Food aktuell
Varia
14.4.2010
CCA-Fachbroschüre 2010 erschienen

2.4 Planeten wären notwendig, wenn alle Menschen so leben würden, wie wir Schweizer es heute tun. Nachhaltig denken und handeln ist das Gebot der Stunde, auch im Gastronomiebereich. Die neue CCA-Fachbroschüre lässt Profis zu Wort kommen, ist Trends auf der Spur und gibt eine Übersicht über die nachhaltigen Foodlabels.



Wie die Nachhaltigkeit verbessert werden kann, zeigt die neue CCA-Fachbroschüre. Neben Tipps, wie im Alltag sparsamer mit den Ressourcen umgegangen werden kann, werden Bio-Produkte unter die Lupe genommen. Ein Biobauer kommt zu Wort und die Broschüre geht der Frage nach, ob Bio-Produkte gourmettauglich sind.


Zu kleine Schuhe schmerzen. Das gilt auch für den ökologischen Fussabdruck, der den persönlichen Verbrauch von Ressourcen abbildet. Mit 2.4 Planeten, die ein Schweizer für seinen Lebensstandard im Durchschnitt braucht, gehören wir nicht zu den Schlimmsten dieser Erde, doch wir leben auf grossen Fuss.

Ein erfolgreicher Gastronom bleibt seinem Konzept treu und ist mit Leidenschaft bei der Sache, rät der Schweizer TV-Restauranttester Daniel Bumann im Interview. Er erklärt für CCA, wie Gastronomen nachhaltig erfolgreich sind. Matthias Nold schaut in seinem Beitrag voraus und erläutert, was die Gäste in Zukunft vermehrt wünschen. So seien bewährte und auch vergessene Gerichte aus Grossmutters Küche stark im Trend.



Nachhaltigkeit heisst für Martin Angehrn, sich jeden Tag aufs Neue zu engagieren. Und: «Nachhaltig ist alles, was eine gewisse Beständigkeit hat: das Gegenteil der Wegwerf-Mentalität. Es geht neben Gütern auch um Ideen, Einstellungen und Beziehungen».


Für Martin Angehrn ist Nachhaltigkeit das Gegenteil der Wegwerf-Mentalität. Im Interview erklärt er, dass es für ihn dabei neben Gütern vor allem um Ideen, Einstellungen und Beziehungen geht. Im letzten Teil der 74-seitigen Broschüre wird eine Übersicht über Bildungsangebote im Gastronomiebereich geboten und die Leser finden ein umfassendes Register mit den wichtigsten Adressen und Links für Profis.

Die Broschüre kann online als Page-Flip angesehen werden. Sie liegt kostenlos in jedem Cash + Carry Angehrn auf und kann unter folgender Adresse schriftlich oder per e-mail bestellt werden:

Cash+Carry Angehrn, Zentrale
Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau
Tel. 071 388 13 00
marketing@cca-angehrn.ch

«foodaktuell» präsentiert eine Leseprobe:

Ist Nachhaltigkeit eine Worthülse oder ein kollektives Leitbild? Das Wort bewegt die Gemüter. Es ist zu einem festen Bestandteil von Diskussionen in verschiedensten Lebensbereichen geworden. Auf den Punkt bringen lässt sich der populäre Begriff jedoch schwer. Nachhaltigkeit fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit allen Ressourcen.



Mit Nachhaltigkeit werden häufig dauerhafte Entwicklungen beschrieben. Doch unter das Dach «Nachhaltigkeit» gehört viel mehr. Im Jahr 1992 legten die Vereinten Nationen im Rahmen der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro fest, dass Nachhaltigkeit nicht isoliert ökologisch betrachtet «erden kann, sondern dass immer gleichzeiiig soziale und wirtschaftliche Aspekte einzubeziehen sind.

Nachhaltig denken und handeln ist in Nachhaltigkeit als übergeordnete Leitlinie wird immer populärer. Das zeigt sich beispielsweise beim Vergleich von verschiedenen Firmen-Leitbildern. Energie, Umwelt, soziales Engagement und Gesundheit der Mitarbeitenden \werden meist genauso als Leitplanken für das unternehmerische Handeln aufgeführt wie die wirtschaftliche Orientierung.

Dass neben der wirtschaftlichen auch die soziale Komponente einen so hohen Stellenwert für die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens hat, ist dabei gut nachvollziehbar: Wissen, Erfahrung, Motivation und Gesundheit der Mitarbeitenden sind nicht nur zentrale persönliche Werte, sondern immer auch unternehmerisches Kapital.

Durch nachhaltiges Handeln kann jeder Einzelne dazu beitragen, dass auch künftige Generationen von heutigen Entscheiden profitieren oder zumindest keinen Schaden nehmen. Nachhaltigkeit versteht sich also als übergeordnetes Prinzip, das einen verantwortungsvollen Umgang mit allen Ressourcen fordert, egal ob wirtschaftlich, sozial oder ökologisch.

Vor allem in der Ökologie nimmt die Vielfalt von Möglichkeiten für ein nachhaltiges Verhalten rasch zu. Eine klimafreundlichere Energiegewinnung, die Förderung regionaler Produkte, der Schutz einheimischer Marken und die qualitative Verbesserung biologisch produzierter Produkte sind nur einige davon. (Auszug aus dem Beitrag von Silvia Grüninger)

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