Food aktuell
Varia
1.12.2006
Medaille für St.Galler Spezialöle

Einige Landwirte im Fürstenland produzierten dieses Jahr unter der Leitung der St.Gallischen Saatzucht in Flawil, Raps, Lein, Saflor und Mohn zur Ölproduktion. Diese Initiative und die Qualität des Rapsöls wurden nun mit Preisen ausgezeichnet.


Die Preisträger bei der Verleihung der Culinarium-Trophy.Anfang November wurde die St.Gallische Saatzucht für die Lancierung ihrer Serie St.Galler Spezialöle mit der Culinarium-Trophy ausgezeichnet. Die Jury lobte vor allem den Innovationsgrad, das unternehmerische Risiko und das Marktpotential der kaltgepressten Öle.

Die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) in Frankfurt zeichnete das St.Galler Rapsöl mit der DGF-Rapsölmedaille aus. Unabhängige Juroren bewerteten alle eingereichten Öle in einem strengen Verfahren mit insgesamt 12 Einzelwertungen je Öl. Dank seines saatigen Geschmacks und seiner Freiheit von unangenehmen Beigerüchen und -geschmäcken konnte dem St.Galler Rapsöl die Medaille zugesprochen werden. Die Verleihung der Medaille findet am 20. Januar 2007 im Rahmen der "Grünen Woche" in Berlin statt.

Die St.Galler Spezialöle zeigen beispielhaft, wie das Zusammenwirken zwischen der Praxis und der Beratung funktioniert und zum Erfolg führen kann. Dazu braucht es Eigeninitiative und unternehmerisches Risiko, das schliesslich auch vom Konsumenten finanziell honoriert wird. Die internationale Auszeichnung des Rapsöls ist gleichzeitig die beste Werbung für den Wirtschaftsraum St.Gallen. Sie stärkt die Marktposition von anderen Unternehmen und fördert den internationalen Bekanntheitsgrad des Wirtschaftsstandortes St.Gallen.

Gesund und wirtschaftlich sinnvoll

Kalt gepresste Öle sind gut für die Gesundheit. Sie enthalten einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren und die verschiedensten sekundären Pflanzenstoffe.

Kalt gepresste Öle aus dem Kanton St.Gallen sind gut für die Region und für die Umwelt: Mit dem Kauf von Produkten aus der Ostschweiz unterstützen die Konsumentin und der Konsument die Produktions- und Verarbeitungsbetriebe in der Region, wo sie selbst leben. Damit bleibt die Wertschöpfung im Lande und Arbeitsplätze werden erhalten. Die kurzen Transportwege schonen die Umwelt und garantieren ausserdem für Frische.

Drei neue Ölsorten aus der Produktion der St.Galler Saatzuchtgenossenschaft sind jetzt neu beim Trägerverein Culinarium erhältlich: Mohn, Lein und Raps. (Quelle: Culinarium Newsletter)

Copyright http://www.foodaktuell.ch