiseurmeister-Verbandes gab dem Innerschweizer «Tele Tell» ein Interview. Professionelle Auftritte in den Medien schaffen nicht nur Goodwill für Confiserieprodukte sondern motivieren auch die Schulabgänger bei ihrer Berufswahl für das Handwerk mit der renommierten Schweizer Schokolade.

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Die Fachschule Richemont, ebenfalls weltweit anerkannt, demonstrierte mit dem Dessertbüffet für 150 Personen die Realität des Confiseriealltags: rationelle Produktion grosser Stückzahlen kombiniert mit Kreativität. Verspielte Einzelstücke sind eher die Ausnahme.

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