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Hygiene bei Frischteigwaren

Diese Woche im Konsummagazin Saldo: Bei Fertigteigwaren gibt es manchmal Probleme mit der Hygiene. Ein Zehntel der Pasta aus dem Detailhandel enthielt zu viele Bakterien.



Saldo liess Frischteigwaren von Coop und Migros, Supermärkten, Warenhäusern und Bio-Läden in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich testen. Ein Zehntel der Pasta enthielt zu viele Bakterien, aber keine der Proben Erreger von Lebensmittelvergiftungen (Staphylokokken, Listerien, Bacillus cereus, Clostridium perfringens).

Die zu hohen Keimzahlen stellen zwar kein Gesundheitsrisiko dar, aber «sie sind ein Zeichen mangelnder Sorgfalt des Herstellers oder des Anbieters», sagte Martin Brunner, stellvertretender Leiter des Kantonalen Labors Zürich. Sie können eine Folge ungenügender Pasteurisierung sein. Besonders für kleine Betriebe sei es, so Brunner, nicht einfach, ein Pack Teigwaren gleichmässig auf 65 Grad zu erhitzen.

Zum aAnderen können die Verbrauchsfristen zu lange sein. Deshalb gilt generell: Frischteigwaren möglichst rasch verwenden. Ein weiterer möglicher Grund für die hohen Keimzahlen kann ein Unterbruch der Kühlkette beim Transport oder im Laden sein.

Text: Auszug aus dem Saldobericht vom 15. März 2006
Bild: foodaktuell

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