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3.6.2014: nachrichten
3.6.2014
KURZNEWS 3. Juni 2014

Keine strengeren Regeln zur Rohstoffdeklaration / Getreidebranche führt Proteinbezahlung ein / Fleischbranche besorgt wegen sinkendem Rindvieh-Bestand / Bauernlobby hält Hochpreisinsel aufrecht


Keine strengeren Regeln zur Rohstoffdeklaration

03.06.2014 - (lid) – Der Nationalrat hat einen Kompromiss zur Herkunfts-Deklaration von Rohstoffen in vorverpackten Lebensmitteln knapp abgelehnt. Der Entscheid fiel mit 93 zu 88 Stimmen bei einer Enthaltung. Damit schloss sich der Nationalrat entgegen der Mehrheit der vorberatenden Kommission dem Ständerat an. Der Kompromissvorschlag sah vor, dass mengenmässig und charakteristisch wichtige Rohstoffe deklariert werden müssen und war von Landwirtschaft, Detailhandel und Konsumentenorganisationen ausgearbeitet worden.



Getreidebranche führt Proteinbezahlung ein

30.05.2014 - (lid) – Die Übernahmebedingungen von Swiss Granum werden ab der Ernte 2015 mit dem Qualitätskriterium Protein ergänzt. Dies gilt für Brotweizen der Klasse TOP. In den vergangenen Jahren hätten die Ansprüche der Abnehmer an den Rohstoff Getreide und die daraus hergestellten Mehle zugenommen, teilt Swiss Granum mit. Im Mittelpunkt sei dabei insbesondere der Proteingehalt beim Brotgetreide der Klasse TOP gestanden.

Die von allen Marktpartnern unterstützte Branchenlösung gilt zwischen Sammelstelle und Mühle und umfasst ein Bonus-Malus-System ausserhalb der Bandbreite des Proteingehaltes von 12.5% bis 14.0%. Die Ausrichtung der Produktion auf die unterschiedlichen Verwendungszwecke der Verarbeiter erlaubt es laut Swiss Granum, die Qualitätsstrategie der Branche weiter zu entwickeln.



Fleischbranche besorgt wegen sinkendem Rindvieh-Bestand

28.05.2014 - (lid) – Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, befürchtet, dass mit der neuen Agrarpolitik der Rindvieh-Bestand sinkt und somit mehr Fleisch importiert werden muss. Die Agrarpolitik 2014/17 werde die Strukturen der Landwirtschaft nachhaltig verändern und damit auch diejenige der Wertschöpfungskette Fleisch mitprägen, sagte Proviande-Präsident Johannes Heinzelmann an der heutigen Generalversammlung gemäss einer Mitteilung. Man gehe davon aus, dass infolge Wegfalls der Tierbeiträge die Produktionszahlen von Rindiveh und Lämmern sinken werden.

„Bereits jetzt zeichnet sich bei den Kühen ein ausgeprägtes strukturelles Produktionsdefizit ab. als Folge davon muss mit einer Unterversorgung bei der Kälberproduktion gerechnet werden, welche mittelfristig auch negative Auswirkungen bei den Remontierungsraten der Tierbestände für den Bankviehmarkt erwarten lässt.“ Man müsse sich fragen, wieweit es sinnvoll sei, die Produktion von Fleisch ans Ausland zu delegieren und fehlende Mengen an Fleisch einzuführen.

Proviande-Direktor Heinrich Bucher verwies darauf, dass der Bund den Leistungsauftrag im 2013 für weitere vier Jahre an Proviande vergeben habe. Im Rahmen dieses Auftrags seien im letzten Jahr 90 Prozent der in der Schweiz geschlachteten Tiere von Proviande klassifiziert worden. Die Schlachtzahlen lagen im 2013 bei allen Tierarten – ausser beim Geflügel – tiefer als im Vorjahr. Dafür stieg der Fleischkonsum leicht an. Der Pro-Kopf-Konsum belief sich im 2013 auf rund 52 kg.



Renato Wüst ist Lehrmeister des Jahres 2014 im Beruf Koch

Renato Wüst, Executive Chef im Grand Resort Bad Ragaz, wurde zum Lehrmeister des Jahres in der Kategorie Koch gewählt. "Renato Wüst ist neben seiner anspruchsvollen Position mit grossem Einsatz und an der Front für die Lernenden da, ist ihnen täglich ein Vorbild und fördert sie entsprechend ihrer persönlichen Stärken", begründet die Jury ihr Urteil. Die Titel "Zukunftsträger 2014", dotiert mit 10'000 CHF pro Kategorie, werden am Donnerstag, 12. Juni, im Zürcher Kaufleuten verliehen.

Sein Lernender Andreas Bleisch hat Renato Wüst für den Preis vorgeschlagen. "Er setzt sich immer für uns Lehrlinge ein und wir bekommen Nachhilfe, wenn es in der Schule Probleme gibt", sagt er über seinen Lehrmeister. Besonders schätzt er an ihm: "Ich bekomme Verantwortung und kann immer mehr selbständig arbeiten."

Renato Wüst hat das Ausbildungssystem im Grand Resort Bad Ragaz auf- und ausgebaut. In den letzten 25 Jahren hat er 80 Lernende ausgebildet. Dabei ist er selbst nie stehen geblieben, sondern hat sich immer auf dem neuesten Stand der Anforderungen an die Lehre und die Lernenden gehalten. Das, was ihn erfolgreich gemacht hat, will er nun an seine Lernenden weitergeben. Diese lernen durch Jobrotation die verschiedenen Küchen des Betriebs kennen und erfahren damit ihr Handwerk von Grund auf in den verschiedensten Facetten.

Die Preise "Zukunftsträger - Lehrmeister des Jahres" werden am Donnerstag, 12. Juni 2014, ab 18 Uhr im Zürcher Theaterclub Kaufleuten verliehen. Kurt Aeschbacher interviewt die Preisträger und moderiert den Abend, an dem über 450 Gäste erwartet werden. (Text: GastroSuisse)



Cremo mit Gewinnsprung

28.05.2014 - (lid) – Der Milchverarbeiter Cremo hat im 2013 einen Gewinn von 5,1 Mio. Franken erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 3,8 Mio. Franken. Das Bruttoergebnis (EBITDA) stieg von 23,1 Mio. auf 27 Mio. Franken, der Umsatz sank um 0,3 Prozent auf 509,9 Mio. Franken, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die Freiburger Molkerei. Die eingelieferte Milch sank um 8,4 Prozent auf 418 Mio. kg. Grund hierfür sei das Wetter gewesen. Mit einem Anteil von 38,7 Prozent ist Butter das wichtigste Produkt bei Cremo, gefolgt von industriellen Produkten mit 21,3 und Käse mit 18,9 Prozent. Der Personalbestand sank im letzten Jahr um 0,4 Prozent auf 567 Vollzeitstellen



Antibiotikaresistente Keime in Sprossen und Küchenkräutern

Das Kantonale Labor Basel-Stadt hat 37 Proben von Sprossen, Küchenkräuter und Salate auf antibiotikaresistente Keime untersucht. In einem Drittel der Proben wurden Isolate gefunden, die gegenüber Breitspektrum-Cephalosporinen oder Cephalosporinen der 3. Generation resistent waren. Kommt es zu Infektionen mit Erregern dieses Resistenztyps, sind alle in diese und in frühere Kategorien fallenden Antibiotika wirkungslos.

Im Rahmen einer Studie wurde das Auftreten von antibiotikaresistenten Beta-Laktamasen produzierenden Enterobakterien aus frischen Kräuter, Sprossen und Salaten, die zum Rohverzehr vorgesehen sind, untersucht. Antibiotikaresistente Bakterien in Lebensmitteln können zur Übertragung von Antibiotikaresistenzen auf die natürliche Darmflora führen. Dies wird durch die Eigenschaft der Bakterien begünstigt, Gene - wie Antibiotikaresistenzgene – durch Gentransfer gegenseitig weitergeben zu können.

Gesetzlichen Vorgaben für das Auftreten von Antibiotikaresistenzen in Lebensmitteln sind bis heute weder in der Schweiz noch in der EU in Kraft. Die EU erklärte 2001 die Verringerung der Verwendung von Antibiotika und das Überwachen von Antibiotikaresistenzen in Lebensmittel-assoziierten Bakterien zum Ziel einer Strategie zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit. Der Bundesrat hat das Bundesamt für Gesundheit BAG 2013 beauftragt, zusammen mit den Bundesämtern für Lebensmittelsicherheit und Veterinärswesen BLV, für Landwirtschaft BLW und für Umwelt BAFU ein Konzept für ein nationales Programm zu Antibiotikaresistenzen auszuarbeiten.

Da zum jetzigen Zeitpunkt gesetzlichen Vorgaben für das Auftreten von Antibiotikaresistenzen in Lebensmitteln fehlen, sind die Proben vollzugsrechtlich nicht zu beanstanden. Die Untersuchung von antibiotikaresistenten Bakterien aus Lebensmitteln wird als Schwerpunktstätigkeit fortgesetzt und auf weitere Bakterienfamilien und Lebensmittelkategorien ausgeweitet, um das Risiko besser abschätzen zu können.



Künftig Therapie für Zöliakie-Diätetiker?

Bei einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) entzündet sich der Dünndarm, sobald die Patienten Gluten zu sich nehmen. Langfristig führt dieses dazu, dass die Schleimhaut degeneriert und Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden können. Ein Team aus kanadischen, französischen und Schweizer Wissenschaftlern hat herausgefunden, dass die Betroffenen nur geringe Mengen des körpereigenen Proteins Elafin produzieren, das eine entzündungshemmende Wirkung hat.

Die Forscher untersuchten daraufhin, ob grössere Mengen Elafin die Entzündungsreaktionen im Darm verhindern könnten. Dazu veränderten sie harmlose Nahrungsmittelbakterien genetisch so, dass sie eigenständig Elafin produzierten. Diese brachten sie in den Darm von Mäusen ein, die unter einer Glutenunverträglichkeit litten. Tatsächlich reagierten die geimpften Tiere im Anschluss weniger heftig auf das Klebeeiweiss. Für Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) leiden, war bislang die Einhaltung einer streng glutenfreien Ernährung die einzige Möglichkeit, beschwerdefrei leben zu können. (behrs / American Journal of Gastroenterology von April 2014)



Senioren testen Produktverpackungen

(aid 28.5.2014) - Produktverpackungen informieren über den Inhalt, dienen als Präsentationsfläche für den Hersteller und schützen das Produkt. Was aber häufig fehlt, ist ein funktionierender und leicht bedienbarer Öffnungsmechanismus. Während das einem Grossteil der jüngeren Menschen gleichgültig ist, stehen Senioren hier häufig vor Problemen.

Bereits im Jahr 2003 befragte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) rund 350 Personen nach ihren Erfahrungen. Mehr als 90 Prozent gaben dabei an, gelegentlich Probleme beim Öffnen von Verpackungen zu haben - nahezu 50 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Rund der Hälfte der Befragten fehlte schlicht die nötige Kraft, um die Verpackungen zu öffnen. Ärger verursachten bei drei Vierteln der Befragten nicht funktionierende Öffnungsmechanismen. An zweiter Stelle beklagten sie sich über nicht aufzufindende Laschen oder Aufreissfäden. Besonders eingeschweisste Produkte verursachten Probleme beim Öffnen.

Neue Daten der Hochschule Fulda bestätigen die Probleme der Senioren im Umgang mit Produktverpackungen. In einer Situation wie zu Hause am Küchentisch sollten die Versuchspersonen im Alter zwischen 65 und 80 Jahren den handelsüblichen Umkarton von Teebeuteln, eine dosenähnliche Verpackung für Fertigteig mit Öffnungslasche und ein Senfglas mit aufgestülptem (nicht schraubbarem) Metalldeckel öffnen. Dabei wurde untersucht, wie gut ihnen das Öffnen gelang, wie lange es dauerte und ob die Personen mit dem Öffnungsvorgang zufrieden waren.

Meist kamen die Senioren ans Ziel, oft jedoch mit dem einen oder anderen Problem: Den Teekarton konnten zwar alle öffnen, jedoch erkannte ein Drittel der Personen die vorgestanzte Perforierung zum Öffnen nicht und rissen den Karton irgendwo auf. Die Verpackung des Fertigteigs war den meisten Probanden unbekannt, so dass das Öffnen länger dauerte.

War der Mechanismus oder die Lasche dann erkannt, kam das nächste Problem dazu: Die meisten Probanden konnten die kleine Lasche nicht richtig greifen. Besonders der Stülpdeckel des Senfglases sorgte für Unmut. Einige Versuchspersonen vermuteten einen Schraubdeckel und entsprechend verlängerte sich die Zeit bis zum erfolgreichen Öffnen. Vielen fehlte aber auch die nötige Kraft, den Deckel problemlos zu öffnen.

Die Anzahl der sogenannten "Silver Ager" umfasst in Deutschland schon heute mehr als 18 Millionen Menschen und wird weiter wachsen, wenn man den Demographen glaubt. Da mehr als die Hälfte der von der BAGSO befragten Senioren bereit ist, bei Unzufriedenheit mit der Verpackung das Produkt zu wechseln, verschenken Hersteller hier offenbar leichtfertig Umsatz. Um sich die Kaufkraft dieser wachsenden Gruppe zu sichern, scheint es unternehmerisch mehr als ratsam, in leicht zu öffnende Verpackungen zu investieren.



PRESSESCHAU

Bauernlobby hält Hochpreisinsel Schweiz aufrecht

Für Sie gelesen in der Schweiz am Sonntag: Konsumenten bezahlen weiterhin viel mehr in der Schweiz als im Ausland. Die Schweizer Bauern, die den Agrarmarkt noch stärker abschotten wollen, sorgen dafür, dass das so bleibt. Beispiel Fleisch: Laut Berechnungen von Guglielmo L. Brentel, Präsident von Hotellerie Suisse zahlt die Schweizer Gastronomie zweieinhalbmal so viel für ein saftiges Entrecôte wie Konkurrenzbetriebe in Österreich. «Die Schweizer Hotellerie möchte regionale Produkte verkaufen, aber nicht zu grotesk überhöhten Preisen», sagt Brentel, der im Engadin einen Hotelbetrieb führt.

Die Folgen sind drastisch für die Branche: Jedes Jahr überzahlen die Schweizer Gastbetriebe laut Brentel ihre Fleischrechnung um 350 Millionen Franken. Das sind 350 Millionen, die für dringende Investitionen fehlen, sagt Brentel. Die 350 Millionen Franken fliessen stattdessen in die Taschen der Bauern und verschönern unter anderem die Bilanz der bäuerlichen Mammut-Genossenschaft Fenaco (Jahresumsatz 2013: 6,03 Milliarden Franken). Geht es nach den Schweizer Bauern, soll der Schweizer Agrarmarkt weiter abgeschottet werden. Eilfertig unterstützt wird die Bauernlobby wohl von linken und grünen Ökopolitikern. Beispiele:

Initiative Bourgeois:
Das vor vier Jahren eingeführte Cassis-de-Dijon-Prinzip – damals als Allheilmittel gegen teure Preise angekündigt – droht beschnitten zu werden. Es regelt, dass Produkte, die in einem EU-Land zugelassen sind, auch in der Schweiz verkauft werden dürfen. Lebensmittel benötigen eine Sonderbewilligung, was dazu führte, dass die Ergebnisse bis heute mehr als bescheiden ausfallen. Der Schweizerische Bauernverband (SBV) versuchte schon früh, Produkte mit weniger Fruchtanteil oder Schinken mit grösserem Wasseranteil zu verhindern. Und die Initiative von SBV-Direktor und FDP-Nationalrat Jacques Bourgeois fordert gar, dass die Lebensmittel ganz ausgenommen werden.

Fair-Food-Initiative:
Die Grünen wollen die «Spirale nach unten in der Lebensmittelqualität» durchbrechen. Dafür lancieren sie die Fair-Food-Initiative. Sie soll festschreiben, dass bei Lebens- und Futtermittelimporten aus dem Ausland «gesunde, umweltfreundlich und fair hergestellte» Produkte vom Bund gefördert werden (die «Schweiz am Sonntag» berichtete). Die Grünen wollen die Lebensmittelindustrie verpflichten, den Anteil umwelt- und tierfreundlich hergestellter Rohwaren für Fertig- und Halbfertigprodukte zu steigern.

Initiative für Ernährungssicherheit:
Der Schweizer Bauernverband will «die Versorgung mit Lebensmitteln aus einer vielfältigen, nachhaltigen, inländischen Produktion» sichern. Im Kern geht es um den Selbstversorgungsgrad und den besseren Schutz von Kulturland. Im Juli sollen die nötigen 100 000 Unterschriften der Bundeskanzlei übergeben werden.

Die beiden letzteren Initiativen gehen der Bauerngewerkschaft Uniterre zu wenig weit. Sie verlangt konkrete Vorschriften mit dem Ziel, die Zahl der Beschäftigten in der Schweizer Landwirtschaft zu erhöhen. Letzte Woche hat sie deshalb beschlossen, im September eine eigene «Ernährungssouveränitätsinitiative» zu lancieren. Gegen diese Allianz von nationalkonservativen und linksgrünen Marktabschottern kämpfen die Befürworter von Freihandel und Wettbewerb auf verlorenem Posten. Der Kampf erscheint umso aussichtsloser, als sich die Aversion gegen günstigere Detailhandelspreise inzwischen bis weit ins bürgerliche Lager und in Gewerkschaftskreise hineinzieht.

Am 9. August 2011 reagierte Bundesrat Johann Schneider-Ammann und lud zu einem runden Tisch zu den teuren Importpreisen. Als einzig zählbare Gegenmassnahme dieser Konferenz gilt die laufende Kartellgesetzrevision. Doch ihr Überleben ist alles andere als sicher. Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, der Markenartikelverband Promarca und die Gewerkschaften lobbyieren mit aller Macht dagegen.

André Bähler, Leiter Politik und Wirtschaft bei der SKS, hat das Kartellgesetz ebenfalls noch nicht aufgegeben. Er hofft auf ein positives Votum dazu am Donnerstag im Ständerat. «Dann wäre das Feld wieder offen.» Zum Thema Hochpreisinsel Schweiz sagt aber auch er: «Die Profiteure der hohen Preise haben sich formiert, es braucht definitiv mehr Überzeugungsarbeit als noch vor drei Jahren.»

Für tiefere Preise ist auch Preisüberwacher Stefan Meierhans. Er stellte diese Woche zehn Denkanstösse zum Thema vor und kam überraschenderweise zum Schluss, dass die Schweizer Lohnkosten nicht als Hauptgrund für höhere Schweizer Preise angeführt werden können. Stattdessen nennt er die teure Werbung. (Auszug aus dem Bericht in der Schweiz am Sonntag 1. Juni 2014. Volltext: http://service.sonntagonline.ch/digital/epaper.php)

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