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18.10.2011 Spannende Gourmesse 2011 im Rückblick Rund 11000 Gourmets strömten an die Zürcher Delikatessenmesse Gourmesse vom 7. bis 10. Oktober 2011 ins ausverkaufte Zürcher Kongresshaus. An der 2. Gourmesse-Fachtagung wurde Fachwissen zu den Themen Kaffee, Brot und Trüffel ausgetauscht. Berichte darüber demnächst in www.foodaktuell.ch oder www.delikatessenschweiz.ch
154 Anbieter von Spezialitäten und Raritäten boten an der von Salz+Pfeffer organisierten Messe Hochgenüsse zur Degustation und zum Verkauf an. Zum ersten Mal mit dabei war auch Bio Suisse mit einigen Mitgliedern und einer Vielfalt an erstklassigen regionalen Spezialitäten.
Die Zürcher Nationalrätin Doris Fiala hielt eine Eröffnungsansprache und verriet, dass sie in Biometzgereien einkaufe, Schweizer Regionalprodukte bevorzuge und Slow Food fördere. Ausserdem, dass Zürich Ende Juni 2012 ein Gourmetfestival lanciere (sie ist Mitinitiantin). Gastland war Italien und Gastkanton der Thurgau.
Das Thema Bio stand im Zentrum der Messe und am 8.10. fanden sogar die Seminare und die Showküche mit Fokus auf bio statt: serviert wurden Gerichte aus Biozutaten. Auch Seminare über Trendthemen wie Brot, Kaffee und Trüffel sowie unterhaltsame Kochshows lockten viele Besucher an.
Der Appenberger Käse der Käserei Glauser in Oberhünigen BE erlangte Bekanntheit, weil die Appenzeller Sortenorganisation gegen den angeblich täuschenden Namen klagte. Kürzlich entschied das Gericht: Der Appenberger Käse darf seinen Namen behalten. Die Sortenorganisation Appenzeller ist vor Bundesgericht mit ihrer Beschwerde gegen den Entscheid des Innerhoder Kantonsgerichts vom März gescheitert.
Zusammen mit seiner Frau, der Sängerin Gabriela Bergallo (www.gabrielabergallo.com), veranstaltet Nicola Di Capua übrigens kulturelle Anlässe in der Schweiz (www.piccolo-musikfestival.ch) und im Ausland.
Marinex ist Mitglied der WWF Seafood Group. «Eden Shrimps aus extensiver Zero-Input-Aquakultur in Vietnam sind ein absoluter Schlager», sagt Arne van Grondel. «Sie sind eine echte Alternative zu den umstrittenen Wildfang-Riesenkrevetten, die mit bis zu 90% Beifang und der verpönten Intensiv-Zucht zu Buche stehen».
Das Sous-vide Thermalisieren ist eine besonders schonende Art, Fleisch, Geflügel, Fisch und Gemüse vakuum-verpackt im Sous-vide Bad zu garen. Die Gartemperaturen liegt dabei in der Regel zwischen 50-90°C. Das Thermalisieren tritt an Stelle des Bratens und Kochens, vermeidet aber das Austrocknen, Auslaugen und Zähwerden. Die Produkte bleiben saftig und erhalten ihre natürliche Farbe und intensivieren den Eigengeschmack. Vitamine bleiben weitgehend erhalten. Die Garzeit ist wesentlich länger als bei konventionellem braten und kochen, es bedarf aber keiner Aufsicht, da die CSC Sous-vide Bäder das Thermalisieren hochpräzise auf ± 0,2°C genau steuern. Da die Temperatur nicht für Bräunungsreaktionen ausreicht, erfolgt das Anbraten von Fleisch meist nach dem Thermalisieren. Die Garzeit hängt von der Beschaffenheit und Grösse des Gargutes ab. Auch wenn die Garzeit grosszügig gehandhabt werden kann, muss die Temperatur sehr genau eingehalten werden. Temperaturabweichungen von 0,5°C ergeben schon merklich andere Ergebnisse. Um immer gleichbleibende Ergebnisse zu erhalten ist somit eine hochpräzise Temperaturkonstanz unabdingbar. Nach dem Thermalisieren wird das Gargut schnell auf <3°C heruntergekühlt und im Kühlraum bis zur Regenerierung gelagert (Cook and Chill). Weiterlesen: Gourmesse 2011, ein kulinarischer Erfolg | ||||||||||||||||||