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31.10.2005: nachrichten
31.10.2005
Vogelgrippe: Erste Tötungen wegen Freilandverbot

Drei Tage nach dem Inkrafttreten des Freilandverbots für Geflügel hat kagfreiland eine Zwischenbilanz gezogen: Das Freilandverbot beeinträchtigt das Wohl der Tiere massiv.


Zwar befindet sich das Geflügel mittlerweile überall im Stall oder im Aussenklimabereich, doch die eingesperrten Freiland-Tiere reagieren mit grosser Unruhe. Mehrere Bauern mussten Tiere vorzeitig schlachten. In einem Fall 60 Gänse und Enten.

Die grössten Probleme treten beim Wassergeflügel auf. In einem grossen Legehennenbetrieb haben sich die Tiere, ungeduldig vor den Auslauföffnungen wartend, gegenseitig zu Tode getrampelt.

Viele Bauern machen sich grosse Sorgen, ob das Freilandverbot über den 15. Dezember hinaus bestehen bleibt und was im Frühling auf sie und ihre Tiere zukommt, wenn die Zugvögel in ihre Heimat zurückkehren. (Medienmitteilung kagfreiland)

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