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26.7.2007: nachrichten
26.7.2007
Kalbfleisch ist teuer und dennoch begehrt

Schweizer Kalbfleisch ist derzeit trotz hoher Preise beliebt. Besonders gefragt ist Fleisch aus besonders tierfreundlicher Haltung und von guter Qualität.




Kalbs-Kotelettstück ohne Strähl (Rückgrat). Dies ermöglicht einen geraden Schnitt und erleichtert das Tranchieren am Tisch. Ferner mit langen geputzten dekorativen Rippenknochen – ein praktischer Griff beim Gnagen. Farbe weiss bis rosa. Herkunft: Emmental oder Toggenburg. Stückgewicht mit 6 Rippenbogen ca. 1.8 kg bis 2.4 kg.


Kalbfleisch erfreut sich gegenwärtig in der Schweiz trotz hoher Preise grosser Beliebtheit. Besonders gefragt ist Fleisch aus besonders tierfreundlicher Haltung und von guter Qualität, schreibt der Schweizerische Bauernverband (SBV). Das hohe Preisniveau ist unter anderem eine Spätfolge der BSE-Kriese. Diese führte in den 90er-Jahren zu einem deutlichen Nachfragerückgang.

Die Bauern reagierten mit einer Reduktion des Rindviehbestandes, um das Angebot wieder dem Bedarf anzupassen. Weil die Anzahl Kühe zurück ging, gab es immer weniger Schlachtkälber. Gemäss SBV stabilisierte sich der Kuhbestand erst im vergangen Jahr.

Nach der BSE-Krise seien die Produzentenpreise für Kalbfleisch stetig gestiegen. Zudem hätten sich die saisonalen Schwankungen verkleinert. Unterdessen dürfte Kalbfleisch auf dem vorläufigen Preismaximum angelangt sein. Ein weiterer Anstieg erachtet der SBV als unwahrscheinlich. Konsumenten stellten hohe Qualitätsansprüche an das Fleisch.

Wichtig seien sowohl die Haltung der Tiere wie auch die Qualität des Fleisches selber. Verlangt würden eine naturnahe, umwelt- und tiergerechte Produktionsweise, kurze Transportwege und Frische, heisst es weiter. Damit erkläre sich, weshalb der weitaus grösste Teil des Fleisches über Labels abgesetzt werde.

Zusammen mit der in den letzten Jahren beim Fleisch vorgeschriebenen Herkunftsbezeichnung würden diese den Konsumenten die Garantie für eine gesunde und genussvolle Ernährung geben, schreibt der Bauernverband weiter. (Quelle LID)

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