Food aktuell
Varia
15.1.2008
Messetipp: Grüne Woche Berlin



Die Schweiz ist an der Internationalen Grünen Woche Berlin IGW Partnerland. Die Messe für Ernährungs- und Landwirtschaft sowie Gartenbau findet vom 18. bis 27. Januar statt.


Unter dem Slogan "Grüezi Berlin! Schweiz. Natürlich." lädt die Schweiz auf ihren rund 1100 Quadratmeter grossen Stand ein. Einer Mitteilung zufolge ist dies der grösste Stand, der je von einem Teilnehmer präsentiert wurde. Auf diesem werden dafür alle 26 Kantone zu sehen sein, die ihre Produkte präsentieren werden.

Am 17. Januar wird Doris Leuthard über die Schweizer Landwirtschaft eine Rede halten, der Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes, Nationalrat Hansjörg Walter, anschliessend über die Exportstrategien der Schweizer Landwirtschaft informieren. Landeshauptmann Lorenz Koller stellt in seiner Funktion als Präsident der Konferenz kantonaler Landwirtschaftsdirektoren den Auftritt der Kantone auf der Internationalen Grünen Woche vor.

IGW als Testmarkt

Die Internationale Grüne Woche Berlin ist eine in ihrer Ausrichtung einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft, sowie des Gartenbaus. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus aller Welt nutzen die IGW in Form von Ländergemeinschaftsschauen und Produktmärkten als Absatz- und Testmarkt, sowie zur Imagefestigung. Im Rahmen der Präsentationen nehmen Produkte wie Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch sowie Molkereiprodukte einen bedeutenden Platz ein. Ein fast vollständiges Wein-, Bier- und Spirituosen-Angebot verbunden mit internationalen Spezialitäten lässt keine kulinarischen Wünsche offen.

Entsprechend dem Konsumtrend bieten Agrar-Direktvermarkter und der 11. BIO MARKT mit Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau ein aktuelles Angebotsspektrum. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft sowie Gartenbau werden neben zahlreichen kommerziellen Beteiligungen, wie z.B. mit nachwachsenden Rohstoffen , auch in halbkommerziellen Schwerpunkten (z.B. Bio-Energie), praktische und wissenschaftliche Erkenntnisse dargestellt. Hierbei wird besonders viel Wert auf die Ausrichtung der jeweiligen Märkte in Mittel- und Osteuropa gelegt.

Angebote in der Übersicht

Umfassendes internationales Nahrungs- und Genussmittelangebot; vermarktungsfähige Frischeprodukte aller Art; Produktmärkte Bier, Wein und Sekt, Fleisch und Wurst, Seafood, Gewürze/ Kräuter/Tee; Geräte, Maschinen und Ausstattungen für Landwirtschaft und Gartenbau, Sämereien, Gewächshäuser sowie allgemeiner Gartenbedarf und Zuchtvieh, Heimtiere, Jagd und Angeln.

Ferner gibt es einen Ausstellungsbereich für Küchengeräte, Kücheneinrichtungen und haushaltstechnischen Bedarf. Informationen erhalten Fachbesucher in dem Fachbesucherzentrum Landwirtschaft sowie bei den offiziellen ausländischen Gemeinschaftsständen, den Bundesländern und in der CMA-Halle (Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft). In zunehmendem Masse werden auch moderne Dienstleistungen von Landwirten (z.B. Urlaub und Einkaufen auf dem Lande) und Informationen zu "Erneuerbaren Energien" und "Nachwachsenden Rohstoffen" angeboten.

Noch mehr „Power fürs Leben“

Erstmalig wird auf der internationalen Grünen Woche IGW ein eigenständiger Auftritt der Ernährungsindustrie in Halle 1.2 vorbereitet, der ein attraktives Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche bietet und umfangreiche Informationen zu Ernährungsfragen präsentiert. Gemeinsam mit interessanten Partnern sollen die umfangreichen Massnahmen der Wirtschaft zum Thema einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und gezielte Bewegungsangebote dargestellt werden.

Im offiziellen Rahmenprogramm veranstaltet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie BVE am 18. Januar 2008 eine Tagung zum Thema „Bekommt die Ernährungsindustrie in Zukunft noch genügend Rohstoffe?“ Einblicke für deutsche Exporteure in den dynamisch wachsenden indischen Lebensmittelmarkt bietet eine gemeinsame Veranstaltung mit der CMA am gleichen Tag.

Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband ist die BVE ideeller Träger der Internationalen Grünen Woche. Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband der Ernährungsindustrie nutzt sie die Messe für vielfältige politische Kontakte, zur Pflege des agrarwirtschaftlichen Netzwerkes, zum Austausch mit Journalisten und zum Gespräch mit Verbrauchern. Die deutsche Ernährungsindustrie, die landwirtschaftliche Erzeugnisse zu hochwertigen Lebensmitteln be- und verarbeitet, erreichte im vergangenen Jahr mit über einer halben Million Beschäftigten in über 5.900 Betrieben einen Umsatz von rund 138,2 Mrd. Euro. Damit ist die Ernährungsindustrie einer der grössten deutschen Gewerbezweige.

"Wir haben auf der Grünen Woche 2007 viel bewegt", so kommentiert Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) den gemeinsamen Auftritt mit dem Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL). "Die IGW hat ihre führende Rolle als Verbrauchermesse einmal mehr unter Beweis gestellt. Das Interesse an den Themen Ernährung und gesunder Lebensstil ist ausserordentlich gross.“ Diese Chance wollen BVE und BLL gemeinsam mit Partnern aus der Branche auch 2008 nutzen.

Internationale Grüne Woche in Berlin
18. bis 27. Januar 2008
Internet: www.messe-berlin.de

Texte: Messe Berlin, BVE, persoenlich. Bild: Messe Berlin

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