Food aktuell
Varia
10.10.2008
Schweizer Metzgereien an der Intermeat



Der Auftritt von Proviande und den vier Schweizer Metzgereien sei perfekt gewesen, war bei der Schweizer Vertretung der Messe Düsseldorf zu hören.


Über 70.000 Besucher aus 65 Ländern kamen Ende September zum Messequartett InterMopro, InterCool, InterMeat 2008 und hogatec in der Messe Düsseldorf. 970 internationale Aussteller bei, Food-Foodmessetrio und 500 Aussteller bei der Gastromesse waren vertreten - aus 30 Nationen. Unter dem Dach von Proviande, der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, präsentierten an der InterMeat vier Schweizer Firmen ihre Fleischspezialitäten: Angst, Bell, Meinen und Micarna. Sie nutzen die Proviande-Plattform im Ausland zur Erschliessung neuer Absatzmärkte.

Die Fleischbranche agiert in der Schweiz in einem gesättigten Markt. Es gilt daher, neue Absatzmärkte zu erschliessen, um den Fleischabsatz auch in den nächsten Jahren zu fördern. Der europäische Markt bietet vor dem Hintergrund eines allfälligen Freihandelsabkommens mit der EU Möglichkeiten zur Ausdehnung der Absatzkanäle. Besondere Bedeutung kommt der Ausweitung der Marketingkommunikation «Schweizer Fleisch» von Proviande ins Ausland zu. Begleitet wird der Auftritt durch die neue internationale Website www.swiss-meat.com.

Die traditionellen Werte sowie die hohe Qualität der Schweizer Fleischspezialitäten stellen im Ausland ein wesentliches Verkaufsargument dar. Es gilt, dieses mit geeigneten Bildern sowie klar formulierten Kernwerten herauszustreichen: Die landwirtschaftlichen Strukturen in der Schweiz sind klein und überschaubar. Familienbetriebe produzieren nach dem «Ökologischen Leistungsnachweis», dem Schweizer Standard für umweltgerechte Landwirtschaft. Das strenge Schweizer Tierschutzgesetz sorgt dafür, dass die Nutztiere artgerecht gehalten werden und gesund sind.

Die Schweiz ist ein ausgesprochenes Spezialitätenland, verarbeitet wird nur erlesenes Rohmaterial. Jede Region bringt ihre eigenen Fleischspezialitäten hervor – lokal geprägt, doch auf höchstem Niveau. Dank vorbildlicher Qualitätssicherung garantieren die Schweizer Fleischverarbeiter für Qualität, Sicherheit, Frische und Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte – vom Stall bis auf den Teller.

Schrittweiser Aufbau der Marketingmassnahmen

Die breit abgestützte und gut etablierte Inlandkommunikation für Schweizer Fleisch bildet die Grundlage für den Aufbau der Marketingmassnahmen im Ausland. Ziel der Auslandaktivitäten von Proviande ist es, den am Export interessierten Fleischverarbeitern unter der Marke «Schweizer Fleisch» als gemeinsamem Absender Plattformen für ihre Spezialitäten zu bieten. Der Aufbau geschieht schrittweise und richtet sich nach den Bedürfnissen der Branchenmitglieder.

Messeauftritte sowie gezielte Medieninformationen bilden in einem ersten Schritt die Schwerpunkte. Zusätzlich gilt es aber, die Bedürfnisse der Fleischbranche zu erkennen und Dienstleistungen anzubieten, die notwendig sind, um die inländische Fleischproduktion und -verarbeitung bei der Erschliessung von Exportmärkten zu unterstützen.

Proviande über sich selbst

Hinter der Marketingkommunikation «Schweizer Fleisch» steht Proviande, die einzige Plattform für alle, die in der Schweiz am Produkt Fleisch beteiligt sind. Sie ist ein Zusammenschluss von Organisationen der Produzenten, des Handels, der Importeure und der Verarbeiter von Schlachtvieh und Fleisch in der Rechtsform einer Genossenschaft. Als Dachorganisation ist sie die zentrale Anlaufstelle für sämtliche Anliegen und Fragen rund um Fleisch – sei es für das Nahrungsmittel, für den Schlachtvieh- und Fleischmarkt oder für den Export. (Medienmitteilungen Proviande und Messe Düsseldorf)

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