Food aktuell
Gastronomie: Report
Gastronomie
Zürcher Gourmesse 2007

Heute ist die jährliche Geniessermesse «Gourmesse» im Zürcher Kongresshaus gestartet und im Vergleich zur Rekordbeteiligung letztes Jahr noch einmal gewachsen. Im Mittelpunkt der Verkaufsmesse für Feinschmecker stehen auch wieder Seminare und Workshops. In der Showküche kochen täglich vier mutige Jungköche mit ihren Chefs im Duett. Erstmals zeigen innovative Klein- und Mikrobrauer eine Bier-Sondershow. Die Gourmesse dauert bis Montag 8.Oktober.


Jedes Jahr beeindruckend: Fischpräsentation von Braschler Comestibles. Diesmal mit dem schönen Gotteslachs auf dem «Siegerpodest»

Die 13. Schweizer «Gourmesse» bietet wieder Genussseminare, Showkochen, Degustationen, Workshops und eine Kinder-Gourmesse – ebenfalls mit Degustationen. Als Gastregion verkauft das Appenzellerland seine grossen Spezialitäten mit Witz und Echtheit. Jung und frisch präsentiert sich auch das Südtirol, dessen Weine die Besucher mit den Bildern von Südtiroler Künstlern vor Augen degustieren dürfen.



Stefan Schramm, Gourmessedirektor und Salz&Pfeffer-Verlagsleiter hat die 150 Aussteller persönlich ausgelesen und erwartet einen neuen Rekord von 16000 Besuchern.


Das Gipfeltreffen von Käsegurus wie Maître Fromager Bernard Antony oder Rolf Beeler vermitteln konkretes Wissen über die besten Rohmilchkäse und wo man sie bekommt. foodaktuell hat Käse-Spezialitäten und andere herausragende Delikatessen an der Gourmesse recherchiert:



Blue Dream, Blauschimmel-Schafweichkäse der Käserei Faltigberg («natürli Zürcher Berggebiet») gewann am «Concours des produits terroir» letzte Woche den Prix d’Excellence. Aus pasteurisierter Milch und eine Rarität: Cremiger und salzmilder als Roquefort mit ähnlichem Rezept, aber ebenso rezent, wenn er reift ist.




Italienische Delikatessen von Parmaschinken bis Trüffel-Tortellini und natürlich dreijähriger Parmigiano regano. Den Käseturm gebaut hat Giovanni Scuderi vom Zuger Comestibles Giovanni (Bild)



Gemswurst der Glarner Metzgerei Kern: Brühwurst zum warm essen aus Schweizer Gemsfleisch und Speck.


Dazu passt Zigerbrot der Glarner Bäckerei Cornetto. Diese «Zigerwurzel», ein feuchtes Ruchbrot mit Zigerstückchen, gewann die Goldmedaille der Swiss Bakery Trophy. Zum Dessert: Amaretti derselben Bäckerei – ohne Ziger dafür mit Kirschcreme.


Jeder kennt Baileys aber wer kennt den afrikanischen Amarula-Creamliqueur mit seiner spannenden Story. Fressen Elefanten Marulafrüchte als Aphrodisiakum?


Urs Wellauer, Hersteller der Amarulatrüffes von der gleichnamigen Amriswiler Confiserie, kennt das Geheimnis und offeriert Müsterchen für Selbstversuche. Die Trüffes mit zarter Canache sind nach alter Confiseur Sitte von Hand trempiert und besitzen einen so dünnen Überzug wie ihn nur gute Handwerker zustande bringen.



Handwerkliche Schweizer Delikatessen von der Handelsfirma Alta Terra. Verkaufsleiter Emil Baumann präsentiert Edel-Alpenkräutertee im Seidenbeutel aus dem Puschlav. Diese «Harmonie» enthält Zitronenmelisse und Eisenkraut.


Weitere Specials: Olivenölbar, Kurzseminare und geführte Blinddegustationen, 16 Degustationsworkshops geleitet von Experten wie dem DIN-Sensoriker Patrick Zbinden. Einige Themen: Degustationstechnik, Schoggi und Edeldestillate, frisches Pesto, Kochmesserpflege, Schnitttechnik und Molekularküche.



174 Olivenöle aus 18 Ländern kann man an der Olivenölbar degustieren und sich am Wettbewerb beteiligen. Welches Produkt wird Publikumsliebling?


Olivenöl-Experte Suan Sadok vom Olive Oil Shop gibt Tipps, welcher Tropfen zu welcher Speise oder Persönlichkeit passt? Sind Sie der milde, grasige oder scharfe Typ?

Leser-Geschenk:
foodaktuell-Leser erhalten den Gourmesse-Eintritt 2007 für Fr 15.- statt 25.-. Siehe dazu den Gutschein: Gourmesse 2007 startbreit

Weiterlesen: Delikatessen der Gourmesse 2006

Copyright www.foodaktuell.ch