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13.9.2006: nachrichten
13.9.2006
Gentech-Spuren in unbewilligtem USA-Reis

Die Migros fand Spuren einer nicht bewilligten Gentech-Reissorte in einer Lieferung aus den USA. Auch Coop sistiert vorsorglich den Verkauf von USA-Langkornreis.



In der EU und auch in der Schweiz sind beim Langkornreis aus den USA Spuren des Gentechreises LL 601 gefunden worden. Verunreinigungen sind nicht vollständig ausgeschlossen, und Analyseresultate mit der jüngst vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmten Referenzmethode liegen erst in einigen Tagen vor.

Daher hat sich Coop für den sicheren Weg entschieden und verzichtet solange auf den Verkauf des amerikanischen Langkornreises, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Als qualitativ gleichwertige Alternative zum Langkornreis empfiehlt Coop den Max Havelaar Langkornreis aus Thailand. (Medienmitteilung COOP)

0,01 Prozent des Gentech-Reises LL 601 wurden gefunden. Obwohl das Bundesamt für Gesundheit (BAG) keinen Anhaltspunkt für eine Gefährdung der Gesundheit sieht und deshalb den Rückzug der amerikanischen Reissorten nicht empfiehlt, hat auch die Migros entschieden, vorerst bis zum Entscheid der definitiv vorliegenden Analyse-Resultate den US-Langkornreis nicht mehr zu verkaufen.

Vom Rückzug betroffen sind die folgenden Langkornreis-Sorten aus den USA.
- Carolina Trockenreis
- Carolina Trockenreis Parboiled
- Wild Rice Mix
- M-Budget-Reis Parboiled

Als Alternative zu den Langkornreisen aus den USA finden die Kundinnen und Kunden Max Havelaar Langkornreis aus Thailand. Das Reissortiment der Migros auch aus Risotto-Reis aus Italien (Sant Andrea, Carnaroli, Vialone, Originario), aus Parfümreis, Basmatireis und Max Havelaar Basmatireis aus dem asiatischen Raum sowie Bio Naturreis und Bio-Risottoreis. (Medienmitteilung MGB)

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