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Pfefferminztee im Beutel

Der K-tipp testete 14 verschiedene Pfefferminztees auf Geruch, Geschmack und Farbe. Offene Tees konnten dabei eher überzeugen als Beuteltees.



Diese Woche im K-tipp: Testpersonen vermissen bei vielen Teesorten den «typischen Pfefferminzgeschmack». Tiefe Noten bei den meisten Teeproben waren das Ergebnis einer Degustation. «Fad, leicht abgestanden, Bonbon ohne Zucker, knapp am Strohigen vorbei», waren häufige Kommentare.

Fad schmeckt ein Tee meist dann, wenn er maschinell gemahlen wird. Je feiner der Vermahlungsgrad, desto weniger ätherische Öle bleiben erhalten - der kräftige Pfefferminzgeschmack geht verloren.

Wirklich überzeugen konnte nur der Pfefferminztee Herboristerie Ariès aus dem Berner Teeladen Länggass-Tee, der offen verkauft wird. Dieser schnitt als Einziger mit der Note «gut» ab. Auf Platz zwei folgt ein weiterer Tee in loser Form: der Bio-Pfefferminztee von Coop. Platz drei und vier belegten Sidroga und Lipton. Aber ungenügende Noten verteilten die Ktipp-Prüfer auch teuren Teemarken.

Offentees überzeugten eher als Beuteltees. Bei dieses werden oft auch die Stängel mitvermahlen, was zu einem strohigen Geschmack führen kann. Weil bei losem Tee höchstens der Stängelansatz verwendet wird, ist dieser geschmacklich meistens besser. Ein Hinweis auf mitvermahlene Stängel kann eine dunkle Färbung sein, weshalb die Farbe als wichtiges Qualitätskriterium gilt.

Text: Auszug aus K-tipp-Bericht vom 13. Januar 2006
Bild: foodaktuell

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