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11.6.2014: nachrichten
11.6.2014
KURZNEWS 11. Juni 2014

Initiative will mehr Vegi in Kantinen / LED-Lampen auch für Erdbeerenkulturen? / Salat im Hochhaus produzieren / Gentechnik verliert Akzeptanz in USA


Kanton Basel-Stadt: Initiative will mehr Vegi in Kantinen

11.06.2014 - (lid) - Heute wurde im Kanton Basel-Stadt die Volksinitiative „Nachhaltige und faire Ernährung“ lanciert. Gefordert wird, dass der Kanton in Kantinen der öffentlichen Hand den Absatz vegetarischer und veganer Menüs fördert.

Der Kanton soll zudem ein Leitbild zur Förderung einer pflanzlichen Ernährung erstellen. Darin sollen die Auswirkungen des Konsums von Fleisch, Eiern und Milchprodukten aufgezeigt werden – auf das Klima, die Gesundheit, den Ressourcenverbrauch und auf das Tierwohl. Köche sollen in der Zubereitung pflanzlicher Speisen weitergebildet werden, Schüler sollen in der Schule mit vegetarischen und veganen Gerichten vertraut gemacht werden.

Hinter der Initiative steckt die Organisation „Sentience Politics“. Diese wurde im Herbst 2013 von der Giordano Bruno Stiftung Schweiz ins Leben gerufen. Ziel sei es, einen politischen und gesellschaftlichen Dialog über die Folgen unserer Ernährung für Mensch und Tier anzuregen.

Für „Sentience Politics“ konsumiert die Bevölkerung derzeit zu viel Fleisch, Eier und Milchprodukte. Die Produktion tierischer Produkte wirke sich negativ auf das Klima aus und verschwende Unmengen an Ressourcen, heisst es in einer Mitteilung. Zudem leide die Gesundheit unter einem zu hohen Konsum tierischer Produkte. Beklagt wird ferner ein flächendeckender Antibiotika-Einsatz in der Landwirtschaft sowie der massenhafte Import von Soja für die Nutztierfütterung.



Bessere Kommunikation zwischen Veterinärbehörden

06.06.2014 - (lid) – Der Bundesrat hat die Verordnung über die Informationssysteme für den öffentlichen Veterinärdienst modernisiert. Sie tritt am 1. Juli in Kraft. Die kantonalen und nationalen Veterinärbehörden müssten auf ein sicheres gemeinsames Informationssystem zurückgreifen können, um Tiergesundheit, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, heisst es in einer Mitteilung des Bundesrates. Auf Stufe Bund und Kantone sind mehr als 60 verschiedene Stellen für diese Anliegen verantwortlich. Gegenstand der revidierten Verordnung sind die Informationssysteme für Vollzugsdaten des öffentlichen Veterinärdienstes (ASAN) sowie für Labordaten (ALIS). Sie werden beide vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) betrieben.



Schweineproduktion nimmt wieder zu

04.06.2014 - (lid) – Nachdem sich der Schweinemarkt nach Jahren mit hoher Produktion und tiefen Preisen wieder erholt hat, deuten die Zeichen wieder auf eine erneute Überproduktion hin. Die Schweinehalter erwarten ein schwieriges zweites Halbjahr.

Das Jahr 2013 war ein gutes Jahr für Schweinemäster. Nach Jahren mit Überproduktion und tiefen Preisen sank im letzten Jahr die Schweineproduktion um 3 Prozent. Insgesamt wurden 84‘000 Schweine weniger geschlachtet als im 2012. Als Folge stiegen die Preise, die Einnahmen der Produzenten nahmen über 200 Mio. Franken zu. Nun scheint der Wind wieder zu drehen. Alle Zeichen würden darauf hindeuten, dass der Schweinemarkt erneut auf eine Überproduktion hinsteuere, heisst es in der heutigen Ausgabe des Schweizer Bauers.

Die Schlachtungen nahmen in den ersten 19 Wochen des laufenden Jahres um 2,8 Prozent zu, steigend sind auch die Einstallungen sowie der Verkauf von Sperma. Das zweite Halbjahr werde deshalb schwierig. Die Schweineproduktion hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Im Jahr 2000 gab es noch 15‘350 Schweinehalter, im 2011 waren es noch lediglich 8‘320. Der durchschnittliche Tierbestand pro Betrieb stieg von 97 Schweinen im 2000 auf 189 im 2011.



LED-Lampen auch für Erdbeerenkulturen?

(aid) - Um sich den Frühling möglichst früh in die Küche zu holen, greifen viele Verbraucher bereits in den ersten Monaten des Jahres zum Erdbeerkörbchen. Zu verlockend ist der Geschmack, auf den man mehrere Monate verzichten musste. Doch manchmal ist der ersehnte Biss in die rote Frucht enttäuschend - weil der Geschmack auf der Strecke geblieben ist.

Wissenschaftler der Forschungsreinrichtung "Wageningen UR Greenhouse Horticulture" wollen nun herausfinden, wie Erdbeerzüchter und -anbauer dem Verbraucher den Erdbeergenuss schmackhafter machen können. Und sie haben auch schon eine Idee: mit simplen LED-Lampen. Immerhin wird ein Viertel der Tomaten mit intensiver Lichteinstrahlung produziert und man weiss, dass LED-Lampen deren Vitamin-C-Gehalt verdoppeln kann. Warum also nicht auch bei Erdbeeren das Gleiche versuchen?

In Experimenten mit verschiedenen Lichtanordnungen werden zunächst der Zucker- und Säuregehalt, die Saftigkeit, die Festigkeit und der Gehalt an Antioxidantien analysiert. Zusätzlich kommen erfahrene Geschmackstester zum Einsatz, die die Früchte probieren. Beweist sich, dass sich auch bei Erdbeeren der Geschmack verbessern und der Gehalt an Antioxidantien steigern lässt, könnten Erdbeerproduzenten diese Methode ebenfalls anwenden.

Vorausgesetzt die Investition für die LED-Lampen zahlt sich aus. Zwar sind diese relativ energie-effizient, doch die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch. Im Falle der Tomaten mit erhöhtem Vitamin-C-Gehalt soll durch eine Studie Näheres über die Präferenzen der Verbraucher ermittelt werden. Es wird letztendlich darum gehen, ob sich der verbesserte Geschmack und der erhöhte Vitamin-Gehalt in bare Münze umsetzen lassen. Friederike Heidenhof, www.aid.de



Salat im Hochhaus produzieren

(aid) - Im Rahmen der 25. Hülsenberger Gespräche in Lübeck stellte Professor Dr. Joachim Sauerborn von der Universität Hohenheim eine äusserst interessante Innovation im Pflanzenbau vor. "Skyfarming" bzw Vertical Farming ist eine Technologie, bei der Nutzpflanzen wie Reis oder Salat künftig in Hochhäusern wachsen und gedeihen sollen. Der Hintergrund dieser Überlegung ist die Sorge, dass der zunehmende Bedarf an Biomasse von den bestehenden landwirtschaftlichen Nutzflächen kaum erzeugt werden kann.

Alternativ hierzu böte sich die weitere Ausdehnung der Nutzflächen an, doch ist dieser Ansatz zum Beispiel aufgrund der zu erwartenden Konsequenzen auf das globale Klima keine echte Alternative. Bereits heute bestehen 60 Prozent der biologisch aktiven Festlandsfläche aus Ökosystemen, die menschlich dominiert sind.

Durch den Umzug der pflanzlichen Produktion von der horizontalen Fläche in vertikal ausgerichtete Produktionssysteme soll der Bedarf an Nutzfläche reduziert werden. "Wir Menschen wohnen und arbeiten in Hochhäusern überwiegend aus der Überlegung heraus, dass Fläche knapp und teuer ist", erläutert Sauerborn die zunächst skurril anmutende Überlegung. Der Pflanzenbau im Hochhaus verfüge zudem über einige weitere Vorteile. So kann die Pflanzenproduktion in weitgehend unabhängig von Einflüssen der Umwelt und des Klimas erfolgen. Geschützt vor Wetterextremen und Schädlingen kann die Nutzpflanze unter optimalen Produktionsbedingungen über das ganze Jahr hinweg produziert werden.

Diese Art des Pflanzenbaus dürfte schon allein durch den Bau entsprechender Häuser mit hohen Fixkosten belastet sein. Zudem ist mit hohen Energiekosten zu rechnen. Sauerborn entwarnt aber: "Der Ansatz verfolgt eine Effizienzstrategie, das heisst der Ressourcenverbrauch pro produzierter Einheit wird deutlich reduziert." So könnte die Versorgung mit Licht durch ein spezielles Beleuchtungsmanagement so weit effizienter gestaltet werden, dass der Lichteinfall exakt auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt wird und keine Überversorgung stattfindet.

Zudem verweist der Wissenschaftler auf verringerte Transportkosten. Es werde in den ständig wachsenden Metropolen zunehmend teuer, Nahrungsmittel in die Zentren zu transportieren. "Skyfarming" in speziell errichteten Gebäuden innerhalb der Metropolen könnte sich auf diese Weise rechnen, vielleicht ja zunächst in Katar oder Kuwait.



Bruttomarge für Wurstwaren steigt

Im März 2014 liegt die Schlachtmenge bei den Schweinen 1‘275 Tonnen Schlachtgewicht über dem Vorjahr; beim grossen Bankvieh sind es 408 Tonnen mehr. Kühe sind dagegen rar, die Schlachtungen liegen 309 Tonnen im Minus. Trotz der höheren Schlachtmenge notieren die Produzentenpreise für Schweine gegenüber dem Vormonat 2% im Plus. Für Schlachtkühe zahlen die Schlachthöfe 10% mehr und die Preise für grosses Bankvieh liegen 2% tiefer.

Aufgrund der gestiegenen Grosshandelspreise für Wurstfleisch und Wurstspeck steigt der Einstandspreis des Warenkorbs im Februar um 0.17 CHF/kg Verkaufsgewicht. Der Detail- handel reagiert und erhöht die Ladenpreise für Wurstwaren. Im März steigen die Nettoeinnahmen um 0.70 CHF/kg Verkaufsgewicht. Die Bruttomarge notiert 0.53 CHF/kg im Plus.

Sowohl im Detail- als auch im Grosshandel stiegen die Bruttomargen für Frischfleisch im März 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat an. Vor allem bei Schweinefleisch legte die Bruttomarge stark zu, im Detailhandel um 10% auf 6.27 CHF/kg und im Grosshandel um 11.3% auf 2.81 CHF/kg. Bei Rindfleisch ist ein Anstieg der Bruttomarge von 0.7% auf 10.56 CHF/kg (Detailhandel) bzw. 3.8% auf 6.04 CHF/kg (Grosshandel) zu verzeichnen. (BLW 3.6.2014)



Hohe Salzgehalte in deutschen Broten

Ende 2013 und Anfang 2014 wurden aus dem Regierungsbezirk Stuttgart 70 Brote und Brötchen vom CVUA Stuttgart auf ihren Gehalt an Natriumchlorid (jeweils einfach über den Chloridgehalt bestimmt) untersucht. Es handelte sich um lose abgegebene Brote und Brötchen, d. h., unverpackte Ware, wie sie üblicherweise in Bäckereien verkauft wird. Der durchschnittliche Kochsalzgehalt der 70 Brote und Brötchen lag bei 1,6 g/100 g. Die ermittelten Werte lagen zwischen 1 g/100 g (Eiweissbrötchen) und 2,9 g/100 g (Brot aus Weizen, Roggen und Dinkel).

Bei 42 Proben (60 %) wurde ein Salzgehalt von 1,4 bis 1,7 % ermittelt ─ bei 14 Proben (20 %) ein niedrigerer Salzgehalt von bei 1,0 bis 1,3 %. Bei 14 Proben (20 %) wurde jedoch ein höherer Salzgehalt zwischen 1,8 und 2,9 % bestimmt. Darunter wiesen drei Brote und ein Brötchen (4 %) einen Salzgehalt über 2 g/100 g auf. CVUA Stuttgart: „Lediglich bei fünf Proben (7 %) lag der Salzgehalt bei dem von der Verbraucherzentrale NRW empfohlenen Gehalt von maximal 1,1 %.“ (behrs / Pressemitteilung des Informationsdienstes des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes (CVUA) Stuttgart: www.ua-bw.de)



Lebensmittelsicherheit und Globalisierung: Herausforderungen und Chancen

Wie kann vor dem Hintergrund zunehmender Liberalisierung des globalen Handels die Sicherheit von Lebensmitteln garantiert werden? Welche Herausforderungen bringt der globale Handel für die Lebensmittelsicherheit und die Risikobewertung von Lebensmitteln? Und welche Rolle spielen dabei unterschiedliche Konzepte zu Risiken, Sicherheit und Vorsorge, auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen?

Diese Fragen diskutieren am 2. und 3. Juni 2014 mehr als 100 Vertreter der behördlichen Risikobewertung, der Wissenschaft, der Wirtschaft, der Politik und des Verbraucherschutzes auf der internationalen BfR-Stakeholderkonferenz „Lebensmittelsicherheit und Globalisierung - Herausforderungen und Chancen“ im Quadriga Forum Berlin.

„Unabhängige wissenschaftliche Risikobewertungen sind die Grundlage der Sicherheitsstandards für Lebensmittel in der Europäischen Union", so BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Dass Lebensmittel für jeden sicher sind, ist die entscheidende Grundvoraussetzung internationalen Handels." Lebens- und Futtermittel werden längst weltweit gehandelt. In Europa haben sich die Verbraucher durch Importe aus allen Erdteilen daran gewöhnt, über jedes Lebensmittel zu jeder Jahreszeit verfügen zu können, unabhängig von saisonalen und regionalen Einflüssen.

Lebensmittelsicherheit ist das Ergebnis einer Vielzahl von Anstrengungen und gezielten Untersuchungen entlang der Nahrungsmittelkette, vom Erzeuger bis auf den Teller des Verbrauchers. Nicht überall gelten so hohe Standards bei der Lebensmittelhygiene sowie bei der Festlegung von Rückstandshöchstgehalten, und nicht überall existieren vergleichbar umfassende Kennzeichnungspflichten und sensible Analyseverfahren wie in der Europäischen Union.

„Weltweites Sourcing“ bestimmt immer mehr unsere Versorgungssituation. Die Lebensmittel und Produkte, die wir essen, kommen nicht mehr nur aus der Region, unseren Nachbarstaaten oder von einzelnen internationalen Handelspartnern. Stattdessen gibt es weltweite, weitverzweigte Netzwerke für die Produktion und den Handel von Lebens- und Futtermitteln. Die primäre Verantwortung für die Sicherheit der Lebensmittel haben die Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer. Wer in dem weit verzweigten Netz von Lieferbeziehungen Hersteller ist, ist immer schwieriger zu bestimmen. Dies stellt grosse Herausforderungen an die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und den Rückschluss auf ihre Sicherheit und Qualität.

Anhand von Praxisbeispielen aus unterschiedlichen Esskulturen, die Diskussion um geklontes Fleisch und die verschiedenen Möglichkeiten der Rückverfolgbarkeit diskutieren die Teilnehmer zudem die verschiedenen Sichtweisen von Risikowahrnehmung und Vorsorge. (BfR 3.6.2014)



PRESSESCHAU

Gentechnik verliert Akzeptanz in USA

Die Akzeptanz für die grüne Gentechnik in den USA bekommt erste Risse. Das Repräsentantenhaus des Bundesstaats Vermont will die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen ab 1. Juli 2016 einführen. Der Senator des Bundesstaates kündigte seine Bereitschaft zur Unterschrift an, berichtet die „Agrarzeitung“. Auch Maine und Connecticut planen Kennzeichnungsvorschriften für GVO. (Lebensmittel Zeitung, 2.5.2014)

Verwendung von Mandeln in Snacks steigt stark

Laut neuester Forschungsergebnisse von Innova Market lnsights sind Mandeln mit einem Wachstum von 148 Prozent seit 2005 die weltweit am häufigsten verwendete Nussart bei Lebensmittelprodukt-Einführungen (2012 Global New Product lntroductions Report, Innova Market lnsights, Juni 2013). Darüber hinaus geben Konsumenten weltweit an, dass sie von allen Nussarten Mandeln am häufigsten als Zutat in Kombination mit anderen Lebensmitteln wie Schokolade, Cerealien und Gebäck konsumieren.

Die Neueinführungen von Mandelprodukten verzeichneten 2012 mit 9,7 Prozent weltweit das stärkste Wachstum, so Innova. In Europa sind Mandelprodukt-Einführungen zwischen 2011 und 2012 um 24 Prozent gestiegen, im Vergleich zu Nüssen mit 19 Prozent und Lebensmitteln mit 13 Prozent. (Sweets Global Network, 5/2014)



Neuartige UV-Druckfarben verhindern unerwünschte Migration

Eine Vielzahl ihrer Funktionen kann eine Verpackung ohne die aufgedruckte Farbe nicht erfüllen. Strahlungshärtende Druckfarben bieten Vorteile. Das schnelle Aushärten der Farben lässt gestochen scharfe Bilder entstehen. Doch vielleicht am wichtigsten ist, dass die Farben dies ermöglichen, ohne flüchtige organische Verbindungen abzugeben. Das lässt sie zu einer umweltfreundlichen Alternative zu Lösemittelfarben werden – sofern keine Bestandteile in die Lebensmittel übergehen. (Lebensmittel Technik, 5-2014)



Klimawandel schädigt Kakaoproduktion

Kakaoverwender werden auf lange Sicht mit geringeren Erträgen in den Haupt- anbauländern konfrontiert sein. Der Grund: der Klimawandel wird sich bemerk- bar machen, sagen Wissenschaftler. Die Nicht-Regierungsorganisation Rainforest Alliance schlägt Alarm. Wichtige Anbauländer für Kakao wie die Elfenbeinküste und Ghana werden vom Klimawandel betroffen sein. Sollte sich die Erde bis 2050 um 2 Grad erwärmen, werde es in einigen Gebieten zu trocken für die Kultivierung der Pflanze. Zu diesem Ergebnis kommt das Internationale Zentrum für Tropische Landwirtschaft mit dem Experten Dr. Götz Schroth.

Der Geoökologe ist seit Ende 2013 als Senior Manager für das Kakaoprogramm bei Rainforest Alliance tätig. „Wenn spezifische Gebiete in der Elfenbeinküste und in Ghana aus dem Kakaoanbau ausscheiden und dies nicht durch Mehrproduktion in anderen Gebieten ausgeglichen werden kann, dann wird das sicher die Preise weiter nach oben treiben“, so Schroth. Deshalb müssten dringend Massnahmen für dauerhaft gesündere Anbausysteme umgesetzt werden, wozu auch die Diversifizierung unter Einsatz von einheimischen Baumarten gehört, fordert der Experte. (Lebensmittel Zeitung, 2.5.2014)

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