Food aktuell
Gastronomie: Report
Gastronomie
Kaffee-Vollautomaten

Kaffee-Vollautomaten bieten bei jeder neuen Generation weitere Zusatzfunktionen. Ein neuer Trend sind ferner kostengünstige Kleingeräte mit Profi-Funktionen. «foodaktuell» hat an der Igeho einige Beispiele recherchiert.



Bei den grossen Kaffee-Vollautomaten ist der Markt gesättigt (Bild: Celebration von Schaerer). Aber Kleingeräte-Neuheiten entsprechen dem Trend, bestätigt Franke-Produktmanager Christoph Hurni. Auch Schaerer-Verkaufsleiter Roger Andres konstatiert: «Die Verkäufe grosser Maschinen stagnieren», dies wohl auch dank deren Langlebigkeit – man muss sie erst nach langer Zeit ersetzen. Aber die höhere Investition lohnen grosse Profi-Geräte mit vielen Funktionen.

Seit Kurzem stehen Kleinbetrieben Economy-Lösungen offen bei Kaffee-vollautomaten: Das neue Solis Ultra-Modell mit Cappuccinatore liefert zwar nur vierzig Tassen Kaffee pro Stunde, kostet aber lediglich 3200 Franken. Ähnliches gilt für die neue X 9 von Jura: 100 Tassen - 5500 Franken. Kleine Maschinen wurden kürzlich auch von Schaerer lanciert. Im Folgenden sind einige Neuheiten von grossen und kleinen Kaffee-Vollautomaten an der Igeho 2005 erwähnt:


Neuheiten von Schaerer:
Coffee Art: «Das Einsteigermodell». Tagesleistung: 150 bis 180 Tassen. Die Schaerer-Technologie ergänzt mit der neusten Methode der Milchaufbereitung. Design an die erfolgreiche Coffee Celebration angelehnt.
Coffee Factory: Vollautomatische kompakte Kaffeemaschine mit zwei Mühlen. Eingebauter Milchschäumer inklusive Kühlschrank und / oder Pulverdosieranlage für Schokoladen- und Milchpulver. Tagesleistung: hundert Tassen. Geeignet als Allrounderin für den kleinen bis mittleren Bedarf.
Siehe auch: Neue Schaerer-Kaffeemaschinen

* * * * *

Neu von Thermoplan: «Tiger»-Vollautomat, halbprofessionelles Gerät, geeignet für Büro und Kleinrestaurant. Mit Bohnenkaffee-Mahlwerk aber auch Portionenpod-Verwendung. Integriertes Milchsystem Thermofoam: Kalte Milch wird mit Heissluft geschäumt (nicht mehr warmgehalten wie früher, auch nicht mit Dampf geschäumt wegen des Verdünnungseffekts).

* * * * *

Cafina: neue Selbstbedienungs-fähiger Vollautomat «ALPHA» mit Kännchen-Repetier-Automatik. Zwei Milchsorten im Untertischkühlschrank (z.B. Voll- und Magermilch), animierter Display.

* * * * *

Neu von Jura: «X 9». Kleines Profi-Gerät mit zwei Mühlen, Automatik für Latte Macchiato, Wassertank oder Festwasser-Anschluss. 100 Tassen / Std. Geeignet für den Officebereich.

* * * * *

Egro: Modell 50 mit Modifikation: automatische Spülung der Milchleitung, Schaumkonsistenz einstellbar. Breite nur 30 cm. Leistung: 250 Espressi / Std, 180 Café crème / Std, 250 Cappuccini / Std.

* * * * *

Franke: «Sinfonia»: Bis drei Mühlen, doppelter Cappuccinatore, Milchkühlschrank für sechs Liter, Option: Milchkühlschrank Untertisch. Autosteam: Milcherhitzung bis zu einer programmierten Temperatur. Option: Aufschäumhilfe. Kapazität: 240 Café crème pro Std.. Graphikdisplay.

* * * * *

HGZ: Das neue Design der «rex-royal S 800» will «nicht verstecken sondern betonen». Programm für vierzig Kaffeespezialitäten, Kapazität: 300 Tassen pro Std. Neues Heisswasser-Dampfsystem für 58 Liter pro Std. Milchkühlschrank für sechs Liter.

* * * * *

Brita: Auch das Wasser beeinflusst die Kaffeequalität: zuviel Kalk stumpft die würzigen Säuren ab, zuwenig akzentuiert sie und schwächt die Crema. Zuviel oder zuwenig Kalk schadet auch der Kaffeemaschine. Der «Aqua quell Purity»-Ionentauscher entfernt überschüssigen Kalk und gibt Wasserstoff-Ionen ab. Diese entweichen zusammen mit der Kohlensäure beim Erhitzen.

Copyright www.foodaktuell.ch