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28.1.2012: nachrichten
28.1.2012
WEEKENDNEWS 28. Januar 2012

Coop und Migros in globalen Top 50 / Lockerung des Tiermehlfütterungsverbots in Aussicht / Fritiertes mit Olivenöl belastet Herz nicht / Hans Höhener aus Lindau macht den besten Most


Coop und Migros in globalen Top 50

26.01.2012 - (lid) - Die beiden Schweizer Grossverteiler Migros und Coop haben sich auch im Geschäftsjahr 2010 unter den 50 grössten Detailhändlern der Welt behaupten können.Im Ranking der grössten Detailhändler 2010 belegt Migros mit einem Detailhandelsumsatz von 20,94 Milliarden Dollar den 40. Platz. Coop kommt mit einem Umsatz von 16,68 Milliarden Dollar auf Rang 48.

Die 250 grössten Detailhändler der Welt konnten im Geschäftsjahr 2010 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von über 5 Prozent verzeichnen, berichtet die SDA mit Bezug auf eine am 26. Januar veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Der Umsatz von Migros wuchs im selben Zeitraum nur um 0,8 Prozent, Konkurrent Coop steigerte seinen Umsatz um 2,1 Prozent.

Unangefochtene Leaderin des Rankings ist die US-Kette Wal-Mart mit einem Detailhandelsumsatz von 418,95 Milliarden Dollar. Platz 2 belegt der europäische Branchenführer Carrefour rund 119,64 Milliarden Dollar umsetzte. Das deutsche Unternehmen Aldi ist mit einem Umsatz von geschätzten 67,11 Milliarden Dollar der zehntgrösste Detailhändler der Welt.

Weltweit betrachtet sei das Geschäftsjahr 2010 für die Detailhändler sehr erfolgreich gewesen, schreibt Deloitte. Praktisch alle der 183 Unternehmen, die ihre Gewinnzahlen offenlegten, erzielten demnach einen Gewinn. Zudem hätten die meisten ihre Nettogewinnmarge verbessert.

Die Prognosen für das nächste Jahr fallen dennoch pessimistisch aus: Die bereits 2011 abgekühlte Weltwirtschaft werde das Geschäft der Detailhändler auch 2012 beeinträchtigen. Die Schuldenkrise in Europa belaste weiterhin das Vertrauen der Anleger und Konsumenten. Zudem verlangsame sich das Wachstum der sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China).

Wie die neusten Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 zeigen, schmälerte der in der Schweiz anhaltende Preisdruck die Umsätze. Migros verzeichnete im Detailhandel ein Umsatzminus von 0,7 Prozent. Das Sortiment wurde im Jahr 2011 im Schnitt um 2,8 Prozent billiger. Der Detailhandelsumsatz von Coop sank 2011 um 0,9 Prozent. Das Sortiment in den Coop-Läden wurde um 3,2 Prozent günstiger.



Neuer Bäckereipreis «Bäckerkrone» lanciert

Der Schweizerische Bäcker-Konditorenmeister-Verband SBKV und der schweizerische Hefeverband SHV schreiben 2012 erstmalig den mit CHF 25 000.– dotierten Preis national aus. Initiative, unternehmerische Leistung, Kreativität, Verantwortung und hervorragende Qualität - dafür steht die Auszeichnung «Bäckerkrone». Mit der «Bäckerkrone» möchte der SBKV und SHV herausragendes, innovatives und beispielhaftes Engagement von Einzelpersonen oder Unternehmungen national würdigen und anerkennen.

Der gestiftete Preis wird an Menschen vergeben, die nachweislich Ausserordentliches geleistet haben und im Rahmen ihrer Tätigkeit die Schweizer Bäckerschaft namhaft gefördert und weiterentwickelt haben. Die Anerkennung wird ohne Bereichseingrenzung verliehen und zeichnet soziales, wirtschaftliches, fachliches und ökologisches Denken und Handeln in dem jeweiligen Bäckerunternehmen aus. Die/der frisch gebackene Träger der «Bäckerkrone» repräsentiert symbolisch die Bedeutung der gewerblichen Bäckerschaft im schweizerischen Lebensmittelsektor. Folgende Leistungen könnten ausgezeichnet werden:

nachhaltiges Engagement zu Gunsten der Umwelt Wahrnehmung sozialer Verantwortung in der Gesellschaft ausserordentliche Förderung von Lernenden und Talentierten in der Bäckerschaft besondere Produktinnovationen und -erneuerungen spezifisch fachliches Engagement zur Weiterentwicklung der Bäckerschaft etc.

Die Jury besteht aus 6 Personen und wird den Fachpreis «Bäckerkrone» im Rahmen des jährlich stattfindenden Bäckerkongresses im Juni verleihen. Jury-Vorsitzender: Guy Emmenegger, SHV. Vorsitz-Stellvertreter: Beat Kläy, SBKV (Quelle: SBKV)



Lockerung des Tiermehlfütterungsverbots in Aussicht

26.01.2012 - (lid) - In der Schweiz gilt wegen des Übertragungsrisikos von BSE seit dem Jahr 2000 ein Fütterungsverbot von Schlachtabfällen an Tiere. Der Bundesrat ist der Auffassung, in Abstimmung mit der EU das Fütterungsverbot zu lockern. Jedoch kämen nur unbedenkliche Schlachtnebenprodukte von Schweinen und Geflügel zur Verwertung in Frage, schreibt der Bundesrat gemäss Mitteilung des Schweizer Bauer am 25. Januar in einem Brief. Das Kannibalismusverbot soll aus wissenschaftlichen und ethischen Gründen in Kraft bleiben.

Eine Lockerung des Fütterungsverbots für Tiermehl und andere tierische Rohstoffe wird in der EU seit längerem diskutiert und ist frühestens per Mitte 2012 geplant. In der Schweiz fallen jährlich etwa 325'000 Tonnen tierische Nebenprodukte als Abfälle aus Schlachtbetrieben und von Schlachttierkörpern an. Davon werden 155'000 Tonnen von Tiermehlfabriken verarbeitet und danach in Zementöfen verbrannt. 58'000 Tonnen werden in Vergärungsanlagen verwertet, etwa 70'000 Tonnen werden exportiert und 42'000 Tonnen werden als Felle, Häute und Futtermittel verwendet.



Fritiertes mit Olivenöl belastet Herz nicht

Fritierte Lebensmittel beeinträchtigen die Gesundheit des Herzens nicht. Das gilt laut Wissenschaftlern der Universidad Autónoma de Madrid http://www.uam.es jedoch nur dann, wenn Oliven- oder Sonnenblumenöl verwendet wird. Es konnten kein erhöhtes Risiko einer Herzerkrankung oder ein vorzeitiger Tod festgestellt werden. Die Forscher betonen jedoch in BMJ http://bmj.com/content/344/bmj.e363 , dass sich diese Forschungsergebnisse auf die typische Küche Spaniens beziehen, in der diese gesunden Öle reichlich zum Einsatz kommen.

Schweinefette und andere Fette, die zum Frittieren verwendet werden, sind damit nicht entlastet und bleiben in Bezug auf die Gesundheit des Herzens kritisch. Derart Frittiertes sollte daher nicht zu häufig gegessen werden, berichtet die BBC. Es ist bekannt, dass grosse Mengen fettreichen Essens den Blutdruck erhöhen und zu hohen Cholesterinwerten führen. Beides gilt als Risikofaktor für Herzerkrankungen.

Für die Studie wurden 40.757 Erwachsene zu ihrer Ernährung befragt. Ermittelt wurde, was die Teilnehmer in einer normalen Woche assen und wie es zubereitet war. Zu Beginn der elf Jahre dauernden Studie wies niemand Symptome einer Herzerkrankung auf. Am Ende waren 606 Herzerkrankungen aufgetreten und 1.134 Teilnehmer verstorben.

Bei der Analyse der Herzerkrankungen konnte kein Zusammenhang zwischen Frittiertem und einem Herzleiden hergestellt werden. Entscheidend ist den Wissenschaftlern zufolge jedoch, welches Fett verwendet wurde. In einem begleitenden Artikel betont Michael Leitzmann von der Universität Regensburg http://www.uni-regensburg.de , dass es keine Beweise für den Mythos gibt, dass Frittiertes für das Herz generell schlecht ist. Das bedeute allerdings nicht, dass das häufige Essen von Gerichten wie Fish and Chips keine Auswirkungen habe. "Diese Studie legt nahe, dass spezifische Aspekte wie das benutzte Öl und auch andere Bereiche der Ernährung von Bedeutung sind", unterstreicht der Fachmann. (Universidad Autónoma de Madrid)



SALS kritisiert Hoteliers

25.01.2012 - (lid) – Die Forderung der Hoteliers nach einem Agrarfreihandel sei ein Eigentor, erklärt die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS). Der Tourismus verdanke seinen Erfolg massgeblich der Schweizer Bergwelt und den von den Bauern gepflegten Landschaften. Wenn die Hoteliers nun einen Agrarfreihandel fordern, um günstiger Lebensmittel einkaufen zu können, sägen sie am Ast, auf dem sie sitzen. Denn das Öffnen der Grenzen für Agrargüter gefährdet die Existenz der Bauern, schreibt die SALS in einer Medienmitteilung.

Sie macht geltend, dass gemäss der von den Hoteliers ins Feld geführten Studie die Personalkosten doppelt so hoch seien wie die Ausgaben für Nahrungsmittel. Die Hoteliers würden die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zum Sündenbock machen. Es sei befremdend, dass der Dachverband hotelleriesuisse, der die Destination Schweiz vermarktet, auf importierte Lebensmittel setzen will.



Stephan Scheuner wird Geschäftsführer von swiss granum

25.01.2012 - (lid) – Stephan Scheuner übernimmt per 1. März 2012 die Geschäftsführung von swiss granum, der Branchenorganisation Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen. Er ersetzt Pascal Toffel, der Direktor des Verbandes Schweizerischer Gemüseproduzenten wird. Stephan Scheuner ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen, 34 Jahre alt und wohnhaft in Heimberg im Kanton Bern. Er verfügt über ein Diplom als Ingenieur-Agronom ETHZ mit einer Spezialisierung in Agrarwirtschaft. Von 2008 bis Ende 2011 war Stephan Scheuner Leiter der Abteilung Marketingkommunikation International bei der Branchenorganisation Proviande.

Durch seine Ausbildung und seine berufliche Laufbahn verfügt Stephan Scheuner über alle erforderlichen Fähigkeiten, um den Posten als Geschäftsführer von swiss granum zu erfüllen, heisst es in einer Medienmitteilung.



ALDI lanciert Fleischprodukte aus nachhaltiger Produktion

ALDI SUISSE lanciert ein Sortiment von nachhaltig produzierten Fleischprodukten unter der Marke „NatureSuisse“. Ab dem 2. Februar 2012 sind acht Produkte aus nachhaltig produzierter und kontrollierter Produktion in allen Filialen erhältlich. Das Qualitätslabel garantiert Schweizer Herkunft, eine artgerechte Aufzucht und Fütterung, natürliches Wachstum, schonende Transporte der Tiere sowie einen respektvollen Umgang mit unserer Umwelt. Der Kauf von NatureSuisse Produkten unterstützt somit das Tierwohl und die Erhaltung ausgeglichener Lebensräume.

Die Produkte sind im Hinblick auf Transparenz Vorreiter, da alle Produktionsschritte erfasst werden: angefangen bei den Bauern, über die weiterverarbeitenden Betriebe, bis hin zu Ihrer ALDI SUISSE Filiale. Die Einhaltung des Produktionsprozesses wird durch ein unabhängiges Prüfinstitut gewährleistet (ProCert). (Aldi Suisse 25.1.2012)



Hans Höhener aus Lindau macht den besten Most

Zum 20. Mal fand dieses Jahr der Schweizerische Süssmost Qualitätswettbewerb statt. Für den besten Süssmost der Ernte 2011 durfte Hans Höhener aus Lindau an der Preisverleihung vom Dienstag, 24. Januar in Martigny die verdiente Auszeichnung als Jahressieger in Empfang nehmen.

Im Verlaufe des Winters haben über 500 Obstbetriebe, bäuerliche Mostereien und kleingewerbliche Obstverarbeiter an regionalen Vorausscheidungen zum 20. Schweizerischen Qualitätswettbewerb für Süssmost teilgenommen. Die besten Säfte qualifizierten sich für die Teilnahme an der Finalrunde. Die Jury beurteilte an der Verkostung am 12. Januar in Grangeneuve 41 Muster der Kategorie Süssmoste (klar und naturtrüb). Sie bewerteten die eingereichten Saftmuster nach den Kriterien visueller Eindruck, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck/Harmonie.

15 % der eingereichten Saftmuster (Vorjahr 25 %) erhielten von der Jury eine goldene Auszeichnung, 30 % (Vorjahr 33 %) erhielten eine Silber- und 40 % eine Bronzemedaille (Vorjahr 42 %). Jury-Präsident Dominique, zeigte sich erfreut über den erneut hohen Anteil der Saftmuster mit guter bis hervorragender Qualität. Organisiert wird der Schweizer Süssmostqualitätswettbewerb jeweils vom Fachzentrum Bäuerliche Obstverarbeitung (FZ BOV) des Schweizer Obstverbandes (SOV).

Im Rahmen der Agrovina in Martigny und im Anschluss an den 10. Schweizer Obstkulturtag fand am 24. Januar die Prämierung der ausgezeichneten Säfte statt. Die Gewinner durften die Auszeichnungen persönlich entgegennehmen. Paul Wieland, Salvenach FR, begrüsste als Präsidenten des FZ BOV die Saftproduzenten und Gäste. Mit dem alljährlichen Süssmost- Qualitätswettbewerb will das FZ BOV die Qualität von Süssmost und anderen Obstprodukten aus der bäuerlichen Verarbeitung weiter verbessern.

Ein weiteres Ziel ist es gemäss Präsident Wieland, die inländischen Rohstoffressourcen zu erhalten, damit für die verarbeitenden Betriebe genügend qualitativ guter Rohstoff zur Verfügung stehe. Unterstützt wird das FZ von den elf regionalen Produzentenorganisationen und den kantonalen Beratungsdiensten. (SOV 25.1.2012)



EFSA feiert 10 Jahre EFSA

(aid 25.1.2012) - Im Januar 2002 hat sie ihre Arbeit aufgenommen, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Seither ist sie Dreh- und Angelpunkt der Lebensmittelsicherheit in ganz Europa. Als wissenschaftlich unabhängige Behörde erarbeitet sie Grundlagen für Gesetze und die europäische Lebensmittelsicherheits-Politik im Allgemeinen.

Aktiv wird die EFSA im Auftrag der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlamentes oder der EU-Mitgliedstaaten. Sie nimmt aber auch auf eigene Initiative wissenschaftliche Bewertungen vor. Zu ihrem Tagesgeschäft zählt die wissenschaftliche Bewertung zum Beispiel von Allergenen, Zusatzstoffen oder zur Tier-und Pflanzengesundheit. Genauigkeit ist dabei genauso gefragt wie Geschwindigkeit. Das gilt insbesondere im Krisenfall, wenn etwa ein Mitgliedstaat meldet, dass ein Lebensmittel ein Gesundheitsrisiko bergen könnte. Dann arbeiten die rund 400 Mitarbeiter der Behörde auf Hochtouren. Rückenstärkung erfahren sie aus einem Pool von über 1.300 externen Wissenschaftlern.

Ob nun Tagesgeschäft oder eine aktuelle Krise, der Arbeitsablauf der EFSA folgt praktisch immer demselben System: Zuerst geht es darum, eine etwaige Gefahr zu identifizieren, also Ursachen und Wirkungen zu ermitteln. Dann nehmen die EFSA-Wissenschaftler das Thema genauer unter die Lupe: In welchen Mengen birgt ein Stoff ein Gesundheitsrisiko und in welchem Masse ist der Verbraucher diesem ausgesetzt. Relevant sind dabei viele Faktoren, etwa das Alter der Konsumenten, die Lebensmittelgruppe oder auch in welcher Form - verarbeitet oder unverarbeitet - ein Lebensmittel später verzehrt wird. Auf Basis dieser Daten folgt die Risikobewertung, die Grundlage für die politischen Entscheidungsträger ist.

Aufgabe der EFSA ist es ausserdem, die Kluft zwischen Wissenschaft und Verbrauchern zu schliessen. Denn zu ihren "Kunden" zählen auch die Interessenvertreter und Verbraucher, also Personen mit oft nur mässigem naturwissenschaftlichem Hintergrundwissen. Ihnen helfen die auf der Internetseite veröffentlichen Gutachten im Alltag kaum. Deshalb muss die Behörde ihre Botschaften auch allgemeinverständlich verpacken. Und nicht nur das: Risiken können sich lautlos über EU-Ländergrenzen hinweg verbreiten. Daher leistet die EFSA auf internationaler Ebene ihren Beitrag zur Risikobewertung. Künftig soll dieser weiter ausgebaut werden, so der Strategieplan der Behörde.



Rivella feiert 60 Jahre: Erst boykottiert, heute Kultmarke

Der Schweizer Durstlöscher Rivella feiert Geburtstag – und blickt auf eine bewegte Geschichte. Vor 60 Jahren wurde Rivella-Erfinder Robert Barth noch boykottiert, heute ist das Traditionsgetränk aus den Schweizer Kühlschränken nicht mehr wegzudenken. 1952 tüftelt der Schweizer Jus-Student Robert Barth in einem Labor in Stäfa ZH zusammen mit einem Ingenieur des Milchtechnologischen Instituts der ETH an einem neuen Getränk.

«Anders als alle andern» soll es werden! Die ersten Glasflaschen bersten, später boykottiert der Verband Schweizerischer Mineralquellen den Neuling und seine Erfindung aus Milchserum. Doch der junge Geschäftsmann gibt nicht auf, verteilt seinen Durstlöscher auf Fussballplätzen und bietet Skeptikern die Stirn. Mit Erfolg.

Dieses Jahr wird Rivella 60 – und hat viel bewegt. «Mein Vater sagte immer, es habe damals eine Stimmung wie am Lagerfeuer geherrscht», erinnert sich der heutige VR-Präsident der Rivella-Gruppe, Alexander Barth. Den Konsumenten gefiel die natürliche Frische des Getränks aus Milchserum und Kräuter- und Fruchtextrakten. Deshalb tauschte die junge Firma ihre einfache Werkstätte bald gegen eine grosse Produktionsanlage in Rothrist, die in den letzten Jahrzehnten stetig ausgebaut wurde und den modernsten Standards entspricht.

Wenige Jahre nach Rivella Rot überraschte Robert Barth bereits mit der nächsten Erfindung, die anders als alles andere ist: Rivella Blau, der erste kalorienarme Durstlöscher der Welt, kam auf den Markt – vor allen anderen Light-Getränken aus Übersee. 1999 folgte Rivella Grün.

60 Jahre Rivella heisst auch 60 Jahre Engagement. Von Beginn an engagierte sich Robert Barth für Sport und Bewegung. Rivella ist seit langem der offizielle Durstlöscher der Schweizer Ski-Nationalmannschaften. Der Slogan «Sportler trinken Rivella» hat Kult-Charakter. Heute unterstützt das Schweizer Traditionsunternehmen Sportverbände und -clubs aller Art und 1500 Events jedes Jahr – von traditionell über familiär bis trendig. (Rivella 9.01.2012)

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