Food aktuell
Gastronomie: Tipps & Wissen
Gastronomie
Frühstück: regionale und gesunde Spezialitäten



Ein gepflegtes Frühstück anzubieten ist ein Muss und bietet die Chance, dem Gast gesunde Produkte aus der Region nahezubringen.


«Frühstücke wie ein König», sagt der Volksmund. Ein reichhaltiges Frühstück fördert die körperliche und geistige Fitness. Und es gibt weitere Gründe, ein gepflegtes Frühstück anzubieten: Regionale und exklusive Spezialitäten, die gleichzeitig gesund sind. Die Gäste lassen sich gerne durch Abwechslung beeindrucken beim Angebot an Gipfel, Brötchen und Broten, Käse, frischen Früchten und Fruchtsäften sowie hausgemachten Konfitüren.

Reichhaltiges Brotbuffet am «Bäcker-Frühstück» an der Bäckerei-Fachschule Richemont in Luzern am Welttag des Brotes 16.10.2004. Im Brotland Schweiz gibt es über hundert Brotsorten und allein schon 22 unterschiedliche Kantonsbrote.

Einige Bäuerinnen bieten der Gastronomie eigene saisonale und regional-typische Spezialitäten an: Sie backen Brot, kochen Konfitüre, bereiten frisches Birchermüesli zu und bieten auf Wunsch ihre Produkte an einem Buffet an. Auf diese Weise sind spannende Kontakte mit den Gästen möglich. Ferner kann der Cafetier dekorative Bauernkörbe bestellen mit handgemachten und hofeigenen Spezialitäten wie Obst, Honig, Zopf, Brezeln, Käse und Rauchwürsten. Das Projekt wurde vor zwei Jahren im Kanton Aargau lanciert und seither auch in andern Kantonen übernommen. Die Landwirtschaftliche Beratungszentrale in Lindau vermittelt Adressen (Tel 052 354 97 00).

«Bio» und «gesund» im Trend

Eine eigene Bichermüesli-Kreationen ist ein Muss im Tea-Room. Liebhaber schätzen dabei auch Bio-Zutaten. «Bio liegt in unserem Sortiment klar im Trend», verrät Hans Blum von «bio-familia AG». Doktor Birchers Nachfahren gaben der Firma die Lizenzrechte zur Herstellung eines Fertig-Birchermüeslis unter der Bedingung, biologische Zutaten zu verwenden.

Auch Joghurt werden in Bio-Qualität geschätzt – oder in gesundheitlich aufgepeppter: Sauermilchprodukte waren zwar immer gesund, doch nun werden sie noch gesünder: Zum einen probiotische Produkte: bekannt z. B. als «LC 1» von Nestlé. Sie enthalten Milchsäure-Bakterien, die das Immunsystem stärken. Zum andern die prebiotischen mit Nahrungsfasern, die Verstopfung und Durchfall lindern. Joghurt ist übrigens eine geschützte Bezeichnung mit bestimmten Milchsäure-Bakterien. Bei «Sauermilch» haben die Hersteller mehr Freiheit, daher sind diese trendigen Produkte - z.B. Bifidus - meistens milder als Joghurt.

Copyright www.foodaktuell.ch