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Wie Japanerinnen zu Valentin Männer verwöhnen

Ab Ende Januar herrscht in japanischen Warenhäusern der Ausnahmezustand. Während dieser Zeit dominieren temporäre Schokoladetheken. Mit dabei ist auch die Glarner Confiseur Läderach AG.



Andere Länder, andere Sitten: In Japan verwöhnen sich am 14. Februar Verliebte nicht gegenseitig mit kleinen Aufmerksamkeiten, sondern die japanischen Frauen beschenken die Männer – und zwar hauptsächlich mit Schokolade. Dabei kommt nicht nur der Liebste in den Genuss zart schmeckender Versuchungen, auch Mitarbeiter, Vorgesetzte und männliche Bekannte werden rege beschenkt. So kann es vorkommen, dass Japanerinnen in bis zu dreissig verschiedene Geschenksboxen investieren.

Ab Ende Januar herrscht in japanischen Warenhäusern der Ausnahmezustand. Während dieser Zeit dominieren hier temporäre Schokoladetheken und -stände, wo Chocolatiers aus aller Welt ihre Köstlichkeiten feilbieten. Mancherorts werden ganze Verkaufsetagen leer geräumt, um der riesigen Auswahl Platz zu bieten.

Mit dabei ist auch die Glarner Confiseur Läderach AG, welche schon seit Jahren über zwei exquisite Boutiquen in Tokyo verfügt und mit ihrer Tochter Läderach Japan Ltd. seit rund 20 Jahren im Markt präsent ist.

„Rund um den Valentinstag sind wir zusätzlich mit gut 60 temporären Verkaufsstellen in den grossen Einkaufszentren des Landes präsent. Um uns während dieser geschäftstüchtigen Zeit von der Konkurrenz abzuheben, setzen wir auf ‚kawaii’, den sogenannten ‚Jö-Effekt’“, erläutert Ralph Siegl, Geschäftsführer bei Läderach.

Weil sich japanische wie auch internationale Schokolade-Hersteller bei den Pralinés oder Truffes oft stark an die französische Tradition und deren Stil halten, durchbricht Läderach mit seinen „herzigen“, handwerklich aber modern inszenierten Schweizer Sujets die grosse Masse. Diese Positionierung zahlt sich aus: Der innovative Schweizer Confiseur zählt seit Jahren zur festen Grösse der umsatzstärksten Marken aus aller Welt in den anspruchsvollen Valentinstags-Konzepten der japanischen Warenhäuser.

Bild: diese junge Japanerin im traditionellen Kimono hat sicher Läderach-Pralinés in ihrem Täschchen.

Confiseur Läderach über sich selbst

Die Confiseur Läderach AG mit Sitz in Ennenda wird in zweiter Generation von Jürg Läderach, Sohn des Firmengründers, geführt. Zur Firmengruppe gehören nebst der Merkur Confiserien AG (2004) auch weitere Gesellschaften in Deutschland (1981) und Rumänien (1994). Das unabhängige Familienunternehmen beschäftigt heute weltweit 800 Mitarbeitende und etablierte sich als Vertrauensadresse für professionelle Anwender im Fachhandel und in der gehobenen Gastronomie für eine breite Auswahl hochwertigster Schokolade- und Konfektspezialitäten.

Seit der Übernahme der Merkur Confiserien AG entwickelt das Unternehmen schrittweise ein erfolgreiches Konsumentengeschäft mit eigenen Boutiquen im In- und Ausland. Nebst dem schweizweiten Vertrieb exportiert die Confiseur Läderach AG ihre handgefertigten Kreationen in die ganze Welt. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählen Japan, der Mittlere Osten, die USA, Grossbritannien und Südostasien. (Text und erstes Bild: Lächerach)

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