 Varia | |||
| 8.9.2014 Messetipp: Südback 2014 in Stuttgart
Steigende Preise bei den Rohstoffen, höhere Steuern, Energiepreise und Löhne: Bäcker und Konditoren stehen unter Kostendruck. Sie können sich dabei schwindelig rechnen, kaputt sparen oder aber auf der südback 2014 praxisnah erleben, wie sie diese Herausforderung handwerklich erfolgreich meistern. Vom 18. bis 21. Oktober 2014 stellen Anbieter von Rohstoffen und Backzutaten neue Produkte, raffinierte Rezeptideen und Vermarktungskonzepte vor, die Betrieben eine zukunftsfähige Produktion auf höchstem Niveau ermöglichen. Dabei können die Fachbesucher aus dem Vollen schöpfen: Zum 25. Jubiläum der südback haben sich bereits über 600 Aussteller angemeldet – ein neuer Rekord, der die Bedeutung des Pflichttermins der Branche eindrucksvoll unterstreicht. Über 100 Unternehmen, die sich auf der südback 2014 den Fachbesuchern aus dem In- und Ausland vorstellen präsentieren Lösungen sowie hochwertige Produkte aus dem Rohstoffsegment. Auch bei den Partnern der Messe Stuttgart, der BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG, dem Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk e. V. und dem Landesinnungsverband des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg, wird das Thema Rohstoffe in den Fachgesprächen und an den Ständen eine grosse Rolle spielen. In der Ideenbackstube der BÄKO zum Beispiel erwarten die südback-Besucher neue und attraktive Anregungen für ein abwechslungsreiches Backwaren-Sortiment. Die Profis stellen Grundteige aus Bio-Mehlen her und veredeln sie mit getrockneten Tomaten, Oliven, Bio-Sprossen, Bärlauch oder Paprika und Chili. So lässt sich mit wenig Aufwand Vielfalt ins Backwaren-Sortiment bringen. Das funktioniert auch mit den neuen Topping-Kreationen der BÄKO, die an ihrem Stand auch mit Sonderangeboten rund um Rohstoffe, Frische- und Tiefkühlprodukte aufwartet. Getreide aus der Jungsteinzeit „Qualität“ und „Premium-Strategie“ – das sind die Zauberworte, mit denen die Betriebe den Herausforderungen der backenden Branche erfolgreich begegnen können. Das sind oft vielversprechender Ansätze, um sich gegen die Billigkonkurrenz auf dem Markt zu behaupten. „Für hochwertige Ware mit besten Zutaten greift der Verbraucher auch gerne tiefer in den Geldbeutel“, sagt Stephan Schwind, Marketingleiter der Ireks GmbH. Das zeige auch das wachsende Interesse an regionalen Produkten. Vor allem bei einigen Hauptrohstoffen setzten eine ganze Reihe von Betrieben auf regionale Mehle und heimisches Obst. Der Backzutatenhersteller zeigt auf der südback seine neuesten Produkte, die den gesamten Sortimentsbereich vom Brot über Kleingebäck bis hin zum Feingebäck abdecken. Darunter auch ein neues Aroma-Malz aus der eigenen Mälzerei für besseren Geschmack und länger anhaltende Rösche. Das Ofenfrische-Erlebnis beim Einkaufen, die neue Sehnsucht nach dem Echten und Ursprünglichen, das wachsende Gesundheits- und Ernährungsbewusstsein – all das steht für vielversprechende Entwicklungen im Bäckerhandwerk. Ein zuverlässiger Indikator dafür ist der immer grössere Appetit auf Dinkel, ein Getreide, das bereits in der Jungsteinzeit in Europa angebaut wurde. „Das ist ein anhaltender Trend. Die Nachfrage ist schneller gestiegen als er Anbau“, weiss Stephan Schwind. Das eigene Profil schärfen Differenzierende, gewinnbringende Vermarktungskonzepte stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts von CSM Deutschland auf der südback 2014. „Bäcker müssen sich sowohl mit ihrem handwerklichen Können als auch zunehmend mit Marketingkompetenz und einem individuellen Profil präsentieren, um künftig am Markt zu bestehen“, sagt Manfred Laukamp von CSM Deutschland. „Vor allem die Trends ‚Tradition‘ und ‚Regionalität‘ erfüllen relevante Verbraucherbedürfnisse und sind im Umfeld des Bäckerhandwerks besonders glaubwürdig.“ Entsprechend unterstützt das Unternehmen Bäcker mit Produkten und Konzepten der Marke Ulmer Spatz, um Gebäcke mit Traditionsbezug herzustellen und zu vermarkten. Das Thema Urgetreide mit Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen und ab sofort auch Ur-Dinkel bildet hier den Schwerpunkt. Auch im Bereich der Feinen Backwaren dreht sich bei CSM auf der südback alles um Erfolgskonzepte. So präsentiert der Backzutatenhersteller zum 20. Geburtstag von Meister Hefe-Quarkteig, einem Produkt von MeisterMarken, beispielsweise die Brezelbande – und damit nicht nur neue Interpretationen eines beliebten Gebäck-Klassikers, sondern auch ein stimmiges Konzept, mit dem sich Backbetriebe neue Kunden und Zusatzumsätze sichern können. Spezielle Zielgruppen bedienen Nicht alle Bäckerkunden, die vollwertige und ballaststoffreiche Ernährung schätzen, wollen unbedingt ein kerniges Körnerbrot auf dem Frühstückstisch. Für diese Zielgruppe hat Abel + Schäfer eine neue Vormischung zur Herstellung von Weizenmischbroten mit dem Ballaststoffgehalt eines Vollkornbrots kreiert, jedoch ohne harte Kruste und Körner. „Ausgewählte Bestandteile des Weizenkorns und Dinkelsauerteig sorgen für eine saftige Krume und lange Frische“, sagt Christian Ristenpart von Abel + Schäfer. Auf der südback empfiehlt der Hersteller sein „Guten Morgen Brot“ mit verschiedenen Anwendungsrezepturen für belegte Butterbrote, Sandwiches und Snacks. Ein Tipp des Hauses sind geschälte Bananen im Teig, wodurch das Brot besonders aromatisch und lange frisch bleiben soll. Von der südback im Oktober bis Weihnachten ist es nicht mehr lang. Die wichtigste Fachmesse in 2014 für Bäcker, Konditoren und deren Verkaufspersonal liefert vorab jede Menge Stoff für winterliche Genüsse der süssen Art. Von schmackhaften Siedegebäcken und originellen Brezel-Spielarten über Backzutaten bis hin zu neuen Rezeptideen für Biskuitgebäcke in der kalten Jahreszeit – die südback 2014 liefert schlagkräftige Argumente und ermöglicht den Blick über den Tellerrand. (Text: Messe Stuttgart)
Folgende bisher gemeldete Schweizer Firmen stellen an der Südback 2014 aus: Aston Foods AG BONVALET's Aussenwerbung Kolb Kälte AG Richemont Fachschule Spyk Bänder AG Willi Grüninger AG Südback 2014 18. bis 21. Oktober 2014 in der neuen Messe Stuttgart beim Flughafen Internet: www.suedback.de | |||
